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Mehrwertsteuersenkung bis Jahresende auch für Hotels

Von nachrichten.at/az, 30. Juni 2020, 11:48 Uhr
Hotel
Bild: Colourbox

WIEN. Die temporäre Senkung der Mehrwertsteuer auf fünf Prozent wird auf Übernachtungen in Hotels, Speisen in Bäckereien und Fleischereien und E-Books ausgeweitet und ist am Dienstag im Nationalrat einstimmig beschlossen worden.

Bei der Nationalratssitzung heute, Dienstag, wurde die bereits angekündigte Senkung der Mehrwertsteuer auf fünf Prozent bis Jahresende für Speisen und Getränke in der Gastronomie, Kino- und Theaterkarten, Bücher, Zeitungen, Kunstwerke, Naturparks und Zoos bis Jahresende beschlossen. Aber nicht nur diese Bereiche sollen profitieren. Wie Verhandlungen bis heute Früh ergeben haben, wurde die Mehrwertsteuer auch auf Übernachtungen in Hotels und bei Privatvermietern, auf Zirkus und Schausteller, auf Speisen in Bäckereien, Konditoreien und Fleischereien sowie auf E-Books und E-Zeitungen temporär gesenkt.

W?GINGER / RENDI-WAGNER / LEICHTFRIED
VP-Klubchef August Wöginger heute mit SP-Chefin Pamela Rendi-Wagner und stellvertretender Klubvorsitzender Jörg Leichtfried Bild: ROLAND SCHLAGER (APA)

„Damit wollen wir den Tourismus in der Coronakrise noch mehr unterstützen“, sagt VP-Klubobmann August Wöginger. Der Tourismus steht für rund 16 Prozent der österreichischen Wirtschaftsleistung. Laut Wöginger wird die erweiterte Mehrwertsteuer-Senkung als Vier-Parteien-Antrag eingebracht, in dritter Lesung werde auch die SPÖ zustimmen. Damit werde dies von allen fünf Parlamentsparteien getragen.

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31  Kommentare
31  Kommentare
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europa04 (21.652 Kommentare)
am 01.07.2020 08:47

Es wurde doch von der ÖVP versprochen, dass es für die Bevölkerung KEINE Steuererhöhung mit der ÖVP geben wird!
Was ist jetzt diese Mehrwertsteuersenkung für viele Bereiche auf 5 % und der Konsument bekommt aber die 10% verrechnet?
Eine Steuererhöhung mit einem anderen Schildchen!
Die ÖVP-GRÜNE Bundesverwirrung lässt die großspurig angekündigte Entlastung für viele Bereiche von der Bevölkerung mit der Mehrwertsteuererhöhung bezahlen.

Wenn Betriebe nur 5% an die Finanz abführen müssen, aber vom Konsument 10% kassieren, dann ist das die Steuererhöhung der ÖVP-GRÜNEN

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 30.06.2020 20:21

Nächster Kniefall vor den Großkonzernen.
Die klein strukturierte Gastronomie wird das wenig spüren, aber zumindest etwas.

Da werden sich die großen Restaurantketten in den Einkaufszentren, Autobahnrestaurant und Möbelhäusern freuen, wenn die Mehrwertsteuer auf das 5,00€ Schnitzel gesenkt wird.
Das billige Gen-Fleisch kommt sowieso aus dem Ausland.

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hepra66 (3.912 Kommentare)
am 30.06.2020 20:32

Europa: wenn das Schnitzel beim Wirtn z.B. 12 Euro kostet, bringt ihm die Mehrwertsteuersenkung noch mehr.
Aber ich erwarte auch nicht, dass du das verstehst.

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analysis (3.925 Kommentare)
am 30.06.2020 18:21

Die WKÖ hat sich voll durchgesetzt und die Virenausbreitung wird ignoriert
Bei unverändertem Verkaufspreisen bedeutet die generelle Reduktion der Ust auf 5% (bezogen auf den Bruttopreis):
11,9% Zusatzgewinn bei 20% altem Steuersatz
4,3% Zusatzgewinn bei 10% altem Steuersatz
Der Hauptprofiteur sind sicherlich Betriebe mit überwiegend 20% (alter) Ust wie z.B.:
Bars, Diskos und andere Lokale mit hohem Getränkeanteil, welche leider auch das höchste Ansteckungspotential haben, insbesondere in geschlossenen Räumen
Der Gesundheitsminister "sorgt sich" und die Wirtschaft bestimmt!
Bezüglich Umverteilung im Interesse der ÖVP-FPÖ-Finanziers dienen die Grünen bestenfalls als Feigenblatt!

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2good4U (20.209 Kommentare)
am 30.06.2020 17:17

Seltsame Förderung, bei der vor allem jene profitieren die starke Umsätze machen. Und jene die eben keine Umsätze machen haben nichts von der MwSt Senkung.

Was soll daran sozial/sinnvoll sein?

Profitieren jetzt auch große Ketten wie McDonalds, usw.?

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 30.06.2020 17:52

Yes! Alle Fast Food Buden sind begünstigt... eine Bodenlose Frechheit allen anderen Gewerbebetrieben !!!

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betterthantherest (38.393 Kommentare)
am 30.06.2020 16:59

Wieder einmal eine Kaugummiregelung.
Viele Unklarheiten.

Am Ende des Tages werden die Finanzer nach Belieben Strafen verhängen.

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Peter1983 (2.558 Kommentare)
am 30.06.2020 16:51

Für Gastro und Tourismus eine kleine Stütze, wird aber keine großen Wunder bei den Nächtigungszahlen bewirken.

Und nicht zu Ende gedacht...

Beispiel Fleischer:
5% Steuer wenn ich die Leberkäsesemmel direkt im Geschäftslokal esse, und 10% wenn ich diese außerhalb verzehre? Ist doch Schwachsinn!

Und - warum weitet man das nicht auf Lebensmittel allgemein aus? Viele Haushalte kämpfen mit massiven Einkommenseinbußen, es wäre nur gerecht wenn man hier mit einer Senkung auf 5% bei Lebensmitteln diesen Leuten etwas unter die Arme greift - und kontrolliert, ob diese Preisminderung auch wirklich an den Verbraucher weiter gegeben wird!

Stattdessen wird die Förderung auf E-Autos massiv erhöht (von 2500 auf 5000 bei Neufahrzeugen, wenn ich nicht irre). Sorry - sehr viele Leute haben momentan ganz andere Sorgen. Und auch wenn es keiner hören will - wir sind in einer Krise, vielen Leuten geht es wirtschaftlich nicht prickelnd. Bei denen steht der Umweltschutz definitiv nicht an erster Stelle..

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2good4U (20.209 Kommentare)
am 30.06.2020 16:36

Seltsame Förderung, bei der vor allem jene profitieren die starke Umsätze machen. Und jene die eben keine Umsätze machen haben nichts von der MwSt Senkung.

Was soll daran sozial/sinnvoll sein?

Profitieren jetzt auch große Ketten wie McDonalds, usw.?

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weinberg93 (16.897 Kommentare)
am 30.06.2020 16:45

".... jene profitieren die starke Umsätze machen."
- Starke Umsätze heisst i. a. nicht starke Gewinne!
- Starke Umsätze meist auch starke (= hohe) Fixkosten.

Allgemein - aber nicht seltsam - gesprochen, hat keinen Bezug zu der zitierten Kette McDonalds.

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weinberg93 (16.897 Kommentare)
am 30.06.2020 16:52

Es ist richtig, ohne Umsatz kann man keinen Gewinn machen. Allerdings gibt es Branchen und Geschäftsmodelle mit hoher Umsatzrendite, da erpart man sich dadurch auch bei geringerem Umsatz mehr Mwst. als mancher mit vielfachem Umsatz und winzigen Gewinnmargen.

Schon seltsam!

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( Kommentare)
am 30.06.2020 15:48

Dümmer geht's wirklich nimmer: Mehrwertsteuertrick an Konsumenten vorbei direkt für die eigene Klientel. Wie wollen unsere dementen Staatenlenker Basti & Blümchen das nächste Budget auf die Reih' kriegen? Die 2. Welle wird eine Pleitewelle.

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Fragender (19.972 Kommentare)
am 30.06.2020 15:29

Ho, Ho ,Ho.....

https://zackzack.at/2020/06/30/mehrwertsteuer-trick-fur-kurz-spezi-ho-spo-matznetter-deckt-auf/

man wundert sich, was alles möglich ist.....

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Gugelbua (33.202 Kommentare)
am 30.06.2020 14:59

Mehrwertsteuersenkung in Zeiten wo ohnehin keiner kommt, welcher kluge Kopf hat sich das wieder ausgedacht ?😉

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betterthantherest (38.393 Kommentare)
am 30.06.2020 14:24

Die Wirte werden ermutigt, dem Kunden eine nicht vorhandene Steuer zu verrechnen.

Das grenzt an Betrug.

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eulenspiegel (746 Kommentare)
am 30.06.2020 13:25

Die Sache hat nur einen Hacken Preiserhöhung um 25-30% und Ust Senkung .Der Kunde wird für Saublöd gehalten. Es lebe das Raubritertum!!!!!

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eulenspiegel (746 Kommentare)
am 30.06.2020 13:11

Die Sache hat nur einen Hacken Preiserhöhung um 25-30% und Ust Senkung .Der Kunde wird für Saublöd gehalten. Es lebe das Raubritertum!!!!!

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Selten (13.716 Kommentare)
am 30.06.2020 13:03

Und wenn kein Fremder mehr hier nächtigen will, da Angst vor gestiegenen Infektionszahlen oder kann, da selbst krank und reiseunfähig,

ja dann zahlen die Hoteliers überhaupt 0,0 Steuer!

Und schreien WIEDER nach Kompensationsgeldern!

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SchallundRauch (155 Kommentare)
am 30.06.2020 12:48

Gleichheit, Freiheit, Brüderlichkeit?
Dann senkt die allgemeine Umsatzsteuer ebenso von 20 auf 5%!
Besonders profitieren internationale Großkonzerne im Hotelier-Bereich sowie Supermarkt-ketten, die Fleischabteilungen haben.
Man wusste es im Vorhinein: Die großzügigen Geschenke der Regierung an Selbstständige und Konzerne zahlt nur einer: Der kleine Konsument!

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 30.06.2020 12:13

Die größte Ungerechtigkeit ALLER Zeiten ... es gäbe unzählige Gewerbebetriebe welchen die selben Geschenke zustehen!!
Aber der Schwarzgeldmafia jetzt auch noch die MwSt direkt in den Allerwertesten zu blasen ist schlicht eine bodenlose Frechheit!

😡😡😡😡😡😡

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pennystock (99 Kommentare)
am 30.06.2020 12:12

Der Fleischhauer verkauft seine Frankfurter dann einmal mit 10 % und einmal mit 5 % USt. Ein Schelm ist, wer Schlimmes denkt...

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santabag (7.491 Kommentare)
am 30.06.2020 12:20

verstehe ich jetzt nicht ganz ....

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (30.548 Kommentare)
am 30.06.2020 13:04

10% wenn die Würstel als Lebensmittel zum Selberkochen über die Theke gehen,
wenn´s Würstel aber schon gekocht mit Senf und Brot serviert wird, sinds bis Jahresende nur 5%...

Wo ich mir mehr Gedanken mache: Jetzt ermuntert man die Wirte, die USt-Differenz selbst einzustecken und den Brutto-Preis gleich zu lassen.
Ich kann mir - ähnlich wie beim Hin-und-Herändern des Nächtigungssteuersatzes (10-13-10-5%) nicht vorstellen, dass dann auf das Körberlgeld verzichtet wird.
Ergo: Werden wir ab Jänner eine ziemliche Teuerungswelle haben.

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netmitmir (12.413 Kommentare)
am 01.07.2020 19:02

Das übliche Theater dieser Regierung : sinnlos , nutzlos aber kopmpliziert

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (30.548 Kommentare)
am 30.06.2020 12:08

Liebe OÖN: Wie halten wir es mit bereits bezahlten Abos?
Die haben ja auch bis Jahresende nur 5 statt 10% Steuern...

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M44live (3.838 Kommentare)
am 30.06.2020 12:05

warum e-books?

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (30.548 Kommentare)
am 30.06.2020 12:09

Warum nicht? Erst heuer wurden die digitalen Exemplare den gedruckten Ausgaben gleichgestellt und auf 10% reduziert.

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M44live (3.838 Kommentare)
am 30.06.2020 12:13

weils keine Förderung des Tourismus ist.

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (30.548 Kommentare)
am 30.06.2020 13:05

... aber für die notleidende Kultur...

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M44live (3.838 Kommentare)
am 30.06.2020 13:56

grundsätzlich gebe ich dir ja Recht. Nur Bücher (e-books) können weiterhin ohne Einschränkung konsumiert etc. werden.
Ich verstehe dahingehend die "Förderung" nicht, da hier ein "coronaresistentes" Produkt gefördert wird. Bücher haben vielleicht sogar mehr Absatz in der Corona-Zeit, weil Ausgehen eingeschränkt war?

Wer kommt dann als nächstes daher? Wir können leider nicht alles fördern.

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (30.548 Kommentare)
am 30.06.2020 15:49

Die Promotion von Büchern ist ebenfalls eingeschränkt, mehrere wichtige Branchenveranstaltungen und Buchmessen sind heuer bereits ausgefallen, Lesungen und Vorstellabende für Erstveröffentlichungen mussten gecancelt werden, Buchläden waren geschlossen...

Es ist m.E. richtig, dass man nicht auf die Verbreitungsart (Papier oder digital) achtet.
Bis zum vergangenen Jahr wurde man für's Baumschonen mit 20% USt bestraft.

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