Sachleistungskarte für Asylwerber niederösterreichweit eingeführt
ST. PÖLTEN. In Niederösterreich ist die Sachleistungskarte für Asylwerber seit Montag flächendeckend eingeführt.
"Unser Modell hat sich als erfolgreich erwiesen und erfüllt genau die Erwartungen, die wir in die Sachleistungskarte gesetzt haben", teilte Landesrat Christoph Luisser (FPÖ) in einer Aussendung am Dienstag mit: "Deshalb werden wir uns auch nicht an dem vom Innenminister (Gerhard Karner, Anm.) angekündigten, aber noch in weiter Ferne liegenden Sachleistungs-Modell beteiligen."
- Lesen Sie auch: Sachleistungskarte für Asylwerber: Bund startet Ausschreibung
Ein Pilotprojekt startete mit Anfang Juni, seit September erfolgte die Umstellung in Selbstversorgerquartieren wie geplant in drei Stufen. Mit der Karte können Lebensmittel und Artikel des täglichen Bedarfs erworben werden, aber etwa kein Alkohol. "Mit der Einführung der Sachleistungskarte stellen wir sicher, dass Asylwerber die gesetzliche Versorgung erhalten und gleichzeitig Missbrauch unterbunden wird", sagte Luisser. Überweisungen und Barbehebungen sind nicht möglich. "Mit der Umstellung von Geld auf Sachleistungen ist uns ein weiterer Schritt gelungen, um die Zuwanderung ins Sozialsystem zu verhindern", meinte der Landesrat, der von einem "Erfolgsmodell" sprach.
Kann man solche Karten nicht für alle Bezieher von arbeitslosen Sozialeinkommen andenken?
Sehr gut,
ich möchte festhalten. Den Menschen, die es wirklich brauchen geholfen und der Missbrauch verhindert.
Wenn jemand Asyl (nicht Migration) bekommt ist diese froh für jede Hilfe um wie nach Hause zu kommen wenn die Situation besser ist. Genau so sollte es sein. Psychologische Hilfe wäre aber evtl. gut aber da gibt es ja hoffentlich gesondert Programme.