Matura abschaffen? Debatte um SP-Forderung hält an
AK-Präsidentin Anderl unterstützt rote Reformpläne und sieht Bedeutungsverlust der Matura. Bildungsminister Martin Polaschek (VP) spricht von "Hirngespinsten linker SP-Träumer".
Am Samstag kam die Wiener SPÖ zu ihrer Konferenz unter dem Motto "Bildung.Zukunftsstark" zusammen. "Ein starkes Bildungssystem ist ein Bildungssystem, das alle Menschen mitnimmt", sagte Wiens Bürgermeister Michael Ludwig (SP). Dabei wurden mehrere Anträge beschlossen. Besonders die Vorschläge zur Matura ließen aufhorchen. Diese müsse reformiert werden, da sie nicht mehr den aktuellen Anforderungen entspreche. Die Schüler sollten stattdessen ihr Wissen in einer praxisorientierten, semesterübergreifenden Projektarbeit darlegen.
Enthalten sind weiters Anträge für ein Recht auf einen Kindergartenplatz ab dem ersten Lebensjahr, eine Gesamtschule für die Sechs- bis 14-Jährigen, Gratis-Ganztagschulen und ein kostenloses Mittagessen für Pflichtschüler.
"Unser Bildungssystem muss endlich im 21. Jahrhundert ankommen", sagte der Vorsitzende der Sozialistischen Jugend (SJ) Paul Stich zur angepeilten Maturareform. "Wer mindestens zwölf Jahre lang alle Prüfungen bestanden hat, braucht keinen finalen Entscheidungstag", erklärte Stich: "Wir schlagen vor, die Matura durch praxisorientierte Projektarbeiten zu ersetzen". Dies sei bereits 2021 auf Antrag der SJ auf dem SP-Parteitag beschlossen worden. Er freue sich über das Bekenntnis der Wiener SP, dass es hier Handlungsbedarf gebe.
Auch Arbeiterkammer-Präsidentin Renate Anderl unterstützt den Reformplan. Die Matura habe als Schlüssel zu weiterer Bildung an Bedeutung verloren, die Schüler und Schülerinnen bekämen ohnehin ein Zeugnis ihrer Abschlussklasse. "Also warum noch einmal", sagte Anderl in der ORF-Pressestunde zur Notwendigkeit einer Matura.
ÖVP und FPÖ können mit den SP-Plänen nichts anfangen. "Die Reifeprüfung ist ein entscheidender Meilenstein für die Schülerinnen und Schüler der Oberstufe", sagte Bildungsminister Martin Polaschek (VP). Er plädierte auch für die Beibehaltung von Schulnoten, die die SPÖ ebenfalls abschaffen will und sprach von "Hirngespinsten linker Träumer". Eine Abschaffung der Matura komme nicht in Frage.
FP-Bildungssprecher Hermann Brückl warnte vor "Unfug aus dem linken Anti-Leistungsfundus der SPÖ". Die Reifeprüfung müsse reformiert werden, um ihren Wert und ihre Qualität, die unter Schwarz-Grün massiv gelitten haben, wieder zu steigern, sagte Brückl.
Jetzt werden sie völlig verrückt
Abschaffung der Matura ?
Kein Wunder,
bei DEM Parteivorsitzenden !
Man nehme ein emotionales Thema und vertrete dabei eine ungewöhnliche/extreme Position ... schon ist sie da, die tagelange Medienpräsenz.
Das ist bloß eine Scheindebatte, damit die SPÖ tagelang in den Medien ist.
Die SPÖ schafft sich schrittweise selbst ab.
In vielen Bereichen ist man der Meinung, dass Leistung nicht bewertet werden darf. Da gehört natürlich auch die Matura abgeschafft. Wie sollen junge Leute überhaupt noch eine Matura schaffen, wenn sie sich - anstatt in der Schule zu lernen- auf den Straßen ankleben. Es ist legitim, dass junge Menschen Forderungen aufstellen. Aber Leistungen will man keine erbringen. Das Leben ist aber keine Einbahnstraße.
Man mutet ja auch Kindern beim Fußball nicht mehr zu, dass es eine Platzierung gibt. Alle sind gleich gut…. oder gleich schlecht???
Mit etwas mehr KI sollte doch das Handy die Schule locker ersetzen können. Hoch lebe der Fortschritt.
KI, von Maturanten entwickelt !?!
Vorschlag: jedes neugeborene Baby in Österreich bekommt ein Maturazeugnis, eine Garantie für arbeitsloses Einkommen bis 25 und einen Pensionsbescheid ab 26 in die Wiege gelegt. Und gut ist es.
Ironie Ende!
Es gab Zeiten, da haben die sozialistischen Arbeiter gemeint:
Unsere Kinder sollen es einmal besser haben.
Sie haben das karge Einkommen gespart,
um dem Nachwuchs eine ordentliche Schulausbildung,
möglichst bis zur Matura geben zu können.
Die Matura, mit Matura- Prüfung, Matura- Zeugnis, Matura- Feier
und Matura- Reise war für die Eltern der Lohn
für die Entbehrungen.
Danach stand den Maturanten die Berufswelt offen.
Dann kam in den 1970 die inflationäre Entwicklung
der Mittelschulen:
Alle sollten Matura machen.
5 er war kein Grund zur Wiederholung der Klasse
Unter Einschränkung der Lehrerrechte
bestimmten die Schüler- u. Elternvereine den Unterricht.
Reform auf Reform der Reform folgten politischen Ideologien .
Politische Bildung bekam Vorrang gegenüber
Lesen, Schreiben u. Rechnen Lernen.
Die Leistung des Schülers in diesen Fächern
ist einer anonymen Teamarbeit in Neigungsgruppen gewichen.
Die Abschaffung der Matura
ist der vorläufige Höhepunkt dieser Entwicklung.
@ZEISIG
Dazu passt auch noch, dass man plötzlich für viele Berufe eine Matura brauchte.
Krankenschwestern, Kindergartentanten,...
Nur, damit man ein Argument für die Matura hatte.
Und jetzt will man sie abschaffen!
Tja, wenn die linke Hand nicht weiß, was die rechte macht, dann kommen eben solche Überlegungen heraus.
Nach Ansicht der SPÖ lässt sich ein Volk besser regieren, wenn es am Bildungsniveau unten angesiedelt wird!
Am besten gleich alle Prüfungen abschaffen, oder?
Jeder macht, was er will: Heute Tischler, morgen Mechaniker, übermorgen Zahnarzt,...
Die SPÖ will ja auch die Schulnoten abschaffen.
Na also, der perfekte Lösung. Jeder ist für alles vermittelbar.
Leistungsnachweise und Fachkenntnisse braucht man mehr.
Darf halt nie wer auf die Idee kommen, einen Job im Ausland anzunehmen, denn Deutschland oder auch andere EU-Länder fordern Leistungsnachweise!
Und auch die heimische Wirtschaft brauch Fachkräfte, denn diese stehen im unmittelbaren Wettbewerb.
In der Wirtschaft geht's immer um Leistungsbereitschaft!
Die SPÖ unternimmt wirklich alles, um gegen die Unternehmen zu spucken und den Jungen weis zu machen, dass Arbeit in Zukunft nicht mehr nötig sein wird.
Sie sollen künftig nur die SPÖ wählen, dann wird für sie gesorgt werden.
Nur: Das Geld kommt von der Wirtschaft und diese spricht eine andere Sprache.
Österreich wurde durch Fleiß nach dem Krieg wieder aufgebaut und nicht durch Couchpotatos!
Offensichtlich hat die SPÖ einen "schlauen" Weg gegen den Fachkräftemangel gefunden.
Wenn Ausbildungen nicht mehr international anerkannt werden, können viele höher Qualifizierte keinen Job oder Weiterbildung im Ausland finden und das Land verlassen.
Im Grunde genial und auf dem Weg zur sozialen Hochburg ÖsterREICH, wo der volle Honigtopf für Genossen immer garantiert sein soll.
Die Zukunft liegt - im Gegensatz zu den Wünschen der SPÖ - sicher nicht beim Leistungsverweigern und Ausschalten von Wettbewerbssituationen.
Diese grundsätzlich kommunistische Denkweise der heutigen SPÖ-Funktionäre hat kaum mehr etwas Sozialdemokratisches in sich und scheitert an globalen Herausforderungen und dem internationalen Wettbewerb, was nicht nur auf wirtschaftlicher Ebene stattfindet.
Letztendlich bedeutet der heutige Weg der SPÖ mit Babler und seinen Anhängern "Alle Macht den Parteifunktionären!".
Das einzige das ich befürworten würde ist eine generelle Reform des Schulsystems. Ich würde das Ganze( 12 oder 13 Jahre) in 3 Blöcke verteilen, wobei am Ende eines Blocks eine Prüfung mit Punktevergabe steht. Bei dieser muss man eine gewisse Anzahl erreichen um in den nächsten Block zu kommen, sonst dreht man eine jeweils ein Semester eine "Ehrenrunde". Nach diesen Blocks dann eben die Prüfung, welche einem die Studienberechtigung erteilt, ob Matura, Abitur oder Reifeprüfung der Name ist, sollte nebensächlich sein. Auch die Schulzeiten mit Ferienregelung würde ich komplett umkrempeln, aberda würden die Lehrer Amok laufen.
Na klar, typisch Sozi, alles gratis und das ganz ohne Bildung...was sagte Babler auf die Frage wer das alles zahlen soll? "Diese Frage sei unmoralisch, das interresiert nicht..." Herr behüte uns vor diesn Typen die die Totengräber des Landes sind!
Was geht in den SPÖ Gehirnen nur vor? Traurig!
....das mit dem Hirnmangel trifft in erster Linie auf den VP Bildungsminister zu!
Wieso? Weil ihm der Vorschlag der Sozis nicht gefällt? Gott bewahre uns vor Babler und seinen Genossen!
Wie geht's dann nach 12 Jahren Schule weiter? Wie kann ich z.B. auf eine Deutsche oder US-Universität?
Mit Empfehlungsschreiben, Parteibuch oder reicht ein Excel-Kurs?
Alle Macht den Parteifunktionären!
Und ja, das ist letztendlich der bedenkliche Weg, den die SPÖ aktuell einschlägt.
Die Parteien entscheiden, was die Bürger verdienen, wie sie versorgt werden und welchen Berufsweg sie einschlagen werden oder dürfen.
Ja, eh gut. Die Schule gehört auch abgeschafft. Damit die Anzahl von hirnlosen Jugendlichen noch weiter steigt. Nix hakln, nur Party, Party, saufen und kiffen. Das Land ist bestens für die Zukunft vorbereitet 🤮🤮🤮
Auch wenn sie es gerne hätte, aber die SPÖ entfernt sich immer mehr von einer staatstragenden Partei.
...die VP braucht sich nicht von einer staatstragenden Partei entfernen, weil sie das ohnehin nie war!
Na ja, man kann sich auch von Null noch entfernen .