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Van der Bellen: "Das musst amal schaffen"

Von Barbara Eidenberger, 10. Oktober 2022, 08:12 Uhr
Alexander Van der Bellen
Alexander Van der Bellen Bild: screenshot/ORF

WIEN. Sichtlich erleichtert war Alexander Van der Bellen nach seiner Wiederwahl. "Mehrheit sagt sich so leicht", so der Bundespräsident: "Aber das musst amal schaffen."

Wie erleichtert er sei? "Sehr, vor allem weil wirklich viele Menschen zur Wahl gegangen sind", sagte ein entspannter Alexander Van der Bellen nach geschlagener Wahl Sonntagabend im ZiB 2-Interview. Mit dem Ergebnis ist er durchaus zufrieden: "Mehrheit, das sagt sich so leicht. Aber das musst amal schaffen". Vor allem da er sechs Gegenkandidaten hatte. Besonders zufrieden zeigte sich Van der Bellen mit der Wahlbeteiligung: "Danke, dass so viele hingegangen sind."

Was er in der zweiten Amtszeit anders machen werde? "Na nicht so viel. Ich bin ja meinen Wählern verpflichtet", so der Bundespräsident. Diese hätten ihm ja die Stimme für seine Amtsführung gegeben und nicht dafür, nun alles anders zu machen.

Schon am Beginn seiner ersten Amtszeit sagte Van der Bellen, man müsse nun "die Gräben zuschütten". Die Spaltung der Gesellschaft sei aber ein noch größeres Problem geworden, befand Moderator Armin Wolf. "Aber nicht nur wegen mir", so Van der Bellen. Man müsse miteinander reden und dazu sei er aber jederzeit bereit, betonte der Bundespräsident: "Aber man muss auch zuhören." Auch ihm sei es passiert, dass er auf der Straße angeschrien wurde: "Ein Gesprächsangebot ist das nicht."

Eine Diskussion über die Kompetenzen des Präsidenten und eine mögliche Veränderung könne man führen, aber Van der Bellen riet zur Vorsicht: "Das System hat sich bisher bewährt." Eine Veränderung vorzunehmen, sei ohnehin Sache des Parlaments. 

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Autorin
Barbara Eidenberger
Leiterin Online/Digitale Medien und Oberösterreich/Regional
Barbara Eidenberger

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18  Kommentare
18  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
eihwaz (1.128 Kommentare)
am 10.10.2022 13:54

56 % der Stimmen aufgeteilt auf 4 Parteien sind 14 % pro unterstützender Partei, da liegt ja der blaue Wahlwerber mit 18 % eh ganz gut.

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eihwaz (1.128 Kommentare)
am 10.10.2022 13:46

Wieviele Parteien hats dafür gebraucht ? 4 ? und dann nur etwas über 50 %, habt's schon einmal nachgeschaut wieviel% der Rudolf Kirchschläger als Kandidat einer Partei erreicht hat ?

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CedricEroll (12.606 Kommentare)
am 10.10.2022 14:23

Doppelt falsch. Kirchschläger hatte bei seiner Wiederwahl keinen ÖVP-Gegenkandidaten. Dafür mit Norbert Burger aber einen echten Nazi.

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 10.10.2022 21:10

Echt?
Oder falsch?
Das ist hier die Frage.

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nichtschonwieder (8.990 Kommentare)
am 10.10.2022 09:25

War eigentlich keine Kunst. Wo bleibt die vielbeschworene "Demutvor dem Mat und dem Wähler?
Und dann noch die 40% Nichtwähler....
Das Ziel, ein Präsident für ALLE zu sein, verfehlt er auch in den nächsten 6 Jahren.

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soling (7.432 Kommentare)
am 10.10.2022 09:46

Nachdem er jetzt rund 5 1/2 Jahre hinter der Tapetentür geschlafen hat kann er jetzt die vollen 6 Jahre dort schlafen - für wohlfeile 26000 Euro monatlich. Den Sachbezug noch gar nicht mit eingerechnet.

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (30.548 Kommentare)
am 10.10.2022 10:36

UHB hat aber schon eine eigene Wohnung mit Schlafzimmer...

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( Kommentare)
am 10.10.2022 11:04

Soling, sie sagen uns damit, dass sie keine Ahnung von der Arbeit eines Bundespräsidenten haben. Sie verwechseln offenbar wieder einmal die Aufgaben einer Bundesregierung mit jener eines Bundespräsidenten. Da sind gewaltige Unterschiede. Und ich denke schon, dass er in diesen Jahren genug gearbeitet hat. Alleine die dauernden Angelobungen aus dem türkis-kurzen Umfeld.

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LASimon (15.268 Kommentare)
am 10.10.2022 11:59

VdB ist eben kein Lautsprecher, sondern regelt vieles im vertraulichen Vier-Augen-Gespräch. Das ist zumeist auch effektiver als eine öffentliche Rüge, die vielleicht das Publikum belustigt oder befriedigt, aber in der Sache womöglich wirkungslos bleibt, weil es vom Gerügten als Befriedigung der Galerie angesehen wird und ihm so am A... vorbeigeht.

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LASimon (15.268 Kommentare)
am 10.10.2022 12:01

Vielleicht denken Sie auch an die sehr bedingte Wirksamkeit des Sumpf-und-Saure-Wiesen-Sagers des Bundespräsidenten Kirchschläger, der als Nebensatz bei der Eröffnung der Welser Messe fiel.

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fischersfritz (1.772 Kommentare)
am 10.10.2022 13:06

als ihn gestern die Reporter fragten, was seine erste Amtshandlung werde, sagte er:
erst einmal schlafen. Also, es geht so weiter wie seit 6 Jahren, schlafen in der Hofburg.

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edita (3.639 Kommentare)
am 10.10.2022 14:51

Das sind die dümmlichen Bemerkungen, mit denen ihr euch selbst immer disqualifiziert.
So viel wie VdB hatte bisher kein BP zu tun. Man denke nur an Straches Ibiza-Aktion.

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Juni2013 (11.520 Kommentare)
am 10.10.2022 20:41

Wenn es zum Wohle Österreichs notwendig war, war BP VdB hellwach. So bei der Entlassung des schlechtesten und zugleich gefährlichen Innenministers Kickl. Diese Aktion hat Ö vor großem Schaden bewahrt.

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 10.10.2022 21:06

Gähn...

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( Kommentare)
am 10.10.2022 11:02

"Demut vor der Maut" oder was meinten sie. Und mit dem Rechnen haperts auch, denn 66 % Wahlbeteiligung ergibt 34 % Nichtwähler. Und ein Präsident für alle zu sein ist seine Absicht. Beim Rosenkranz waren es nur 17 %, welche ihm das zugetraut haben bzw. aus Parteiräson wegen der 3 Millionen Wahlkampfkosten ihn gewählt haben. Die 3 Millionen sind halt jetzt verloren gegangen und die Parteikasse halt wieder einmal leer.

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 10.10.2022 21:08

Für was täuschen sie geheucheltes also falsches Interesse für Rosenkranz vor?
Von Rosenkranz ist und war hier nicht die Rede.

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LASimon (15.268 Kommentare)
am 10.10.2022 11:56

Ein Präsident für ALLE, also auch für jeden Einzelnen und seine individuellen Bedürfnisse und Wünsche, kann niemand sein. Sehr wohl aber ein Präsident für die Gemeinschaft.

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CedricEroll (12.606 Kommentare)
am 10.10.2022 13:07

Ah. Jetzt wars plötzlich "keine Kunst". Aber vorher hieß es noch "Stichwahl ganz sicher". Wie immer biegt sich Ihresgleichen die Realität beliebig zurecht. Bringt nur nichts.

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