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Wählerstromanalyse: Wer von wem gewonnen hat

Von nachrichten.at/apa, 30. September 2024, 07:44 Uhr
Die FPÖ holte 443.000 und damit 25 Prozent der ÖVP-Stimmen von 2019. Bild: (APA/HELMUT FOHRINGER)

WIEN. Die FPÖ hat ihren historischen Wahlsieg zu einem guten Teil ehemaligen Wählerinnen und Wählern der ÖVP zu verdanken.

443.000 ÖVP-Wähler wanderten im Vergleich zum Jahr 2019 zu den Freiheitlichen. Das zeigt eine Wählerstromanalyse von ORF/FORESIGHT. Damals wählten etwa 1,8 Millionen Menschen die Volkspartei, heuer nur 1,3 Millionen.

Die FPÖ hingegen steigerte ihre Wahlstimmen von 773.000 auf 1,4 Millionen. 258.000 Stimmen holten die Blauen aus dem Lager der Nichtwähler. 589.000 der Wähler von 2019 konnte die FPÖ halten. Die Zugewinne der Freiheitlichen waren die beiden größten Bewegungen im Fünfjahresvergleich: 25 Prozent der ÖVP-Stimmen wanderten zur FPÖ. Die Blauen konnten hingegen 76 Prozent ihrer Wählerschaft halten. 65.000 Stimmen holten die Freiheitlichen von der SPÖ. Weitere 25.000 kamen von den Neos, jeweils 14.000 von Grünen und der Liste JETZT. Weg von der FPÖ ging am meisten zu Nichtwählern (82.000) und SPÖ (29.000).

72.000 ÖVP-Wähler gingen zu Pink

Die ÖVP verlor den zweitgrößten Anteil an die Neos. 72.000 Stimmen gingen nun an Pink. 61.000 der ÖVP-Anhängerinnen und Anhänger wählten diesmal nicht, 43.000 SPÖ und 39.000 die Grünen. Dazugewinnen konnte die Volkspartei von den NEOS (62.000 Wähler), Nichtwählern (58.000) und Grünen (55.000).

SPÖ gewannen Grünen-Wähler

Die SPÖ musste 180.000 (18 Prozent) Stimmen an die Nichtwähler abgeben. 65.000 gingen von Rot an Blau. Stark dazugewinnen konnte die Sozialdemokratie hingegen von den Grünen. 148.000 Personen gingen diesen Weg (14 Prozent der nunmehrigen Rotwählenden). 54.000 Stimmen kamen aus dem Nichtwähler-Lager, 43.000 von der ÖVP. Weitere 29.000 gab es von der FPÖ, 28.000 von den Neos.

Genauso wie ÖVP und SPÖ haben auch die Grünen Stimmanteile verloren. Neben der großen Strömung zur SPÖ gab es jene zu den Neos (57.000) und zur ÖVP (55.000). 45.000 Menschen, die 2019 ihr Kreuz bei den Grünen machten, gingen diesmal nicht zur Wahl. Gewonnen hat die bisherige Regierungspartei 42.000 Nichtwähler. 39.000 Stimmen kamen vom Koalitionspartner ÖVP, 22.000 von den Neos.

Wo die Neos fischten

Die Liberalen waren hingegen einer der Wahlgewinner. Neben den 72.000 Stimmen von der ÖVP holten die Neos 65.000 von Nichtwählern und 57.000 von den Grünen. Immerhin 21.000 gab es von der FPÖ und 13.000 von JETZT. Wähler abtreten mussten die Pinken hauptsächlich an die ÖVP (62.000). 28.000 gingen an die SPÖ, je 25.000 an FPÖ und Nichtwähler sowie 22.000 an die Grünen.

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KPÖ verlor an Grüne

Kleinparteien konnten bei der Wahl nicht überraschen. Die KPÖ verlor 6.000 und damit 18 Prozent ihrer Stimmen an die Grünen. Umgekehrt wanderten 32.000 von Grün zu Dunkelrot. Die Kommunisten holten zudem 29.000 Nichtwähler-Stimmen, 20.000 von ÖVP und 11.000 von der SPÖ. Damit schafften sie es ebenso wenig in den Nationalrat wie die Bierpartei. Diese sammelte 23.000 ehemalige ÖVP-Stimmen und 22.000 von der Liste JETZT. 19.000 der Bier-Wählerschaft kam von der FPÖ, 12.000 waren zuvor Nichtwähler.

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75  Kommentare
75  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Milka (2.627 Kommentare)
am 01.10.2024 09:15

Wenn laut Wählerstromanalyse der Hauptgrund für das Abwandern zur FPÖ das Asyl - und Einwanderungsthema war, warum hat keiner der Parteien, dieses anscheinend wichtige Thema auf dem Schirm gehabt? Weil Politiker sich nicht wirklich um die brennenden Fragen der Bevölkerung kümmern, daher haben sie jetzt die Rechnung bekommen. Leider lernen sie aber nichts daraus, sondern schieben weiter die Schuld auf die Anderen.

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LiBerta1 (4.122 Kommentare)
am 01.10.2024 09:32

Bei den diversen Diskussionen haben sich die Kandidaten nur gegenseitig angepatzt. Die Bedürfnisse der Bevölkerung waren für sie nicht wert, die kostbare Sendezeit dafür zu verplempern.

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Papillon_2 (546 Kommentare)
am 01.10.2024 09:06

Meines Erachtens können ÖVP, SPÖ etc. sehr froh sein, dass Herbert Kickl ein so unsympathischer Typ ist.
Ich hab irgendwo gelesen, dass Kickl angeblich so gut reden könnte. Ich sehe das völlig anders. Kickl ist ein sehr schlechter Redner: Außer Gestotter und Hassparolen bringt er nichts zusammen.

Wenn die FPÖ heute einen charismatischen Obmann hätte, wie es z.B. Jörg Haider war, hätte die FPÖ am 29.9.2024 um zumindest 5% mehr Stimmen errungen.
Jörg Haider übernahm im Jahre 1986 eine Partei, die bei Wahlen seit Jahrzehnten um die fünf Prozent der Stimmen errang. Haider führte die FPÖ in der NR-Wahl 1999 auf 27%, und das damals OHNE Migranten-Rückenwind.
Ein charismatischer Typ a la Haider mit Migranten-Rückenwind würde heute für die FPÖ locker 35%-40% erreichen.

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hbert (2.442 Kommentare)
am 30.09.2024 22:06

Nachtrag:
wurde dieser Auftrag auch ordentlich öffentlich und Eu-weit ausgeschrieben oder ist dies wieder eine "interne" Vergabe ohne Kosten- und Leistungskontrolle? (was natürlich eine böse Unterstellung wäre, die Beauftragung als "Freunderl-Wirtschaft" zu diffamieren)

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hbert (2.442 Kommentare)
am 30.09.2024 22:03

Wen interessiert das, außer den Partei-Bonzen?
Und dafür wird unsere ORF-Pflichtabgabe verschwendet!
Wenn die Parteien das wollen, sollen sie das auch selbst finanzieren - ohne zusätzlicher Partei-Förderung!
M.E. sollten solch politische Untersuchungen beauftragt durch den ORF verboten werden, das ist nicht sein Zweck und dient absolut nicht der Allgemeinheit, kann auch nichts mit einem "Bildungsauftrag" zu tun haben.

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kirchham (2.574 Kommentare)
am 30.09.2024 18:48

Sollen doch mal die FPÖ ran lassen meine güte das wird nicht lange dauern und wir haben wieder Wahlen.

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LiBerta1 (4.122 Kommentare)
am 01.10.2024 09:34

Ich glaube, egal welche Konstellation zustande kommt, sie wird keine 5 Jahre halten.

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Philantrop (1.057 Kommentare)
am 30.09.2024 17:54

Salzburgs SPÖ-Chef David Egger legt nach: “Das Ergebnis ist ernüchternd. Schuld ist ein Mix aus vielem – den internen Streitereien und der Kandidatenwahl.” Damit spricht er offen aus, was viele Genossen denken: Die Sozialdemokraten haben auf den falschen Kandidaten gesetzt. Zuvor hatte bereits die SPÖ in Niederösterreich angekündigt, dass sie jetzt eine Personaldiskussion erwartet.

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betterthantherest (37.722 Kommentare)
am 30.09.2024 14:46

besonders stark haben die Grünen bei jungen Wählern verloren.

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teja (6.173 Kommentare)
am 30.09.2024 14:39

Lauter linke Medien, Presse, Kirchenblatt, Servus u. s. w.

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streetfarmer (8 Kommentare)
am 30.09.2024 13:35

Es ist höchste Zeit, dass die SPÖ geschlossen auftritt und Babker in jeder Hinsicht unterstützt. Mit seinem ehrlichen Stil hat er Zukunft.

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lore323 (6 Kommentare)
am 30.09.2024 14:04

Satire?

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Linz2013 (4.228 Kommentare)
am 30.09.2024 12:16

Treffender kann man es nicht formulieren:

"Volkskanzler hört man da, Systempresse, soziale Heimatpartei. Der Mann ist so sympathisch wie ein Schraubstock, er schwänzt TV-Diskussionen, empfiehlt ein Pferdeentwurmungsmittel gegen Corona und lässt christliche Parolen plakatieren. Beliebt wie ein Fersensporn, aber gewählt.

Warum? Weil sein Programm die Wirtschaft ankurbelt, weil er soziale Gerechtigkeit und die Rettung des Klimas verspricht? Schnecken, davon versteht er so viel wie eine Kuh vom Kochen. Er will das Werkzeug sein, hat aber bei Hochwasser auch nur einen Hammer. Seine Antwort auf alle Fragen ist immer dieselbe: Ausländer raus!

Wo Satire aufhört, beginnt Österreich. Man brüllt seit vierzig Jahren die Parole: "Es muss sich etwas ändern", obwohl man nichts so fürchtet wie irgendeinen Wandel."

https://www.derstandard.at/story/3000000238538/schriftsteller-franzobel-vergesst-oesterreich

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reibungslos (15.184 Kommentare)
am 30.09.2024 19:16

Der Großteil der Bevölkerung liest aber weder den Standard noch Franzobel, und denkt anders. So ein Pech.

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rmach (16.621 Kommentare)
am 30.09.2024 11:42

Nehammer-Babler-Reisinger

Wirtschaftswachstum - Millionärssteuer und Militärbündnis.

Das wird stark

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LASimon (14.736 Kommentare)
am 30.09.2024 12:00

ÖVP und SPÖ werden einander weitestgehend blockieren, wie schon oft in der Vergangenheit; insoweit wird zumindest kein vordergründiger Schaden angerichtet. Die NEOS hätten da die Möglichkeit, einige ihrer Reformprojekte durchzudrücken; ob sie dafür in die Regierung eintreten sollen, wage ich zu bezweifeln. Aber auch die Grünen könnten - alternativ oder komplementär - als "parlamentarischer" nongovernementaler Koalitionspartner fungieren.

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amha (12.701 Kommentare)
am 30.09.2024 12:08

Ihr Wunsch in Gottes Ohr! Doch die Grünen haben die ÖVP lange genug gepflanzt, die werden keine Rolle mehr spielen. Auch wenn Rauch oder diese lustige Olga Voglauer von einem „respektablen Ergebnis“ daherfaseln ist Fakt, dass die GrünInnen 40% Ihrer Wähler verloren! 4 von 10 ehemaligen Wählern sind der Meinung, dass Lug und Betrug eben doch keine Privatsache sind!

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LASimon (14.736 Kommentare)
am 30.09.2024 13:06

Sicher hat den Grünen die Causa Schilling geschadet. Aber auch die Erkenntnis so mancher Grün-Wähler 2019, dass Massnahmen gegen die galoppierende Erderwärmung etwas kosten: an Geld aber auch am Abschied von liebgewonnenen Gewohnheiten. Also ist "Klima" nicht mehr "hip". Anderen Grün-Wählern waren über den notwendigen Pragmatismus einer Regierungspartei enttäuscht (siehe Wählerstimmen zu KPÖ).

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Coolrunnings (2.670 Kommentare)
am 30.09.2024 17:36

Niemand (egal ob jemand grün wählt oder nicht) hat etwas dagegen, wenn Umweltschutz, Tierschutz, Klimaschutz usw etwas kostet,denn das liegt in der Natur der Sache. Grün wurde abgewählt,weil in A ausschließlich Dilletantismus, Ideologie-Verbortheit und rechthaberische Herrschsucht bei Grün offenbar an oberster Stelle steht....und nicht zuletzt
Lügnerei als "Privatsache" abgetan wird. Genau darum würde diese Partei mehr als abgestraft. Um nichts anders ging es dabei.

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LiBerta1 (4.122 Kommentare)
am 01.10.2024 09:52

Ein wirksamer Umweltschutz, Tierschutz, Klimaschutz usw. macht Sinn. Wenn aber Dilettanten am Werk sind, ist es nur eine Verschwendung unserer Steuern. (Das Geld löst sich nicht auf, es wandert nur auf ein anderes Konto.)

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LiBerta1 (4.122 Kommentare)
am 01.10.2024 09:48

Es ist lächerlich zu glauben, das Österreich überhaupt etwas gegen die galoppierende Erderwärmung tun kann. Durch unseren Beitrag kann sich die Erderwärmung höchstens um 0,00015 Grad reduzieren. Wenn die Kosten stattdessen verwendet werden, um unser Land auf die Erderwärmung vorzubereiten, wäre der Bevölkerung mehr geholfen. Die Klimaerwärmung ist weltweit, den Schutz vor den Folgen der Klimaerwärmung müssen wir nur für Österreich stemmen.

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betterthantherest (37.722 Kommentare)
am 30.09.2024 12:03

die SPÖ muss zuerst einmal klären, wer überhaupt Verhandlungen führen soll.

Babler wirds wohl nicht sein.

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rmach (16.621 Kommentare)
am 30.09.2024 12:11

Das auch noch, vielleicht gar die Bures?

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LiBerta1 (4.122 Kommentare)
am 01.10.2024 09:53

Was heißt "gar"? Die Bures ist doch ein Urgestein. Wenn die es nicht kann, wer dann?

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tradiwaberl (16.016 Kommentare)
am 30.09.2024 16:34

FPÖ: Patientenmilliarde, die nach hinten losgeht... ah ja... hatten wir ja schon und zahlen wir immer noch

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bvb22 (1.397 Kommentare)
am 30.09.2024 20:03

Türkis grün : cofagmilliarden und wir werden sehr sehr lange dafür zahlen

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LiBerta1 (4.122 Kommentare)
am 01.10.2024 09:55

Genau! Das ist "rechtsextrem". Die Rechten sind nämlich die Adeligen, heute nur noch Geldadel und die Reichsten, konnte man lesen, wurden während der sogenannten Pandemie noch reicher.

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Peter1983 (2.524 Kommentare)
am 30.09.2024 11:20

Das Duell FPÖ - ÖVP hätte ich knapper erwartet.

Die Grünen sind überraschenderweise noch mit einem blauen Auge davon gekommen, hier hatte ich deutlich höhere Verluste angenommen.

Das Experiment Babler ist krachend gescheitert - das Wahlprogramm teils weltfremd, brennende Themen wie zB Migration wurden meiner Meinung nach viel zu wenig behandelt - da war die Gratisjause für Schulkinder scheinbar wichtiger. Eine SPÖ mit Doskozil an der Spitze wäre für viele Blaue-Wähler eine echte Alternative gewesen, und hätte wohl den zweiten Platz einnehmen können.

Es bleibt in jedem Fall spannend. Die FPÖ ist als Sieger dieser demokratischen Wahl zur Kenntnis zu nehmen und mit der Regierungsbildung zu beauftragen. Ich bin gespannt, wie weit Kickl kommt, und wer bzw. ob sich jemand mit den Blauen arrangieren wird - die ÖVP hat dies erst gestern klar ausgeschlossen, und ich hoffe dass das auch so bleibt.

Ob es wirklich einen "Volkskanzler" Kickl geben wird, ist definitiv noch nicht entschieden.

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LASimon (14.736 Kommentare)
am 30.09.2024 11:36

Der Bundespräsident wird vorerst einmal das tun, was in meiner Erinnerung alle bisherigen Bundespräsidenten nach einer Wahl taten: Er wird in Einzelgesprächen mit den Parteiobleuten der Parlamentsparteien ausloten, was funktionieren kann bzw was höchstwahrscheinlich nicht funktionieren wird. Daran kann sich noch eine zweite Runde des Vor-Sondierens anschliessen, denn auf den ersten Blick wird höchstwahrscheinlich gar nichts funktionieren.
Es folgt der Auftrag an eine*n Parteiobmann/-frau, Sondierungsgespräche mit Partei x und eventuell y aufzunehmen. Einen Regierungsbildungsauftrag wird es sicher nicht vor Ende November geben, eine neue Regierung nicht mehr in diesem Jahr.

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Peter1983 (2.524 Kommentare)
am 30.09.2024 11:38

Danke - also das hätte ich auch so gewusst ;-). Ich meinte damit, ob VdB im Prinzip Herrn Kickl einmal machen lässt, oder ihm einen Riegel vorschiebt (was einer Staatskrise gleichkommen würde).

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LASimon (14.736 Kommentare)
am 30.09.2024 11:44

Das wird sich in Runde 3 erweisen. Wenn Herr Kickl den Bundespräsidenten nicht so überraschen kann wie seinerzeit die Herren Haider und Schüssel, wird er ihm aber höchstwahrscheinlich "einen Riegel vorschieben", ja vorschieben müssen, um Schaden von Österreich abzuwenden.
Der geringste Schaden für Österreich wäre eine Koalition aus ÖVP + SPÖ, die in vielen Materien auf Tolerierung / Unterstützung durch Grüne oder NEOS angewiesen ist.

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rmach (16.621 Kommentare)
am 30.09.2024 12:05

Der geringste Schaden.
Das sind ja gute Aussichten, mit dem Soldaten und dem Schlossergehilfen.

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camouflage (1.496 Kommentare)
am 30.09.2024 12:29

Haben sie was gegen Soldaten?

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LASimon (14.736 Kommentare)
am 30.09.2024 13:07

Naja, wirklich positive Aspekte kann ich aus diesem Wahlergebnis nicht gewinnen. Also habe ich mich auf Schadenbegrenzung konzentriert.

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isamaus (576 Kommentare)
am 30.09.2024 13:18

Soldat und zweifacher Studienabbrecher hört sich auch nicht besser an.

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DeaLi86 (1.881 Kommentare)
am 01.10.2024 09:33

Was hat Kickl nochmal gemacht? Hat der überhaupt etwas zu Ende geführt?

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KlausBrandhuber (2.163 Kommentare)
am 30.09.2024 10:32

Ob die Medienleute jetzt aufwachen? Es droht ihnen eine Orbanisierung, d.h. Beseitung der unabhängigen Medien. Selbst schuld, haben sie doch jeden gegen die ÖVP gerichteten Furz hochgespielt.
Die ÖVP täte gut daran, die anderen einmal werkeln zu lassen. Vor allem interessant die (Nicht-)Programme von FPÖ und SPÖ.

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betterthantherest (37.722 Kommentare)
am 30.09.2024 10:37

manche meinen, eine deutliche GRÜN-Lastigkeit dieser Branche erkannt zu haben.

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Augustin65 (2.720 Kommentare)
am 30.09.2024 10:40

Stimmt, ist mir auch aufgefallen, dass sich die Medien GEGEN die ÖVP verschworen haben!

Jetzt müssen sie uns nur mehr darüber aufklären, in welchem Land sie wohnen....

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Kopfnuss (10.970 Kommentare)
am 30.09.2024 11:00

Nicht nur die Medien, alle anderen Parteien waren nach IBIZA auch daran beteiligt, um daraus einen Profit zu ziehen. Wie damals absehbar profitiert vorwiegend die FPÖ davon.

Man verschonte die FPÖ jahrelang, stattdessen gab es eine aufwendige und völlig übertriebene Treibjagd gegen HC Strache und Sebastian Kurz.

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betterthantherest (37.722 Kommentare)
am 30.09.2024 11:05

richtig, Kopfnuss.

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betterthantherest (37.722 Kommentare)
am 30.09.2024 11:15

kopfnuss

welche Projekte und Gesetzesvorhaben der türkis-grünen haben die Medien in den letzten Jahren hinterfragt?

Von einer vierten Macht im Staat ist wenig (Kontroll-)kraft spürbar.

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laskpedro (3.950 Kommentare)
am 30.09.2024 10:56

die medien vor allem der orf hat diesen grünen terror massiv unterstützt indem man verbrecher verharmlosend als aktivisten bezeichnet und kein negatives wort über die hausgemachte asylkastrophe, die zerstörung der staatsfinanzen, wirtschaftsfeindlichkeit der eu, förderwahnsinn , bürokratiemonster etc gefunden hat

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rmach (16.621 Kommentare)
am 30.09.2024 10:58

Die ÖVP ja, aber die Apparatschiks seven das sicher anders.

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LASimon (14.736 Kommentare)
am 30.09.2024 11:39

Das mag wünschenswert sein, aber realistisch ist es nicht. Denn die ÖVP ist die einzige der 3 mittelgrossen Parteien, die mit den beiden anderen in irgendeiner Form "kann" - und wenn es die Form des mikroskopisch kleinsten gemeinsamen Nenners ist.

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rmach (16.621 Kommentare)
am 30.09.2024 12:07

Der gemeinsame Nenner, ist unbestritten der Futtertrog.

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LASimon (14.736 Kommentare)
am 30.09.2024 13:09

Diese Sorte Kommentar ist mir zu billig.

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LASimon (14.736 Kommentare)
am 30.09.2024 12:03

"haben sie doch jeden gegen die ÖVP gerichteten Furz hochgespielt", weil bereits Kurz eine Orbánisierung der Medienlandschaft im Auge hatte: message control also nicht nur innerhalb der Regierung (was ich durchaus sinnvoll erachte), sondern auch durch die Medien.

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betterthantherest (37.722 Kommentare)
am 30.09.2024 10:22

Wer - so wie die ÖVP - 5 Jahre lang eine wirtschaftsfeindliche, autofahrerfeindliche, leistungsfeindliche und bauernfeindliche grüne Politik betreibt, der darf sich nicht wundern wenn eine halbe Million Wähler:Innen ein STOP Schild für diese Partei setzen.

Sollte die ÖVP die Chuzpe haben, mit der SPÖ und den NEOS eine Koalition einzugehen nur um den Kanzlerposten willen, dann braucht die ÖVP bei der nächsten Wahl gleich garnicht mehr antreten.

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Peter1983 (2.524 Kommentare)
am 30.09.2024 11:27

Ich denke, dass hauptsächlich Corona - also die damals beschlossenen Maßnahmen - Hauptgrund für die Stimmenverluste der ÖVP sind. Die FPÖ hat es zudem blendend verstanden, die "Covid-Suppe" bis ins Jahr 2024 am Köcheln zu halten.

Eine Koalition ÖVP - SPÖ - NEOS erscheint mir durchaus wahrscheinlich, sofern man sich nicht mit den Blauen ins Bett legt. Für Kickl scheint die ÖVP der einzig greifbare Partner zu sein, die Türkisen haben dies jedoch erst gestern ein weiteres Mal ausgeschlossen. Heißt für mich - vor Kickl umzufallen würde der ÖVP wesentlich mehr schaden als eine Zweckgemeinschaft mit SPÖ und NEOS...

Aber - zuerst einmal liegt der Ball bei den Blauen, nachdem diese den ersten Platz erreicht haben. Wie weit Kickl kommt, wird sich zeigen - auch, welche Rolle VdB einnehmen wird.

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