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Land Oberösterreich übernimmt Abschluss für Beamte

Von Sigrid Brandstätter, 27. November 2024, 15:01 Uhr
Für Landesbeamte wird der Gehaltsabschluss übernommen.
Für Landesbeamte wird der Gehaltsabschluss übernommen. Bild: VOLKER WEIHBOLD

TRAUNKIRCHEN/LINZ. Das Land Oberösterreich und die Gemeinden werden den Abschluss für die Beamten und Verwaltungsbediensteten übernehmen. Das bedeutet Mehrkosten von 58 Millionen Euro.

Nach der Landeshauptleute-Konferenz bestätigte Landhauptmann Thomas Stelzer (VP), dass nach Salzburg, Niederösterreich und weiteren Bundesländern - in der Steiermark wird noch überlegt  - den Beamtenabschluss erneut übernehmen wird. Auch der Wiener Bürgermeister Michael Ludwig nickte bei der Pressekonferenz der Landeshauptleute und signalisierte, Wien werde das Ergebnis übernehmen. 

Stelzer sprach in der Landeskorrespondenzvon einem vernünftigen Gehaltsabschluss: „Mit diesem Abschluss werden die öffentlichen Haushalte nicht überfordert, gleichzeitig aber auch die Leistungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter honoriert. Wir werden daher den Gehaltsabschluss des Bundes übernehmen. Für mich war von Anfang an klar, dass die vereinzelt geforderte Nulllohnrunde für öffentlich Bedienstete nicht in Frage kommt“, so Stelzer.

Abschluss gilt für 25.500 Oberösterreicher

Der Abschluss gilt in Oberösterreich für 25.500 Mitarbeiter - inklusive der Beschäftigten in den Landesspitälern. 

Konkret werden - wie  berichtet - die Gehälter für das Jahr 2025 um 3,5 Prozent erhöht (Erhöhung mindestens um 82,40 Euro bzw. maximal um 437,80). Für das Jahr 2026 wurde eine Erhöhung um die rollierende Inflation zuzüglich 0,3 Prozentpunkte vereinbart.

Für das Personalbudget des Landes bedeutet der Gehaltsabschluss Netto-Mehrausgaben gegenüber dem Jahr 2024 in der Höhe von 58 Millionen Euro. Die Gehaltserhöhung wird mit 1.1.2025 wirksam.

Stelzer berichtet weiter, er habe mit dem oberösterreichischen Gemeindebund-Präsident Christian Mader (VP) und dem stellvertretenden Vorsitzenden des OÖ Städtebundes, dem Welser Bürgermeister Andreas Rabl (FP) vereinbart, dass der Abschluss auch für ihre Bedienstete gelten wird. "Auch wenn die Einnahmesituation für das kommende Jahr 2025 und darüber hinaus  als extrem schwierig bezeichnet werden kann, sind wir bereit, die doch deutliche und nachhaltige Gehaltsanpassung für den Gemeindebereich mitzutragen", wird Mader zitiert. Bürgermeister Rabl verweist darauf, dass der Abschluss für zwei Jahre  darüber hinaus Planungssicherheit für die Gebietskörperschaften schaffe. 

Video: Regierung und die Gewerkschaften der öffentlich Bediensteten haben am Dienstag unmittelbar vor einer in der Wiener Innenstadt geplanten Protest-Kundgebung doch noch einen Gehaltsabschluss geschafft.

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Autorin
Sigrid Brandstätter
Ressortleiterin Landes- und Innenpolitik
Sigrid Brandstätter
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2  Kommentare
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funkspion (2 Kommentare)
vor einer Stunde

Na Servus, da werden sich aber die Abgeschossenen sehr darüber freuen, haha! Deutsche Sprache schwere Sprache…

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12gigi58 (24 Kommentare)
vor 2 Stunden

Abschuss ?? uije

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