SPÖ: Naderer-Jelinek wird Bezirkschefin, Krist wechselt zu Stiftung L36
Die SPÖ Linz-Land stellt sich neu auf. Leondings Bürgermeisterin Sabine Naderer-Jelinek übernimmt für bis zu eineinhalb Jahre den Bezirksparteivorsitz von Hermann Krist aus Pucking.
Das hat der Vorstand einstimmig vorgeschlagen. Bei der Bezirkskonferenz am 28. April stellt sich Naderer-Jelinek der Wahl. Wer bei der Landtagswahl 2021 für die größte SP-Bezirksgruppe Oberösterreichs antritt und der Abgeordneten Gisela Peutlberger-Naderer aus Kematen folgt, wird im Herbst entschieden. Naderer-Jelinek spricht sich, wie berichtet, für einen Kandidaten aus einer der größeren Städte und für ein klares Anforderungsprofil aus.
Krist ist seit 17 Jahren Bezirksparteichef. Ebenso lang war er Nationalratsabgeordneter, im Vorjahr verlor der 60-Jährige aber sein Mandat. Die SPÖ lässt den Askö-Präsidenten nicht fallen: Er wechselt zur roten Privatstiftung L36 und wird dort für Gutenberg-Druckerei und Werbering arbeiten. "Meine Aufgabe ist, Aufträge zu akquirieren", sagt Krist, der sein Netzwerk nutzen will. Im Bezirk sieht er den "richtigen Zeitpunkt, damit jüngere Kräfte durchstarten können."
Wie gut, dass auch die SPÖ eine Stiftung hat. Dort lassen sich schwer vermittelbare Politiker mit hohen Gehältern unterbringen (wie z.B. damals ex-SR Johann Mayr).
Am 1. Mai aber wettern die SPÖ-Politiker gegen „das Kapital“, „die Heuschrecken“, „die Stiftungs-Privilegien der Reichen“ usw....