1:2 bei Sturm Graz: Blau-Weißer Cup-Fluch geht weiter
GRAZ. Der FC Blau-Weiß Linz muss sich im ÖFB-Cup-Achtelfinale Sturm Graz knapp 1:2 geschlagen geben.
Der blau-weiße Cup-Fluch fand auch in der steirischen Landeshauptstadt seine Fortsetzung: Noch nie kamen die Linzer ins Viertelfinale, bereits zum elften Mal war im Achtelfinale Endstation. Auch für die Steirer ging eine Serie weiter: Am 27. Oktober 2021 gingen die „Blackies“ in diesem Wettbewerb letztmals als Verlierer vom Feld (1:2 gegen Ried). Auch Blau-Weiß Linz vermochte die Dominanz der Grazer nicht zu stoppen. Es war das 15. gewonnene Cup-Spiel der Grazer in Folge.
Das, obwohl das Team von Trainer Gerald Scheiblehner in der Anfangsphase richtig gut in die Partie fand: Simon Pirkl vergab nach Anderson-Flanke die erste Top-Chance (21.). Wie aus dem Nichts trafen drei Minuten später aber die Grazer: Lovro Zvonarek verwertete nach Zuspiel von Erencan Yardimci zum 1:0. In der 33. Minute gab es den nächsten Nackenschlag: Einen Schuss des Linzers Emir Karic hatte Yardimici unhaltbar in das Tor abgelenkt.
Im Anschluss hielt BW-Goalie Radek Vitek die Gäste bei Abschlüssen von Tomi Horvat (38.) und Otar Kiteishvili (39.) im Spiel. Pirkl verpasste nach einer Freistoßvariante den Anschlusstreffer (45.).
"Unglaubliche Leistung"
Der gelang dafür in der 58. Minute: Nach einer Freistoßflanke von Kristijan Dobras köpfelte Danilo Mitrovic den Ball ins lange Eck – und machte die Cup-Partie wieder so richtig heiß. Sie blieb spannend, weil auch ein abgefälschter Horvat-Schuss (64.) am Aluminium landete.
Blau-Weiß stemmte sich gegen die Niederlage - am Ende ging der Cup-Fluch aber weiter, weil der Stahlstadtklub die einzige Chance auf den Ausgleich nicht verwerten konnte: Ein Volley-Versuch von Alexander Schmidt verfehlte sein Ziel nur knapp (91.). Trainer Scheiblehner war trotzdem stolz auf seine Mannschaft: „Wir haben gegen die beste Mannschaft Österreichs eine unglaubliche Leistung abgeliefert. Das Ergebnis ist für mich heute zweitrangig“
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Und weiter geht die Niederlagenserie. Gegen wen gewinnt man wohl wieder, ist die Frage.