Anschober tritt bei Bundesliga-Neustart auf die Tempo-Bremse
WIEN. Nach der Entscheidung zur Fortsetzung in der deutschen Fußball-Bundesliga geht die Tendenz auch in Österreich in die gleiche Richtung.
Beim Gipfeltreffen von ÖFB-Präsident Leo Windtner, ÖFB-Generaldirektor Thomas Hollerer und Bundesliga-Vorstand Christian Ebenbauer mit Gesundheitsminister Rudolf Anschober gingen beide Seiten aufeinander zu. Die Entscheidung zur Fortsetzung der Bundesliga seitens der Politik wird für nächste Woche erwartet. „Es ist ein konstruktiver Arbeitsprozess entstanden, mit dem Ziel eine gemeinsame Lösung zu finden. In einer Expertengruppe werden weitere Details verhandelt, um spätestens nächste Woche ein Ergebnis zu haben“, ließ man nach dem Gespräch gemeinsam verlauten.
In Deutschland sei der anvisierte Zeithorizont für die Fortsetzung der Meisterschaft in der Coronakrise der 15. Mai gewesen. "In Österreich ist das ein bisschen entspannter vom Zeitdruck her", meinte Anschober.
Das von der Bundesliga vorgelegte Konzept zu den Rahmenbedingungen für einen Spielbetrieb ohne Zuschauer hatte sein Ministerium vergangene Woche zurückgewiesen. Die Liga wollte es mit Nachbesserung diese Woche erneut einreichen. In einem konstruktiven Arbeitsprozess würden auch "konstruktiv Konzepte ausgetauscht, studiert, bearbeitet, weiterentwickelt", betonte Anschober. "Aber wir haben noch kein Endergebnis."
Erst am Dienstag hatte Anschober die angestandene Entscheidung in Deutschland als "von großem Interesse" bezeichnet. Im Nachbarland wird der Spielbetrieb nach der Zusage von Kanzlerin Angela Merkel und den Ministerpräsidenten der Bundesländer definitiv noch im Mai aufgenommen - aller Voraussicht sogar bereits nächste Woche, falls sich die Liga am Donnerstag intern auf diesen Termin einigen kann.
Keine Privilegien
"Deutschland hat gestern am Abend eine Lösung präsentiert, mit der, so höre ich, alle halbwegs zufrieden sind", sagte Anschober. Auch in der Schweiz gebe es eine Lösung, die von beiden Seiten - dem Sport und der Gesundheitsbehörde - getragen werde. Sein Ziel sei es, dass man auch in Österreich zu einer solchen komme. "Aber es muss passen in das Gesamtkonzept des Schutzes der Bevölkerung. Das heißt, es wird keine Privilegien für den Fußball geben können. Der wird behandelt wie jeder andere."
Bei der Liga, mit der es in dieser Woche einen weiteren Gesprächstermin geben soll, ortete Anschober Verständnis für die Situation. "Ich habe den Eindruck, die Bundesliga versteht, was unser Anliegen ist, und dass dieses Gesundheitsanliegen generell in Österreich derzeit die Priorität hat." Das sei auch ihm persönlich extrem wichtig. "Ich bin extrem glücklich, dass das in der gesamten Bundesregierung niemand infrage stellt - wiewohl es wirtschaftlich auch nicht so einfach ist, was die Auswirkungen betrifft."
Keine Erfahrungswerte mit Öffnungen
Man wolle für unterschiedliche Bereiche Öffnungskonzepte realisieren, erklärte Anschober. Diese müssten aber immer "gesichert, begleitet und kontrolliert" erfolgen. Weil die Erfahrungswerte mit Öffnungen fehlen würden, sei der Mai diesbezüglich der "Entscheidungsmonat". Besonders im Fokus stünde, ob in geöffneten Bereichen "negative Effekte" in Form von Ausbreitungen des Coronavirus eintreten würden. "Genauso wird der Fußball behandelt, und auch andere Sportarten."
Die Bundesliga wird ihr weiteres Vorgehen am Donnerstagabend in einer richtungsweisenden außerordentlichen Hauptversammlung besprechen. Die Saison ist seit Mitte März unterbrochen, seit 20. April dürfen die zwölf Erstligisten und Cupfinalist Austria Lustenau in Kleingruppen trainieren. Eine Rückkehr ins Mannschaftstraining ist laut Gesundheitsministerium nicht vor 15. Mai möglich.
Den Rudi Ratlos muss das Volk aushalten !
Was hat Österreich verbrochen,diesem Zusperrassistenten ausgeliefert zu sein ? Wenn es nach Anschober und seinen Virus-und Mathematikspezialisten ginge,würde Österreich bis Dezember zugesperrt !keine Rücksicht auf die Wirtschaft und auf die leidenden Menschen,dabei blökt er immer wieder von "Leben retten"-es ist nicht zu fassen !
Es geht auch um die berufliche Zukunft von Profisportlern (von denen der wenigste ausgesorgt ist), darum verstehe hier die Kritiken teilweise nicht.
später heissts dann bestimmt wieder: "hättets eh spielen können. von geistersielen war eh nie die rede. habts den erlass wieder nicht gelesen (ihr trottel) - alles nur ein mißverständnis, sorry"
Ich bin der Meinung, dass der Planlose schon als Missverständnis auf die Welt gekommen ist.
Es nimmt Rudi ja eh keiner mehr ernst!
Ahh.. .den Rudi Ahnungslos gibt's auch noch? Hey.. .der hat ja gar keine Maske auf?
Ja Rudi lebt in seiner eigenen Welt. Er weiss zB. heute nicht mehr was er gestern gesagt bzw. welche Belehrungen (Abstand halten, Maske tragen ......)er uns gegeben hat. Er sorgt immer wieder für Verwirrung (z.B. Osterlass) Ein sofortiger Rücktritt täte ihm und vor allem dem österreichischen Volk gut!
Und dann holt der LASTWAGEN die Hartinger-Klein zurück ins Ministerium? Welch eine schauderhafte Vorstellung! 🤢🤮🤢🤮
Hoffe Herr Anschober verwendet für alle Sportarten den selben Zeitaufwand um konstruktive Gespräche zu führen!
Es ist schon ein Privileg wenn Fußball gespielt werden darf. Entweder alle oder keiner