Am Montag präsentiert Salzburg den neuen Trainer
SALZBURG. Der scheidende Sportdirektor Christoph Freund wird bei der Vorstellung des Nachfolgers von Matthias Jaissle nicht dabei sein.
Christoph Freund wirkte nach dem Auftakt erleichtert: Das 2:0 des Serienmeisters in Altach bezeichnete der scheidende Sportchef nach turbulenten Stunden als einen "rundum gelungenen Abend". Dass die noch einmal verjüngte Truppe nach dem unrühmlichen Abgang von Trainer Matthias Jaissle ihre Aufgabe derart souverän erledigte, machte Freund sichtlich stolz. "Es war keine Selbstverständlichkeit, aber für mich auch keine Überraschung."
Der künftige Bayern-Sportchef strich die "Jetzt-erst-recht"-Mentalität hervor. Das serbische Duo Petar Ratkov und Strahinja Pavlovic ebnete mit Kopfballtoren den Weg zum siebenten Startsieg in Folge. Seit 31 Spielen sind die Salzburger nun ungeschlagen, der 33-Spiele-Rekord von Dezember 2012 bis November 2013 wackelt. Für Stürmer-Zugang Ratkov freute sich Freund besonders, das Tor im ersten Ligaspiel erleichtere die Eingewöhnung für den 19-Jährigen ungemein. "Die Trainer sind sehr happy mit ihm, weil er von Anfang an versucht hat die Spielidee auch umzusetzen. Ein richtig cooler Bursch, der wird uns viel Freude machen", sagte Freund.
Dass das - auch wegen einiger verletzter Schlüsselspieler - umgebaute Team zunächst kaum Tormöglichkeiten produzierte, schien Freund nicht im geringsten zu stören. "Alle, die das erste Mal von Beginn weg dabei waren, haben es richtig gut gemacht." Der neue Torhüter Alexander Schlager, einziger Österreicher in der Startelf bekam Sonderlob. "Alex mit seiner Ausstrahlung, seiner Leidenschaft und seinem Führungsanspruch tut der Mannschaft richtig gut."
Am Montag wird der neue Trainer präsentiert
Der neue Coach wird am Montag (13.00 Uhr) präsentiert, den Jaissle-Nachfolger werden der designierte neue Sportchef Bernhard Seonbuchner und Geschäftsführer Stephan Reiter vorstellen, nicht aber Freund. Es soll sich um Gerhard Struber handeln.
Altach zeigte eine "anständige Leistung"
Bei Altach hat der neue Trainer Joachim Standfest sein Debüt schon hinter sich. Starke 30 Minuten reichten nicht, um den Abomeister ernsthaft in Verlegenheit zu bringen. Jede Niederlage sei eine Enttäuschung, hielt Standfest nach seinem Oberhaus-Debüt als Cheftrainer fest. "Aber wenn man das frei vom Ergebnis sieht, war es eine anständige Leistung. Wir haben gefightet, jeder im Stadion hat das gesehen." Es gehe um Bestätigung in den kommenden Wochen. "Wenn wir das als Standard etablieren können, dass wir so marschieren, so verteidigen, so miteinander angreifen, dann werden wir eine gute Saison erleben." Lukas Fadinger, einer der auffälligsten Altacher, musste eingestehen: "Wir haben ganz brav mitgespielt, aber dennoch stehen wir mit einem 0:2 da. Salzburg hat verdient gewonnen."
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Altach hat okay gespielt.
Das 0:3 der Wiener Austria gegen Sturm Graz vor schütterer Kulisse ist deutlich deprimierender.für den Heimverein.