Sucic: "Wir fahren mit einem sehr guten Gefühl nach München"
ALTACH. Champions League: Salzburg nahm mit 4:0 Schwung für das Achtelfinal-Rückspiel.
Salzburg souverän, Bayern mit Problemen: Die Generalproben vor dem morgigen Achtelfinal-Rückspiel in der Champions League fielen unterschiedlich aus. An der Ausgangslage hat sich nichts verändert: Salzburg nahm mit dem 4:0 gegen Altach Tempo auf, kann aber trotz des 1:1 im Hinspiel nur überraschen. Mut macht, dass die Münchner beim 1:1 gegen Leverkusen Schwächen offenbarten.
"Wir fahren mit einem sehr guten Gefühl nach München. Wir werden das Spiel so angehen, dass wir danach im Viertelfinale stehen. Wir haben in Salzburg eine gute Leistung gezeigt, und das wird in München auch der Fall sein", sagte Luka Sucic, Salzburger Torschütze gegen Altach bei "Sky". "In der ersten Halbzeit haben wir sehr viel richtig gemacht, danach haben wir sicher ein paar Körner in Richtung Dienstag sparen können", erklärte Maximilian Wöber, der wie Mohamed Camara sein Startelf-Comeback gab.
Nicht nur wegen den Corona-Zwangspausen von 17 Spielen bezeichnete Trainer Matthias Jaissle sein Team gegen "die beste Mannschaft der Welt" als krassen Außenseiter. Der wenig souveräne Auftritt der Münchner gegen Leverkusen habe nichts geändert. Jaissle: "Dieses Ergebnis ist völlig egal."
Erstes Eigentor von Müller
Von Vorfreude war in München am Samstag nichts zu spüren. Das erste Eigentor in der Karriere von Thomas Müller zog beim 1:1 gegen Leverkusen den Stecker bei den bis dahin dominanten Münchnern. Eine harmlose Freistoßflanke landete wegen eines Abstimmungsproblems im eigenen Tor. "Ich habe gerufen, dass ich ihn habe", schilderte Tormann Sven Ulreich, der morgen wohl vom wieder fitten Manuel Neuer abgelöst wird. "Die Kommunikation war anscheinend einen Tick zu leise", erklärte Trainer Julian Nagelsmann. "Das passiert offensichtlich auch den Besten. Es wird ihn nicht nachhaltig umhauen." Der folgende Leistungseinbruch weckte allerdings Zweifel an der mentalen Robustheit einiger Akteure.
Morgen würde ein 1:1 nicht reichen. "Am Dienstag zählt es. Das ist ein ganz wichtiges Spiel, das müssen wir gewinnen", mahnte Innenverteidiger Niklas Süle, der die Bayern in Führung gebracht hatte. Er zeigte sich erstaunt, wie sehr "der unglückliche Ausgleichstreffer" sein Team ins Wanken brachte. "Wir haben eine der besten ersten 30 Minuten der Saison gespielt. Nach dem 1:1 waren wir verunsichert und sind ein bisschen zusammengefallen. Das darf uns nicht passieren."
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