Friedensschluss beim LASK: Stimmungsboykott beendet
LINZ. Beim Heimspiel am Sonntag gegen Rapid wird die organisierte Fan-Szene des LASK nun doch Stimmung machen.
"Schwarz-Weißer Rauch" beim LASK: Zwei Tage vor dem Heimspiel gegen Erzrivale Rapid (14.30 Uhr) hat sich der LASK mit den Fans geeinigt. Das verkünden Klub und Fans am Freitag.
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Die "Hausverbote sind mit sofortiger Wirkung aufgehoben", schreibt der Verein. Weiters heißt es, dass dem Klub von den Fans zugesichert wurde, "dass die organisierte Fanszene aufgrund der Bereitschaft zu langfristig konstruktiven Gesprächen zukünftig keine Protestaktionen mehr organisieren oder mittragen wird, die zu Spieltagsunterbrechungen und/oder zur Gefährdung Dritter führen".
Wie auf der Homepage des Fan-Kollektivs "Landstrassler" zu lesen ist, ist der Stimmungsboykott damit beendet: "Wir sind davon überzeugt, dass der erste Austausch nur den Startschuss darstellen kann und hoffen, dass in den kommenden Wochen und Monaten durch konstruktive Gesprächsrunden etwaige Kompromisse erarbeitet werden können." Auch der LASK schreibt von bevorstehenden, regelmäßigen Gesprächen.
Eskalation in Graz
Schon unter der Woche hatten - die OÖN berichteten - Gespräche zwischen der Klub-Führung rund um Geschäftsführer Siegmund Gruber und der organisierten Fan-Szene stattgefunden. Nun war man auf einen Nenner gekommen.
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Ganz zur Freude von Neo-Trainer Thomas Darazs: "Es macht schon etwas aus, ob die Fans mit dir sind, oder wenn du das Gefühl hast, sie sind eigentlich gegen dich." Torhüter Tobias ergänzte: "Die Stimmung der Fans treibt uns an."
Eskaliert war der Konflikt zwischen Klub und Anhang beim 0:1 am 7. April bei Sturm Graz, als vermummte LASK-Fans Waschmittel-Tabs auf das Feld geworfen hatten, was eine Spielunterbrechung notwendig machte. Nach den vom LASK verhängten Hausverboten hatten das Fan-Kollektiv "Landstrassler" die stimmliche Unterstützung eingestellt.
Zur Aktion gegen Sturm haben die "Landstrassler" nun vermeldet: "Ein Protestschritt wie jener in Graz bereitet auch uns keine Freude - er erfolgte als Reaktion auf eine nicht vorhandene Gesprächsbasis."
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Der LASK hat die Stadionverbote aufgehoben und hoffentlich werden die Landstraßler jetzt ,im Gegenzug,damit aufhören gegen die rosa Dressen zu protestieren?
Geht ja
Vielleicht kann die Laskführung die Fans dazu bringen, dass sie nicht wie pubertierende Jugendliche die Häuserwände anschmieren? Das Stadion ist die einzige Zone, die nicht angekritzelt ist. 😞
Schau ma mal wie lange das gut geht mit diesen speziellen Volk im schwarzen Gewand und teilweise vermummte
Protestieren die jetzt auch nicht mehr wenn auswärts in Rosa gespielt wird ?
gibts bald nicht mehr die neuen Dressen kommen von adidas und nur in den Gründerfarben
Und sie glauben Adida kann keine rosa Dressen produzieren?
Zeit wird's! Zusammen sind wir LASK
Meine Meinung zum Dressenstreit: auf die Farben ist gepfiffen. Die Jungs könnten in grün-gelb getüpfelten Dressen einlaufen, wenn sie dann vielleicht noch mal Meister werden würden.
Zum Argument "Tradition". Tradition schiesst keine Tore, bringt keine Punkte. Schaut euch an, was aus so manchen Traditionsvereinen geworden ist.
Wacker Innsbruck, der Wiener Sportclub, die Vienna , Vorwärts Steyr, SVS Linz.
Oder in Deutschland 1860, Nürnberg, Kaiserslautern.
Na endlich! Jetzt sollte es wieder um guten Fußball gehen statt um Machtspiele hie wie da.
die bude wird beben ..hoffentlich vopr ausverkauftem haus