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Wird das neue Stadion für den LASK sofort zum sportlichen Turbo?
LINZ. Sturm Graz wurde nach dem Umzug sofort Meister. Andere Klubs hatten weniger Erfolg.
Ob es dem LASK sofort gelingen wird, in der Raiffeisen-Arena den Turbo zu zünden, werden die kommenden Wochen zeigen. Wie ist es den anderen Bundesligisten nach ihrer Stadioneröffnung ergangen? Nicht alle konnten den Vorteil nützen.
- Sturm Graz – Meister: 1997 wurde das neue Schwarzenegger-Stadion in Graz eröffnet. Und Sturm Graz – davor bereits drei Mal unter den Top Drei – holte gleich den ersten Meistertitel der Klubgeschichte. Es waren die goldenen Jahre unter Präsident Hannes Kartnig, auch in der Folgesaison gelang der Meistertitel. Der Rest der Geschichte ist allerdings auch bekannt. Im Nachhinein wurde das Grazer Stadion wohl etwas zu früh gebaut, um der immer stärker werdenden Nachfrage nach Business- und VIP-Räumen gerecht zu werden. Im Gegensatz zum LASK ist Sturm Graz nur Mieter.
- Wacker Innsbruck – Meister: Mitten in der großen Tiroler Fußball-Euphorie wurde 2000 das Tivoli Neu für 15.000 Zuschauer eröffnet. Wacker als Mieter des Stadions wiederholte den Meistertitel der Vorsaison und wurde insgesamt drei Mal in Serie Meister. Allerdings hatten sich die Tiroler finanziell übernommen. Nach dem verpassten Einzug in die Champions-League-Gruppenphase gingen 2002 die Lichter aus. Der Verein wurde aufgelöst und startete im Unterhaus neu durch.
- Austria Salzburg – Dritter: Als die im Besitz einer Tochter der Salzburger Landesgesellschaft stehende Arena 2003 mit einem Fassungsvermögen von 18.000 Zuschauern gebaut und eröffnet wurde, war von Red Bull Salzburg noch keine Rede gewesen. Austria Salzburg nützte die positive Energie zumindest kurzfristig und verbesserte sich vom siebten Platz der Vorsaison auf Rang drei. Zwei Saisonen später überredete Klubpräsident Rudi Quehenberger Red-Bull-Eigentümer Dietrich Mateschitz zur Übernahme.
- Austria Klagenfurt – Neunter: Anstelle von Linz erhielt Klagenfurt den Zuschlag als Austragungsstätte für die Europameisterschaft 2008 in Österreich und der Schweiz. Ein Jahr zuvor wurde die 30.000 Zuseher fassende Wörthersee-Arena gebaut. Austria Kärnten, mit der Lizenz des FC Pasching in die Bundesliga quer eingestiegen, brachte die neue Arena, die nicht in Klubbesitz steht, kein Glück. Nach einem sechsten und einem neunten Platz gab es 2010 aus finanziellen Gründen keine Lizenz mehr, der auch davor strauchelnde Klub stieg direkt von der Bundesliga in die Regionalliga ab.
- Rapid Wien – Fünfter: Rapid benötigte 2016 etwas Anlaufzeit, um das neue, 28.000 Zuschauer fassende Allianz-Stadion, dessen Eigentümer der SK Rapid ist, sportlich erfolgreich für sich zu nützen. Nach drei Vizemeistertiteln vor dem Umzug in Serie war das mittelfristige Ziel der Meistertitel. Es wurden aber nur die Plätze fünf und drei, ehe man 2018 als Siebter das obere Play-off verpasste.
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Ich denke ,dass Sie Herr Bartl gestern den grossartigen Worten von Gott Gruber bei gratis Eintritt hingebungsvoll gelauscht haben, das Sog Spiel= Nudelkick der untersten Klasse, gar nicht angeschaut haben und erst in der 94 min aus der Luxuskabine des göttlichen Präsidenten gelaufen sind, um den tollen Elfer,der der 5. Schuss aufs gegnerische Tor gewesen ist,zu sehen
Das muss so gewesen sen,den sonst hätten Sie diesen geistreichen Artikel nicht schreiben können,der nur von Lebelhuber am Donnerstag noch gedopt wurde
Der LASK mit seinem miesen Hundskick und dem Oberproleten Kühbauer am Trainerbankerl schafft nicht einmal im ersten Spiel das Stadion annähernd zu füllen, eine Blamage sondergleichen!!!
naja der klassenerhalt wird schon ein erfolg
Alle diese genannten Stadien waren - was an sich eine Selbstverständlichkeit ist - zur Eröffnung ausverkauft.
Der LASK schafft es trotz zahlreicher interessierter Fans und "dank" Präsidentenpolitik, dass ein Drittel der Plätze leer bleiben.