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Österreichs Nationalelf hat vor dem Dänemark-Spiel keine Zeit zu verlieren

Von Harald Bartl, Osijek, 04. Juni 2022, 00:04 Uhr
Österreichs Nationalelf hat vor dem Dänemark-Spiel keine Zeit zu verlieren
Am Montag trifft Gernot Trauner mit dem ÖFB-Nationalteam – wie auch schon in der WM-Qualifikation – auf Dänemark. Bild: GEPA / Philipp Brem

UEFA Nations League: Bereits am Montag (20.45 Uhr) geht es für die Mannschaft von Neo-Trainer Ralf Rangnick mit dessen Heimpremiere im Wiener Happel-Stadion weiter.

Man merkt es in jeder Hinsicht, dass unter Ralf Rangnick ein frischer Wind im österreichischen Nationalteam weht. Wer sich mit Cristiano Ronaldo bei Manchester United anlegt, der nimmt es auch mit jedem österreichischen Nationalteamspieler locker auf. Der Respekt innerhalb des Teams ist definitiv da.

Auch sonst ist unter Rangnick bereits einiges anders geworden. So ging es gestern nach dem Nations-League-Auftakt in Osijek gegen Kroatien (bei Druckbeginn dieser Ausgabe noch im Gange) noch in der Nacht zurück nach Österreich. Damit kann man die Zeit optimal nützen, um sich auf das nächste Nations-League-Spiel am Montag (20.45 Uhr) im Wiener Ernst-Happel-Stadion gegen Dänemark bestmöglich vorzubereiten, für das der Kartenvorverkauf trotz der Zuversicht nach dem Teamchefwechsel noch eher schleppend verläuft.

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In der Vergangenheit waren die Spieler nach Ländermatches meist erst am Tag danach zurück nach Österreich geflogen. Die Abendgestaltung der Spieler (Stichwort Marko Arnautovic nach der Niederlage in Montenegro) schlug dann und wann auch medial auf. Die kurze Flugzeit (rund eine Stunde war es von Wien nach Osijek), spielte dabei natürlich in die Karten. Die Busfahrt zum Hotel durch den Nachmittagsverkehr hatte nicht viel kürzer gedauert.

Die Mannschaft ist im Flieger auch erstmals seit langem nicht mehr "unter sich". Wie vor der Corona-Pandemie ist die Chartermaschine der Nationalmannschaft wieder voll. Unter den Mitreisenden war neben zahlreichen Sponsoren diesmal auch der frühere Sturm-Graz-Präsident Hannes Kartnig, der sich häufig zu Spielen des Nationalteams ins Ausland begibt.

Unüblicher Spielrhythmus

Nach dem Spiel am Montag stehen dann noch am Freitag, 10. Juni, das Heimspiel gegen Frankreich sowie am darauffolgenden Montag die Auswärtspartie in Dänemark auf dem Programm. Vier Länderspiele binnen elf Tagen hat es in der österreichischen Länderspiel-Historie seit den Olympischen Spielen von 1912 in Stockholm nicht mehr gegeben. Auch jetzt soll dieses unübliche Länderspielfenster die große Ausnahme bleiben.

Durch die Winter-WM in Katar fällt diesmal das ansonsten übliche Oktober-Länderspielfenster aus. Deshalb musste improvisiert werden, um die zu diesem Zeitpunkt vorgesehenen beiden Länderspiele einzuschieben.

Für Rangnick war es ein gewisser Vorteil, weil er die Mannschaft – wenn auch nach einer langen Saison müde – beim ersten Kennenlernen doch deutlich länger als normalerweise üblich um sich haben kann. Eine große Freude hat man beim ÖFB mit dieser Regelung dennoch nicht. "Für uns ist es wesentlich, die Spieler nicht nur in einem komprimierten Zeitfenster zu bekommen, sondern regelmäßig, um die Nationalmannschaft für Fans greifbar zu machen, eine ganzjährige Präsenz zu haben und nicht auf Rand-Abstellperioden reduziert zu werden", sagt Bernhard Neuhold, der als Geschäftsführer des ÖFB vor allem die Finanzen genau im Auge hat. Bei den nationalen Verbänden weiß man, dass es wohl Druck seitens vieler prominenter Klubs geben wird, solche größeren Fenster – noch dazu am Saisonende – weiterhin zu forcieren. Es wird wohl ein Muskelspiel zwischen den Klubs und den Verbänden geben.

Änderungen brauchen Zeit

Wer Druck machen will, muss jedoch Geduld haben. Der aktuelle FIFA-Kalender ist bereits bis 2024 geplant, im nächsten Jahr sind Länderspielfenster für März, Juni, September, Oktober und November vorgesehen.

Ein Klassiker in Bologna

Erst die verpasste WM-Qualifikation, dann die 0:3-Abfuhr gegen Argentinien: Fußball-Europameister Italien steckt weiter tief in einer Sinnkrise, die Sehnsucht nach Erfolgserlebnissen wächst ein Jahr nach dem Gewinn des EM-Titels stetig. Heute (20.45 Uhr, RTL live) ist die deutsche Nationalmannschaft zum Auftakt der Nations League in Bologna zu Gast, dann soll der Squadra Azzurra endlich der ersehnte Befreiungsschlag gelingen. Allerdings sind die Deutschen, die zuletzt 1986 in Italien gewannen, unter Bundestrainer Hansi Flick ungeschlagen, von neun Matches wurden acht gewonnen (Torverhältnis 34:3).

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