2:1 – SV Ried geht mit Sieg in die Winterpause
RIED. 2. Liga: Grosse und Bajic trafen für die Innviertler beim letzten Herbst-Heimspiel gegen Stripfing.
Die Kicker der SV Ried verabschieden sich mit einem Sieg in die Winterpause der 2. Fußball-Liga: Im abschließenden Spiel der Herbstsaison gegen Stripfing gelang den Innviertlern ein 2:1-Heimerfolg – womit die Wikinger knapp hinter Tabellenführer Admira ins Frühjahr gehen werden. "Es war ein leidenschaftlicher Kampf, dass wir das Ergebnis ins Ziel gebracht haben. Da sieht man, welch Spirit in der Mannschaft herrscht. Es war ein gelungener Abschluss der Herbstsaison", jubelte Ried-Trainer Maximilian Senft.
Video: Ried-Trainer Senft im Interview:
Der 35-Jährige musste seine Startelf im Vergleich zum starken Auswärtsauftritt in der Vorwoche bei der Vienna (1:0) verändern: Statt des gesperrten Nikki Havenaar übernahm Fabian Wohlmuth den Platz des rechten Innenverteidigers in der Dreierkette, für ihn wirbelte Ante Bajic auf der rechten Seite. Philipp Pomer rückte indes nach der Sperre von Martin Rasner ins zentrale Mittelfeld, David Bumberger übernahm die linke Flügelposition. Trotz der Umstellungen nahmen die Wikinger das Heft der Partie sofort in die Hand: Antonio Van Wyk (11.) und Wohlmuth (12.) vergaben die besten Chancen in der Anfangsphase.
Nach einer guten halben Stunde konnten die Heimischen ihre Überlegenheit auch in ein Tor ummünzen: Wilfried Eza hatte Mark Grosse ideal bedient, der 25-Jährige blieb eiskalt und erzielte sein achtes Saisontor – 1:0.
Zwei Minuten später hätte der gebürtige Steirer beinahe seinen zweiten Treffer der Partie nachgelegt: Sein abgefälschter Schuss von der Strafraumgrenze landete an der Latte. Die Rieder Führung hielt nicht lange: Bereits in der 41. Minute war Stripfing-Kicker Moritz Wels an Ried-Goalie Andreas Leitner gescheitert, kurz vor dem Pausenpfiff traf Luca Pazourek nach einer Ecke per Kopf zum Ausgleich.
Video: Ried-Torschütze Mark Grosse im Interview:
Standard-Variante brachte Sieg
Den kurzen Schockmoment steckten die Rieder mit dem Start der zweiten Hälfte wieder weg: van Wyk hatte alleine vor Stripfing-Tormann Kilian Kretschmer noch die große Chance auf die neuerliche Führung vergeben (51.), nach einem Freistoßtrick durfte Ried aber endlich wieder jubeln: Bajic schob nach Grosse-Zuspiel ein (57.).
Im Finish hatte Ried auch Glück: In der 87. Minute verpassten gleich zwei Stripfing-Kicker eine Hereingabe vor dem leeren Tor. Es blieb beim vierten Sieg in Folge – die Fans der Rieder gaben ihrem Team im Finish die Marschrichtung für ein extrem spannendes Frühjahr vor: „Wir werden Meister“, skandierten die Anhänger der Innviertler. "Wir haben in den letzten Wochen alles gegeben und wichtige Siege gefeiert. Jetzt können wir im Frühjahr voll angreifen", sagt Stürmer Mark Grosse. Nachsatz: "Am Ende will ich aber ganz oben stehen."
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Von dem grossen Ziel ist wieder mal ganz weit entfernt. Das war aber zumindest der erste Schritt.
Gar nicht weit. Die drei Punkte sind aus eigener Kraft aufzuholen.
Dazu muss vor allem das Rückspiel gegen die Admira gewonnen werden.