Für Titelkampf: Das wünscht sich Ried-Trainer vom Christkind
RIED. 2.Liga: Nach abschließendem 2:1 gegen Stripfing überwintern Innviertler als erster Verfolger drei Punkte hinter Tabellenführer Admira
Das Titelrennen in der 2. Fußball-Liga wird im Frühjahr zum Fall für zwei: Die SV Guntamatic Ried überwintert nach dem 2:1 gegen Stripfing drei Punkte hinter Tabellenführer Admira in Schlagdistanz – und hätte mit einem Sieg im Rückspiel gegen die Niederösterreicher sogar alles in der eigenen Hand.
Das war lange nicht klar: Die Innviertler machten im Laufe der Herbstsaison auch eine schwierige Phase durch, holten innerhalb von fünf Runden nur vier Punkte. "Ich glaube, dass es auch bei einer Erfolgsgeschichte – und ich bin voll überzeugt, dass wir in dieser Saison eine schreiben werden – mittendrin immer Tiefschläge und Niederlagen geben wird. Das Entscheidende ist aber, wie man damit umgeht", sagt Ried-Trainer Maximilian Senft, dessen Team den Schritt aus der Mini-Krise geschafft hat: "Speziell die Führungsspieler sind gut mit der Situation umgegangen, haben innerhalb des Teams die richtigen Knöpfe gedrückt. Daraus können wir viel Substanz für das Frühjahr ziehen."
Suche nach Sané-Alternative
Helfen soll im Frühjahr auch ein Neuzugang. Angesprochen darauf, ob Senft einen Weihnachtswunsch für das Christkind hat, sagte der Ried-Coach: " Wir schauen, dass wir einen Spieler dazubekommen, der das Profil von Saliou Sané abdeckt." Der 32-jährige Deutsche ist nach seiner Bandscheibenoperation zwar schon wieder im Training und wird in der Winterpause auch Einheiten auf dem Rasen absolvieren – trotzdem will sich Ried absichern. Senft: "Man hat gesehen, dass uns sein Spielertyp speziell in der schwierigen Phase auch sehr gefehlt hat."
Im Idealfall ist der neue Mann bereits zum Trainingsstart am 13. Jänner in Ried. Bevorzugt wird eine Angriffslösung mit österreichischem Pass. Definitiv nach der Winterpause nicht mehr dabei sein wird Alexander Mankowski. Der Deutsche beendet seine Karriere im Profibereich. Weitere Abgänge soll es nicht geben – auch wenn Rieds Kicker begehrt sind: Beim letzten Herbstspiel gegen Stripfing fand sogar ein Scout des englischen Championship-Klubs Watford den Weg ins Innviertel.