St. Pölten ist kein Vorbild für die SV Ried
RIED. Am morgigen Sonntag gastiert Nachzügler SKN St. Pölten in Ried.
Diese Schlagzeile hatte es in dieser Woche in sich: Fußball-Zweitligist SV Guntamatic Ried gab eine Kooperation mit dem deutschen Traditionsverein Schalke 04 bekannt.
Ausgerechnet der morgige Gegner SKN St. Pölten (10.30 Uhr, Innviertel Arena) kann für die Innviertler aber auch als mahnendes Beispiel gelten, was solche Kooperationen betrifft: Die Niederösterreicher gingen in der Vergangenheit mit dem deutschen Bundesligisten Wolfsburg eine enge Partnerschaft ein.
Die Deutschen sollten finanziell und mit Kickern helfen, dass die Rückkehr in die Bundesliga gelingt. Nach dem Ausstieg des Top-Klubs stand St. Pölten jedoch kurz vor dem Aus. In Ried soll die Partnerschaft anders gelebt werden. "Die Kooperationen kann man nicht wirklich vergleichen. Wir gehen eine leistungslose Partnerschaft ein, es fließt auch kein Geld", erklärt Ried-Sportchef Wolfgang Fiala, der auch sagt: "Für kleine Klubs wird es immer schwieriger zu reüssieren. Man muss sich überlegen, wie man zukunftsfit bleibt. Wir wollen keinen Investor, verfolgen das Konzept eines Partnervereins."