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32.000 Kilometer für ein OÖ-Liga-Spiel

Von Raphael Watzinger, 14. Oktober 2024, 05:04 Uhr
Marko Jadric
Micheldorfs Marko Jadric bekam in den vergangenen Tagen Besuch aus seiner Heimat: Papa Tom und Mama Maria reisten aus der australischen Hauptstadt Canberra ins Kremstal an. Bild: Helmut Dietmaier

MICHELDORF. Von Canberra nach Micheldorf: Beim Heimspiel gegen Ostermiething bekam der 19-jährige Marko Jadric besonderen Besuch – der dafür einmal fast um die ganze Welt gereist ist.

Um ihren Sohn Marko Jadric Fußball spielen zu sehen, dafür haben Mama Maria und Papa Tom keine Kosten und Mühen gescheut: Seit vergangenem Winter kickt der 19-Jährige bei OÖ-Ligist Micheldorf – beim jüngsten Heimspiel gegen Ostermiething (2:2) war es auch endlich so weit, dass ihm seine Eltern erstmals im Kremstal auf die Beine sehen konnten. "Ich war überglücklich. Ich telefoniere mindestens zwei Mal pro Tag mit meinen Eltern", sagt Jadric.

Mehr als 16.000 Kilometer ist Micheldorf von seiner Heimat entfernt: Der Offensivspieler ist in der australischen Hauptstadt Canberra aufgewachsen. Im Kremstal hat er eine zweite Heimat gefunden: "Man lernt, selbstständig zu werden. Micheldorf ist großartig, die Fans und Teamkollegen sind alle nett und unterstützend. Es fühlt sich sehr heimelig an. Ich genieße es in den Bergen und in der Natur."

Trotz seines jungen Alters ist Jadric viel herumgekommen, kickte bereits in Kroatien und in Slowenien. "Ich mag Österreich, es ist mein Lieblingsland, in dem ich bisher gelebt habe."

Traum vom Profifußball

Wie der Transfer nach Österreich zustande gekommen ist? "Luca und Robin Mayr-Fälten, die ebenfalls in Micheldorf spielen, sind Freunde von mir. Ich habe sie kontaktiert, ob ich einmal mittrainieren darf, um zu sehen, wie es in Österreich ist. Am Ende blieb ich in Micheldorf."

Sein großes Ziel bleibt auch bei den Grün-Weißen unverändert: "Mein Ziel als Fußballer ist es, Profi zu werden. Leider musste ich in den vergangenen Jahren aufgrund von Verletzungen viele Rückschläge hinnehmen, aber trotzdem arbeite ich immer noch an meinem Traum."

In Micheldorf hat er auf jeden Fall bereits bleibenden Eindruck hinterlassen – und wer weiß, vielleicht steht für seine Eltern ja bald die nächste Weltreise an, wenn es mit einem Wechsel in eine höhere Liga klappen sollte ...

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Autor
Raphael Watzinger
Redakteur Sport
Raphael Watzinger

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