Transferknüller: Marco Meilinger geht zu Vöcklamarkt in die Regionalliga
VÖCKLAMARKT. 204 Spiele in der Fußball-Bundesliga hat Marco Meilinger für Altach, die SV Ried, Austria Wien und Salzburg absolviert. Jetzt wechselt der 31-Jährige zur Union Vöcklamarkt.
Seit Sommer ist der linke Mittelfeldspieler Marco Meilinger vereinslos. Zuletzt stand der 31-Jährige beim SCR Altach unter Vertrag und wurde von anderen Medien mit Oedt in Verbindung gebracht.
Die Entscheidung ist aber jetzt für den Regionalligaverein Vöcklamarkt gefallen. Das bestätigt Omer Tarabic, der sportliche Leiter der Vöcklamarkter, auf eine Anfrage der OÖN. „Wir sind extrem glücklich, dass sich Marco Meilinger für die Union Vöcklamarkt entschieden hat. Die Verhandlungen waren sehr angenehm und unkompliziert. Wir waren uns relativ rasch einig“, sagt Tarabic. Angenehm für Meilinger ist die relativ kurze Anreise. Der ehemalige Profi-Kicker wohnt in Seekirchen am Wallersee. „Marco Meilinger möchte jetzt den Weg nach seiner Profikarriere einschlagen, bei uns hat er dazu die perfekten Möglichkeiten“, sagt Tarabic und fügt hinzu: "Meilingers Vertrag läuft über den Sommer hinaus. „Wir planen langfristig mit ihm."
Abstiegskampf in der Regionalliga
Die Erfahrung und Qualität von Meilinger können die Hausruckviertler gut gebrauchen. Die Mannschaft hat nach 15 Spielen lediglich 13 Punkte auf dem Konto und befindet sich als Tabellenzwölfter im Abstiegskampf. Ein weiteres Signal setzte Vöcklamarkt diese Woche auch mit der Vertragsverlängerung von Torhüter Wolfgang Schober. Der 33-Jährige mit Bundesliga- und Zweitligaerfahrung, der bereits seit 2015 in Vöcklamarkt spielt, hat seinen Vertrag um drei weitere Jahre bis 2026 verlängert. Auch Marcel Rohrstorfer (27), der schon 301 Pflichtspiele für Vöcklamarkt absolvierte, bleibt dem Verein treu. Er verlängerte seinen Vertrag um zwei weitere Jahre.
"„Marco Meilinger möchte jetzt den Weg nach seiner Profikarriere einschlagen, bei uns hat er dazu die perfekten Möglichkeiten“
Wie übersetzt man das in Normalo-Sprech?
Vielleicht: Meilinger will sich nicht mehr so plagen aber noch ein nettes Sümmchen verdienen?
Dafür ist diese sinnlose Regionalliga in der Tat geeignet.
Wer zu Vöcklamarkt geht, der hat fußballerisch mit dem Leben abgeschlossen.
Und warum bitte? Das ist eine unglaubliche Abwertung und Überheblichkeit gegenüber dem aktuellen Kader.
Es geht weniger um die Mannschaft, sonder um die Unterliga, in welche er sich begibt.