Vorwärts Steyr siegt nach Hilferuf
STEYR. Potenzieller Investor sprang kurz vor Unterschrift bei OÖ-Drittligist SK Vorwärts Steyr ab.
Sportlich läuft es für den SK Vorwärts Steyr nach dem Abstieg aus der zweithöchsten Spielklasse in der Regionalliga blendend: Trotz Total-Umbruchs im Sommer liegen die Rotjacken auf dem starken vierten Platz, haben am Freitag mit dem 2:0 im OÖ-Derby gegen Wallern den ersten Sieg im Frühjahr eingefahren.
Nicht mit den Leistungen auf dem Rasen mithalten können die finanziellen Zahlen: Vor dem Heimduell gegen die Trattnachtaler veröffentlichten die Rot-Weißen auf ihrer Vereinshomepage einen Hilferuf an Fans und potenzielle Investoren, um die prekäre finanzielle Lage zu bewältigen. Beim angestrebten Versuch, Profifußball in Steyr zu etablieren, wurde viel Geld vernichtet – bei der Infrastruktur hinkt der Klub längst hinten nach. Ein potenzieller Investor hätte den Klub wieder nach oben führen und auch bei Infrastrukturprojekten wie dem Bau eines Trainingszentrums eine wichtige Stütze sein sollen. Daraus wurde aber nichts – der Deal platzte sprichwörtlich in letzter Sekunde, wie Steyr-Sportchef Gerald Perzy verrät: "Die Verträge waren bereits vorbereitet, der Investor sprang aber in letzter Minute ab. Es wäre eine große Nummer gewesen, mit dem Gedanken Richtung Bundesliga."
Vom Profi-Fußball ist der Klub mit dem aktuellen Istzustand weit entfernt: "So wird das Budget auch für die kommende Saison eher nicht höher." Weshalb sein Klub mit einem Hilferuf an die Öffentlichkeit ging: "Der Vorstand wollte wachrütteln. Ohne zusätzliche Hilfe brauchen wir von einem Wiederaufstieg in Steyr nicht träumen."
SPG Wels patzt erneut
Der Traum von der 2. Liga ist auch bei der SPG Wels zumindest für diese Saison geplatzt: Nach der zweiten Frühjahrsniederlage, dem 2:3 beim Drittletzten, ASK Klagenfurt, liegt das Team von Trainer Emin Sulimani bereits zwölf Punkte hinter Leader Voitsberg.
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Hat es irgendwann man zu Erfolg geführt? Irgendwann wird es einen einzigen Welser Fussballverein geben, und der dümpelt auch weiter hin irgendwo im nirgendwo herum.
Eine Schande für die 7.grösste Stadt Österreichs.