"Das ist einfach willkürlich" - Unverständnis über Disqualifikation von Ivona Dadic
MÜNCHEN. Nach der Disqualifikation von Oberösterreichs Medaillenhoffnung Ivona Dadic bei den Leichtathletik-Europameisterschaften in München herrscht Ärger im österreichischen Lager.
Dadic war wegen zweimaliger Berührung der Begrenzungslinie der Bahn beim 200m-Lauf disqualifiziert worden. Ein Protest des Österreichischen Leichtathletikverbands wurde abgelehnt. Der Trainer der Welser Siebenkämpferin, Philipp Unfried, versteht die Disqualifikation nicht.
"Das ist einfach willkürlich. Die Videoqualität ist so schlecht, so eine knappe Entscheidung sieht man auf dem Video nicht. Aus dem Grund einen Athleten zu disqualifizieren, ist aus meiner Sicht keine Regelanwendung, sondern sich hinter einer Regel verstecken und eine willkürliche Entscheidung treffen. Das finde ich überhaupt nicht gut", sagte Unfried.
Die Disqualifikation ist bitter für die EM-Dritte von 2016. Nach der Absage für die WM hatte sie das Augenmerk auf die EM gelegt und einen guten ersten Tag abgeliefert. Souveräne Gesamtbeste war die belgische Olympiasiegerin Nafissatou Thiam mit 4.063 Punkten.
Ich hätte es ihr vergönnt, aber der Regelverstoß war leider eindeutig.
Schade!
Naja, man konnte es schon sehen, dass die Linie mehr als einmal übertreten wurde…
BEtreten, nicht ÜBERtreten.
Naja, auch teilweise übertreten...
Das Berühren ist nicht erlaubt.
Ist schon erlaubt - nur nicht öfter als 1 x