Linzer Junior-Marathon: Mehr als 2000 Kinder und Jugendliche standen Samstagnachmittag am Start
LINZ. Perfekter Auftakt ins Linzer Marathonwochenende: Bei Sonnenschein und ausgelassener Stimmung rund um die neue Eisenbahnbrücke feierten mehr als 2000 Nachwuchssportler mit ihrem Anhang ein großes Laufsportfest.
Trotz frühsommerlicher Temperaturen, waren die Kinder und Jugendlichen mit vollem Eifer bei der Sache und bewältigten ihre jeweiligen Laufdistanzen teilweise in atemberaubenden Tempo.
Neben vielen glücklichen Sieger- und Finisher-Gesichtern, gab es vor allem bei den ganz kleinen Startern auch die eine oder andere Träne. Da wurde schon am Start ein Schuh verloren oder war die Nervosität einfach zu groß. Aber ein Eis und OÖN-Maskottchen Vitus Mostdipf zauberten verzagten Nachwuchssportlern rasch wieder ein Lächeln ins Gesicht. Und spätestens mit der Medaille um den Hals war die Welt wieder in Ordnung. Alle durften sich am Samstagnachmittag als Sieger fühlen. Nicht das Gewinnen, sondern die Freude an der Bewegung stand beim Juniormarathon im Vordergrund.
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Bildergalerie: Laufspaß beim Linzer Junior-Marathon
Galerie ansehen- OÖN-TV war beim Junior-Marathon 2024 mit der Kamera dabei:
„Für meinen Sohn Thomas war es insgesamt bereits der dritte Start. Wir haben die Wettkampfstrecke genau ausgemessen und haben sie zu Hause bis zu drei Mal am Tag absolviert“, sagt Werner Schinagl aus Linz-Pichling. Rundum zufrieden war auch Karin Vitale aus Gramastetten, die ihre Enkelkinder Mariella (6) und Luigi (3) nach Linz begleitet hat. „Jetzt geht es zum Grillen und als Belohnung gibt es ein Eis.“
Motiviert bis in die Haarspitzen waren auch die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am 1. Special Olympics Run Linz.
„Die Entscheidung den Juniormarathon hierher an der Donau bei Stadion und Eisenbahnbrücke zu verlegen hat sich als goldrichtig herausgestellt – das war ein Auftakt ins Marathonwochenende nach Maß“, sagte ein sichtlich begeisterter Linzer Bürgermeister Klaus Luger. Der neue Veranstaltungsort wurde vom Publikum hervorragend angenommen. Rund 5000 Menschen tummelten sich am Donauufer. Ob gemütlich im Liegestuhl oder aktiv bei Tanzeinlagen vor der Showbühne – bei dem Familienfest ganz im Zeichen der Bewegungsfreude war für jeden Geschmack etwas dabei. Komplimente gab es auch von Vizekanzler, Sportminister Werner Kogler: „Wir wissen, dass wir junge Menschen mehr in Bewegung bringen müssen und daher sind Veranstaltungen wie diese so wertvoll.“