Dezimierte Linzer verlangten dem HC Hard alles ab
Der Traum vom Einzug ins ÖHB-Cup-Viertelfinale platzte in der Verlängerung. Dafür kam das Future-Team weiter
Um ein Haar hätten beide Linzer Handball-Mannschaften bei der Doppelveranstaltung in der SMS Kleinmünchen den Sprung in das ÖHB-Cup-Viertelfinale geschafft. Nachdem sich das Future Team HC Linz AG/Neue Heimat in souveräner Manier mit 39:25 gegen die Spiders Wels durchgesetzt hatte, entwickelte sich der Hauptakt des Abends zu einem wahren Krimi mit Überstunden.
Acht Sekunden vor der Sirene hatte Lucijan Fizuleto den erstklassigen HC Linz AG in die Verlängerung geworfen, letztlich behielt aber der HC Hard mit 33:30 (16:13, 27:27) die Oberhand. Daran änderten auch zehn Tore von Topscorer Mislav Grgic nichts.
"Was soll ich sagen? Das war ein tolles Match, in dem beide Seiten bis zum Umfallen gekämpft haben", sagte Linz-Coach Milan Vunjak: "Am Ende ist uns aufgrund der vielen Ausfälle leider ein wenig die Kraft ausgegangen, die Vorarlberger hatten die längere Bank." Bei den Oberösterreichern fehlten Florian Kaiper, Moritz Bachmann, Arnad Hamzic, Sinisa Sironjic und Silas Wiesinger.
Was bleibt, ist der Stolz auf eine starke Vorstellung. "Ich muss meine Spieler loben, sie haben einen variantenreichen Handball gezeigt. Leider konnten wir uns nicht belohnen, am Ende war auch das Glück nicht auf unserer Seite", bilanzierte Vunjak. Jetzt liegt der Fokus auf dem Tagesgeschäft HLA Meisterliga. Am Samstag geht’s bei der HSG Bärnbach/Köflach weiter.
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