Die Nummer eins zog in Linz in das Halbfinale ein
LINZ. Maria Sakkari wurde im Viertelfinale gegen Donna Vekic ihrer Favoritenrolle gerecht.
Dass Tennis in Linz zieht, war beim Viertelfinale auch auf den Publikumsrängen zu merken - und die topgesetzte Maria Sakkari heizte die Stimmung an: Die Griechin lieferte sich mit Donna Vekic einen Schlagabtausch und zog mit dem 6:3, 7:6 in das Halbfinale ein.
Die jüngsten drei Duelle mit Vekic hatte sie verloren. "Es hat nicht nur von außen eng ausgeschaut, es war auch auf dem Platz sehr eng", scherzte Sakkari. Im zweiten Satz hatte sie bei 5:4 schon Matchball, musste aber das Rebreak hinnehmen. Besonders eng dann das Tiebreak, als Vekic bei 6:3 drei und dann noch zwei weitere Satzbälle nicht nutzen konnte. Sakkari nutzte ihren zweiten Matchball. Der Grund, warum sie sich durchgesetzt hat: "Ich war von der Grundlinie solider, habe weniger Fehler gemacht."
Im Halbfinale stellt sich die nächste Kroatin in den Weg zum Endspiel: Die an Nummer sechs gesetzte Petra Martic setzte sich gegen Clara Tauson (Den) mit 6:4, 7:5 durch.
Potapowa "sprachlos vor Freude"
Bereits zuvor hatten sich die Tschechin Marketa Vondrousova und Anastasia Potapowa (Rus/8) für die Vorschlussrunde qualifiziert. Vondrousova profitierte bei 4:1 von der Aufgabe der Ungarin Dalma Galfi. Potapowa hatte mit der Deutschen Anna-Lena Friedsam (D), Linz-Finalistin 2015, beim 2:6, 6:4, 6:1 weit mehr Mühe. Für Potapowa war der Sieg ein kleiner Meilenstein: "Es ist mein erstes Halbfinale in diesem Jahr, und ich habe mit diesem Sieg erstmals in meiner Karriere den Einzug in die Top 40 geschafft - ich bin sprachlos vor Freude", sagte die 21-Jährige.
Am Samstag steigt das Halbfinale (ab 14 Uhr), um den Titel geht es am Sonntag ab 15 Uhr.