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Formel 1: Alpine landete in Sao Paulo Millionen-Jackpot

Von nachrichten.at/apa, 04. November 2024, 10:56 Uhr
AUTO-PRIX-F1-BRA-RACE
Alpine-Piloten Esteban Ocon (li.) and Pierre Gasly Bild: NELSON ALMEIDA (APA/AFP/NELSON ALMEIDA)

SAO PAULO. Alpine hat am Sonntag in Brasilien einen möglichen 50-Millionen-Dollar-Jackpot geknackt. Die Franzosen Esteban Ocon und Pierre Gasly landeten in Sao Paulo auf den Plätzen zwei und drei hinter Max Verstappen und retteten damit die Saison des Formel-1-Teams.

In einem verregneten und chaotischen Rennen auf der Interlagos-Rennstrecke verbesserte sich Alpine in der Konstrukteurswertung vom neunten auf den sechsten Platz und liegt nun vor Haas und den Racing Bulls. Die Konstrukteurs-WM entscheidet über die Aufteilung des Preisgeldes unter den zehn Teams. Experten gehen davon aus, dass Alpine um bis zu 50 Millionen Dollar (45,9 Mio. Euro) mehr bekommen würde, wenn der französische Rennstall seine Position über die nächsten drei Rennen hält.

"Zwei Autos auf dem Podium. Ich glaube nicht, dass irgendjemand das vor der Saison auf seiner Bingo-Karte gehabt hätte", sagte Gasly. "Wir haben uns manchmal schwer getan, waren ganz hinten, und es war für alle Beteiligten hart. Aber niemand hat aufgegeben, und jeder ist konzentriert und motiviert geblieben."

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"Stolz auf das gesamte Team"

Freude und Erleichterung waren auch bei Ocon spürbar. "Ich bin heute sehr glücklich und weiß wirklich nicht, ob ich in einem Traum oder in der Realität bin. Ich bin so stolz auf das gesamte Team", meinte der 28-Jährige. Für einen kurzen Moment habe er sogar gedacht, Verstappen noch einholen zu können, "aber Max war im letzten Stint schneller als wir".

Teamchef Oliver Oakes, der im August als fünfter Boss in vier Jahren seinen Job angetreten hatte, sprach von einem "Mega-Erfolg", nachdem sich Ocon als Vierter und Gasly als 15. qualifiziert hatte. "Wir waren etwas frustriert, dass wir es nicht mit beiden Autos ins Q3 geschafft haben, aber das haben sie jetzt mehr als wettgemacht", betonte er. "Dieses Team ist ein großartiges Team, das war es schon immer", sagte er über die Mannschaft aus Enstone, die in der Vergangenheit als Benetton und Renault Meisterschaften gewonnen hat. Hauptsponsor des Teams ist das oberösterreichische Wassertechnologie-Unternehmen BWT.

Alpine-Piloten Esteban Ocon (li.) and Pierre Gasly
Bild: NELSON ALMEIDA (APA/AFP/NELSON ALMEIDA)

Punktevorsprung auf Haas und RB

Ocon und Gasly sind gleich alt und nur noch für drei Rennen Teamkollegen. In der kommenden Saison wird Ocon für Haas fahren. "Ich freue mich auch sehr für Esteban, der heute ein großartiges Rennen gefahren ist. Wir haben unsere Geschichte", sagte Gasly und erzählte: "Wir sind zusammen in der gleichen Gegend aufgewachsen und sind schon als Kinder Karts gefahren. Wir haben es nicht nur beide in die Formel 1 geschafft, sondern sind auch Teamkollegen geworden, und jetzt stehen wir gemeinsam im selben Team auf dem Podium."

Ocon sagte, es sei gewesen "wie in den guten alten Zeiten, als wir unter ähnlichen Bedingungen mit dem Kartfahren begonnen haben". Er sei "überglücklich, dass ich dieses Podium mit Pierre teilen kann". Für ihn war es das beste Ergebnis seit seinem Sieg in Ungarn 2021, seinem bisher einzigen in der Formel 1. Er ergänzte: "Es beweist erneut, dass wir es schaffen können, und wir müssen in den letzten drei Rennen einfach weiter hart arbeiten." Mit den 33 Punkten vom Sonntag hat Alpine nun 49 Zähler auf dem Konto, drei mehr als Haas und fünf mehr als RB.

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3  Kommentare
3  Kommentare
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kirchham (2.613 Kommentare)
am 04.11.2024 14:26

Norris ist eben kein Champion und Max schon dreifach bald vierfach.

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betterthantherest (38.199 Kommentare)
am 04.11.2024 15:55

Norris wird von der FIA extrem gehypt.

Wird ihm aber nicht viel helfen - auch nicht mit noch so harten Strafen gegen Verstappen.
Er macht einfach viel zu viele Fehler.

Außerdem fährt ihm Piastri um die Ohren.

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betterthantherest (38.199 Kommentare)
am 04.11.2024 11:13

Wie die sich gestern gefreut haben - Wahnsinn!
Die Alpine-Crew hat sich ein paar gläschen Champagner redlich verdient.

Auf der anderen Seite steht McLaren.
Dieser Norris vergeigt alle 4 (Re-)Starts, jammert wegen der Reifen und meint dann:
Verstappen habe einfach nur Glück gehabt.
Setzen - 5.

Dieser gehypte Norris ist einfach viel zu schwach.
Da kann die FIA noch so viel helfen.

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