Formel 1: Leclerc holte sich Pole Position für Heim-GP in Monaco
MONTE CARLO. Lokalmatador Charles Leclerc hat sich die Pole Position für den Großen Preis von Monaco gesichert. Der Monegasse im Ferrari bestätigte im Qualifying am Samstag seine Trainingsleistungen und holte sich wie schon 2021 und 2022 den ersten Startplatz im Fürstentum.
Leclerc, der auf seinen ersten Heimsieg hofft, startet im achten Saisonrennen am Sonntag (15.00 Uhr/ORF 1, Sky) vor McLaren-Pilot Oscar Piastri (+0,154 Sek.) und Carlos Sainz (+0,248) im zweiten Ferrari.
Verstapppen nur von Startplatz sechs
Weltmeister Max Verstappen (+0,297) musste sich im Red Bull mit dem sechsten Startplatz zufrieden geben. Der Niederländer berührte im letzten schnellen Versuch bereits in der ersten Kurve die Bande. "Dieses Auto ist rutschig", beschwerte sich Verstappen, der zuletzt acht Mal in Serie auf dem ersten Startplatz gestanden war. Damit verpasste es der Triple-Champion, als erster Pilot überhaupt neun Pole Positions hintereinander zu erfahren bzw. acht zum Saisonstart.
- Lesen Sie mehr: Toto Wolff legte gegen Red Bull nach - "nicht sicher, ob er erfüllt, was Mateschitz erwartete"
Für die Scuderia war es die 250. Pole Position, für Leclerc die 24. seiner Karriere. "Das Gefühl nach der letzten Quali-Runde ist hier immer sehr speziell. Ich bin sehr glücklich", sagte der Ferrari-Hoffnungsträger, der allerdings gleich relativierte. "Das Qualifying ist nicht alles, ich muss morgen alles zusammenbringen. Das habe ich in den letzten Jahren nicht geschafft, aber wir sind jetzt ein stärkeres Team und können morgen Großes erreichen."
Leclerc hofft auf ersten Heimsieg
Leclerc wurde im Fürstentum geboren und lebt noch immer dort. Allerdings konnte der 26-Jährige trotz guter Startpositionen noch nie in seiner Heimat gewinnen, ein vierter und sechster Platz waren seine bisher besten Resultate auf dem ikonischen Stadtkurs an der Côte d'Azur.
Routinier Fernando Alonso musste sich im Aston Martin mit dem 16. Startplatz begnügen. Sergio Perez hatte im zweiten Red Bull noch mehr zu kämpfen und kam nicht über den enttäuschenden 18. Startplatz hinaus. "Ein komplettes Desaster", sagte der Mexikaner, der sich über Verkehr beschwerte und wie schon im Vorjahr im ersten Qualifikationsabschnitt scheiterte. "Das Auto hat so viel mehr Potenzial. Generell haben wir Probleme auf dieser Strecke. Wir müssen schon auf Montreal schauen. Wenn es morgen nicht regnet, sehe ich keine Hoffnung."
In der WM-Wertung führt Verstappen, Monaco-Sieger 2021 und 2023, mit 161 Punkten klar vor Leclerc (113) und Perez (107), der 2022 im Fürstentum triumphiert hatte. McLaren-Pilot Lando Norris (101) hat einen Rückstand von 60 Zählern.
Alles neu bei Rallye-Staatsmeister Simon Wagner
Formel 1: Norris holte Abu-Dhabi-Pole - McLaren vor Teamtitel
Der etwas andere "Schleuderschutz" der Jännerrallye
Wenn es bei Niki Lauda auf einmal "menschelt"
Interessieren Sie sich für dieses Thema?
Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.