Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Formel 1: McLaren-Kritik an "unangebrachten" Marko-Kommentaren

Von nachrichten.at/apa, 19. Oktober 2024, 18:56 Uhr
Marko verlängerte bei Red-Bull-Team
Marko hatte in einem Interview mit dem Online-Portal OE24 gesagt, dass Verstappen erneut die WM gewinnen werde, weil der Niederländer mental und fahrerisch der Beste sei. Bild: APA/EXPA/JOHANN GRODER

AUSTIN (Texas). McLaren-Geschäftsführer Zak Brown hat Kommentare von Red Bulls Motorsportberater Helmut Marko über WM-Verfolger Lando Norris und dessen psychische Verfassung scharf kritisiert.

"Darin rumzustochern, halte ich für ziemlich unangebracht und das wirft uns zehn, zwanzig Jahre zurück", betonte Brown. Marko hatte angedeutet, dass McLaren-Pilot Norris im Vergleich zu Red Bulls Max Verstappen "mentale Schwächen" habe.

Der 81-jährige Österreicher hatte in einem Interview mit dem Online-Portal OE24 gesagt, dass Verstappen wieder die WM gewinnen werde, weil der Niederländer mental und fahrerisch der Beste sei. Marko hatte hinzugefügt: "Norris hat eine Startschwäche, außerdem ist er nicht der Stärkste im Kopf. Dabei wird der Druck mit jedem Rennen größer, weil in Wahrheit muss er jedes Mal gewinnen, um den Rückstand noch aufzuholen." Vor dem Großen Preis der USA liegt Norris auf Rang zwei der WM-Wertung, 52 Punkte hinter Verstappen.

Mehr zum Thema
Formel 1: Großer Preis der USA
Motorsport

Formel 1: FIA streicht 2025 Bonuspunkt für schnellste Runde

AUSTIN. Der Motorsport-Weltverband FIA streicht ab der kommenden Saison der Formel 1 den Bonuspunkt für die schnellste Runde eines Fahrers in ...

"Enttäuschend, aber nicht überraschend"

Er habe die Kommentare gelesen, sagte Brown, "sie sind enttäuschend, aber nicht überraschend". Norris (24) sei so etwas wie ein Botschafter für mentale Gesundheit. Mercedes-Teamchef Toto Wolff habe auch darüber gesprochen. "Ich denke, das ist ein ernsthaftes Thema, über das wir versuchen zu reden und in den Vordergrund zu stellen", erklärte der McLaren-Chef.

"Es macht mir wirklich nichts aus, wenn die Leute sagen, was sie über mich sagen wollen, Gutes oder Schlechtes", reagierte Norris auf die Kommentare von Marko. "Jeder versucht, seine Rolle zu spielen, ob es nun Teamchefs, Fahrer oder Manager sind. Jeder versucht, es dem anderen gleich zu tun, und jeder versucht, seine kleinen Sticheleien und Kommentare zu machen."

Norris hatte zuletzt offen darüber gesprochen, dass er vor Rennen und Qualifikationen immer noch sehr nervös sei. An Sonntagen könne er beispielsweise kaum etwas essen und trinken wegen der Nerven und des Drucks.

Für kontroverse Kommentare bekannt

Marko ist für seine kontroversen Kommentare bekannt. Im vergangenen Jahr musste er sich nach umstrittenen Äußerungen über den mexikanischen Red-Bull-Piloten Sergio Perez entschuldigen, nachdem er dessen schwankende Form mit Perez' ethnischer Herkunft in Verbindung gebracht hatte.

Brown äußerte sich auf einer Pressekonferenz am Freitag auch zur Causa um die Höhenverstellbarkeit am Red-Bull-Boliden und warnte vor "massiven Konsequenzen", sollte sich herausstellen, dass das Weltmeisterteam gegen die Formel-1-Regeln verstoßen habe. Red Bull hatte die Existenz einer entsprechenden Vorrichtung am Auto zugegeben, aber auch erklärt, dass diese nicht mehr zugänglich sei, sobald die Autos fertig montiert und betriebsbereit seien.

Für Brown sind diesbezüglich noch Fragen offen. "Ich denke, dass es eine sehr gründliche Untersuchung geben muss. Ich bin nicht der Einzige, der besorgt ist über das, was wir gesehen und gehört haben", erklärte der McLaren-Geschäftsführer.

Red-Bull-Chef Christian Horner sagte, er habe "Paranoia" bemerkt und fügte hinzu, dass sein Team vollkommen einverstanden damit war, dass die Rennleitung die Vorrichtung untersucht. "Es steht auf einer Liste von Open-Source-Komponenten, ist also seit drei Jahren öffentlich zugänglich. Die FIA ist damit zufrieden. Ich glaube, es geht nur darum, eine gewisse Paranoia im Fahrerlager zu befriedigen", so Horner.

mehr aus Motorsport

Rallye: Waldherr mit Siegpremiere auch Vize-Staatsmeister

Rallye: Der Weg zum WM-Titel führt über Oberösterreich

Sebastien Ogiers Traum hängt am seidenen Faden

Toyota kehrt erstmals seit 2009 in Formel 1 zurück

Interessieren Sie sich für dieses Thema?

Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen