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Black-Wings-Ärger: Die Liga schlägt sich auf die Seite der Schiedsrichter

Von Alexander Zambarloukos, 15. Jänner 2024, 19:35 Uhr
Die Black Wings haderten in Graz mit den Referees. Bild: ICE/Werner Krainbucher

Zwei aberkannte Tore: Ein Protest gegen die Wertung der 2:3-Niederlage nach Verlängerung in Graz hätte wenig Sinn gemacht

"So etwas habe ich in meiner langen Karriere noch nie erlebt. Ich denke, dass wir zweier Punkte beraubt wurden", sagte Black-Wings-Trainer Philipp Lukas nach der 2:3-Niederlage nach Verlängerung bei den Graz 99ers. Der Stachel steckt tief, die Linzer Eishockeycracks scheinen im Moment für jede "Kleinigkeit" bestraft zu werden. Von den jüngsten acht Meisterschaftsmatches gingen sieben verloren, aus einem komfortablen Vorsprung und der zwischenzeitlichen Tabellenführung ist eine Zitterpartie rund um den ominösen Strich geworden.

Noch sind die Black Wings über der Linie - auf Platz sechs, der zur direkten Teilnahme am Play-off-Viertelfinale berechtigt. Doch das Guthaben auf den ersten Verfolger, Bozen, beträgt nur zwei Punkte. Als Siebenter müsste der EHC wie in der abgelaufenen Saison, die ebenfalls von einem Tief zu Jahresbeginn geprägt war, eine Ehrenrunde drehen, also in den Pre-Play-offs ran. Das gilt es zu vermeiden. "Wir haben ein gutes Team, wir werden da wieder gemeinsam rauskommen", betonte Torhüter Thomas Höneckl, der nach dem Umfaller in der Steiermark auch ziemlich konsterniert war.

Die Linzer ärgern sich über die Schiedsrichterleistungen - und ganz besonders über die beiden Head-Referees Manuel Nikolic und Christian Voican, die den Wings im Finish der regulären Spielzeit zwei Treffer - jeweils nach Videostudium - aberkannt hatten. Sowohl Logan Roe (55.) als auch Niklas Bretschneider (57.) hatten zu früh gejubelt.

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Nun äußerte sich die Liga zu den beiden Entscheidungen und schlug sich auf die Seite der Unparteiischen. Ein Black-Wings-Protest hätte demnach wenig Sinn gemacht. "In beiden Fällen war das Tor leicht verschoben. Die Regel 78.5 besagt, dass das Tor in seiner korrekten Position sein muss, bevor oder während der Puck die Torlinie überquert. Ein Tor kann und darf in diesem Fall nicht anerkannt werden", hieß es in einer Stellungnahme.

Und: "Die Regeln bieten für die Schiedsrichter keinen Spielraum. Es darf kein Unterschied zwischen einem leicht und einem stark verschobenen Tor gemacht werden. Die Spieloffiziellen befolgten das IIHF-Regelbuch korrekt, und die win2day ICE Hockey League unterstützt die Entscheidungen der Spieloffiziellen." Punkt. Aus. Ende.

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Autor
Alexander Zambarloukos
Redakteur Sport
Alexander Zambarloukos

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10  Kommentare
10  Kommentare
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Schuno (6.676 Kommentare)
am 16.01.2024 10:10

Nicht die ersten und einzigen Fehlentscheidungen der Schiris in den letzten Spielen der Linzer
Um nur ein Beispiel zu nennen
Gegen Innsbruck hat nach einem normalen Zweikampf der Tiroler eine Rauferei mit einem Linzer begonnen. Der Tiroler hat eine 2 Minuten Strafe kassiert, der Linzer der sich nur gewehrt hat bekam eine 2+2 Minuten Strafe. Die Aktion fand 5 Meter neben meinem Standplatz stand, darum habe ich die Aktion genau gesehen
Auch den Eishockey Verband muss ich an dieser Stelle für den Spielplan kritisieren
Wie kann maneinen Spielplan erstellen wo eine Mannschaft innerhalb von 6 Tagen drei Mal auswärts antreten muss

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reader74 (1.435 Kommentare)
am 16.01.2024 08:06

IIHF Regel 63.7. ZUGESPROCHENES TOR
Wird der Torpfosten von einem verteidigenden Spieler "absichtlich" oder "versehentlich" verschoben, bevor der Puck die Torlinie zwischen
der normalen Position der Torpfosten überquert, kann der Schiedsrichter auf Tor entscheiden.

Um in dieser Situation ein Tor zuzusprechen, muss der Torpfosten durch die Aktion eines verteidigenden Spielers verschoben worden sein
und der angreifende Spieler muss eine "unmittelbare Torchance" gehabt haben, bevor der Torpfosten verschoben wurde, und es muss
festgestellt werden, dass der Puck zwischen der normalen Position der Torpfosten ins Tor gelangt wäre.

Verschiebt der Torhüter den Torpfosten absichtlich während eines "Break-Aways", erhält das nicht fehlbare Team, ein Tor zugesprochen.

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reader74 (1.435 Kommentare)
am 16.01.2024 08:07

ergänzend:
Wenn der Torpfosten vom verteidigenden Team absichtlich verschoben wurde, nachdem ihr Torhüter für einen zusätzlichen Angreifer
ausgewechselt wurde, und dadurch eine Torchance des angreifenden Teams verhindert wurde, entscheidet der Schiedsrichter auf ein Tor für
das angreifende Team.
Der Torrahmen gilt als verschoben, wenn sich einer oder beide Torpfosten nicht mehr in ihren jeweiligen Löchern im Eis befinden oder sich
der Pfosten vollständig von einem oder beiden flexiblen Torverankerungen gelöst hat, bevor oder während der Puck in das Tor gelangt

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ChrisLeonding (240 Kommentare)
am 15.01.2024 21:52

Jetzt habe ich im Regelbuch nachgesehen. Da steht interessanterweise in der Regel 78,4 das Gegenteil:
"Der Torrahmen gilt als ordnungsgemäß positioniert, wenn sich mindestens ein Teil der flexiblen Stifte noch im Tor befindet".... Was also jetzt? Ich fürchte, möglicherweise hat die Liga in der Auslegung das gleich bescheidene Niveau wie die beteiligten Mannschaften im Spiel.

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BergerJoe (2 Kommentare)
am 15.01.2024 21:52

Kein Tor verschiebt sich von alleine, sollte spätestens beim 2. Mal bestraft werden.
Hab Gott sei Dank nicht gewettet.

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ChrisLeonding (240 Kommentare)
am 15.01.2024 21:23

War die Regel früher nicht mal anders? Glaube mich zu erinnern, dass damals überprüft wurde, ob der Puck auch bei nicht verschobenem Tor genau so korrekt rein gegangen wäre. Was aber sonderbar ist, die Linzer kennen die Regel nicht? Das Tor war verschoben, das kann man sehen. Wieso regt man sich auf, denn Regel ist Regel. Der Grund für die Niederlage war schon wie zuvor die schlechte Leistung. Gegen die beiden Letzten überhaupt in diese Situation zu kommen, ist Ausweis der momentanen Schwäche. Da können die Schiedsrichter Null dafür. Es gilt endlich wieder Leistung zu zeigen statt zu jammern.!

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Eliasss507 (2 Kommentare)
am 15.01.2024 20:29

Die Regel mag zwar stimmen aber ergibt so absolut keinen Sinn. Wenn der Tormann beim versuchten Safe das Tor leicht verschiebt und jedesmal das Tor nicht gilt werden das in Zukunft alle machen. Die angreifende Mannschaft kann absolut gar nichts dafür. Und so wie in diesem Fall war das ganze wirklich minimal und hätte in beiden Fällen keinen Unterschied gemacht. Wenn das Tor nicht richtig verankert ist darf ich das Spiel erst gar nicht anpfeifen. Mehr als lächerlich.

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ChrisLeonding (240 Kommentare)
am 15.01.2024 21:27

Die Torverankerung ist Graz ist wohl mangelhaft. Und die die Schiedsrichter kontrollierten das nicht nach dem erster aberkannten Tor. Passt zu der sportlich sehr schwach gewordenen Liga. Das Niveau senkt sich immer weiter in den letzten Jahren.

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westham18 (4.832 Kommentare)
am 15.01.2024 20:15

Die Regelauslegung wird schon stimmen — nur hätte es auch — lt. Regel — gegen den Tormann nach dem zweiten Torverschub eine 2Minutenstrafe geben müssen...
Fakt ist aber auch, dass Linz das Spiel längst vorher entscheiden hätte müssen! 💥

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Eliasss507 (2 Kommentare)
am 15.01.2024 20:21

Die Regelauslegung mag schon stimmen aber wenn ich jedesmal so entscheide, werden die Tormänner einfach regelmäßig die Tore leicht verschieben während sich das Spiel gerade in der anderen Hälfte befindet. Ich saß auf einer Linie mit der Torlinie und hab beobachtet wie der Grazer Tormann ständig leicht nach hinten ins Tor gefahren is und es dabei angestoßen hat. Und zwar durchgehend.

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