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Die Speed-Herren hoffen auf einen guten Rutsch

28. Dezember 2020, 00:45 Uhr
Die Speed-Herren hoffen auf einen guten Rutsch
Schräger Typ: Kriechmayr kämpft auf und mit der "Pista Stelvio". Bild: GEPA

BORMIO. Vincent Kriechmayr und Co. wollen in Bormio die Trendumkehr schaffen.

"Gröden war zum Vergessen, Val d’Isere ein Griff ins Klo. Jetzt will ich eine Reaktion zeigen." Mit dieser Kampfansage startet Vincent Kriechmayr in die letzten Weltcup-Rennen des Jahres in Bormio, wo heute ein Super-G und morgen eine Abfahrt (jeweils 11.30 Uhr) ausgetragen werden. Das gesamte Herren-Team des ÖSV hofft auf der "Pista Stelvio" auf einen guten Rutsch und eine Trendumkehr. Bisher ist die Speed-Truppe von Herren-Cheftrainer Andreas Puelacher nämlich in diesem Winter noch viel schuldig geblieben. Matthias Mayer liegt nach elf (für Österreich sieglosen) Rennen als bester ÖSV-Herr im Gesamtweltcup nur auf Platz 14. Da ist noch viel Luft nach oben.

"Ganz zufrieden sind wir natürlich nicht, das Programm war aber auch nicht unbedingt für uns", sagt Puelacher zum Stolperstart in die Saison, die mit "dreieinhalb Riesentorläufen" begonnen habe. Puelacher: "Das ist nicht gerade unsere Paradedisziplin. Wenn eine Mannschaft nicht mit Erfolg startet, kommt Druck, jeder will zeigen, dass man besser ist als die Ergebnisse." Da geht oft die Leichtigkeit verloren, die es braucht, um ganz vorne dabei zu sein.

Kriechmayr Zweiter

Diese Analyse trifft auch auf Kriechmayr zu. Nach seinem Ski-Wechsel von Fischer zu Head ist der 29-jährige Mühlviertler seinen Erwartungen noch nicht gerecht geworden. Abgesehen vom Super-G in Val d’Isere (5.) war Kriechmayr heuer bei acht Starts nie in den Top Ten. "Es ist sehr vieles möglich, hier in Bormio bin ich immer gute Rennen gefahren", strahlt der Gramastettner Zuversicht aus. Gestern tankte er mit einem zweiten Platz im zweiten Abfahrtstraining noch eine Extra-Portion Selbstvertrauen.

Dass die "Stelvio" heuer nicht so eisig wie in den Vorjahren war, spielt für Kriechmayr keine große Rolle. "Das macht es nicht einfacher. Da herunter verlangt es ganz andere Eigenschaften als zuletzt in Gröden", sagt Kriechmayr, der hofft, endlich in einen Flow zu kommen. "Das hat bisher im Rennen noch nicht so funktioniert." Die bisherigen mäßigen Leistungen würden ihn aber nicht verunsichern. Kriechmayr: "Die Fehler sind analysiert, die Rennen abgehakt." Die Wetterbedingungen könnten heute allerdings wieder dem Zufall Tür und Tor öffnen. Starker Schneefall ist angesagt, hoffentlich wird der Super-G nicht zur Startnummern-Lotterie. Ob Kriechmayr mit Nummer fünf das große Los gezogen hat?

Sein Zehn-Jahr-Jubiläum feiert in Bormio Doppel-Olympiasieger Matthias Mayer. Bei seiner Premiere schied er nach dem San-Pietro-Sprung aus. Der 30-jährige Kärntner zeigte im Training mit zwei dritten Plätzen auf. Das hat die Vorfreude auf die Rennen gesteigert. Mayer: "Es ist unruhig, es ist hart – richtig geil und fordernd."

Der "reine Wahnsinn"

Neben Kriechmayr ist mit Daniel Hemetsberger heute und morgen ein zweiter Oberösterreicher auf der "Stelvio" im Renntempo unterwegs. Die Analyse des Unterachers bringt es auf den Punkt: "Bormio ist objektiv betrachtet der reine Wahnsinn."

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1  Kommentar
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kpader (11.506 Kommentare)
am 28.12.2020 00:51

Hoffen?! Sollen härter trainieren.

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