Zukunft trifft Vergangenheit: Die Heimtextil Trends 25/26 werden erstmals kuratiert von Alcova Milano
Ungewöhnlich, originell und innovativ – so zeigen sich die Trends der Zukunft. Die Plattform für unabhängiges Design hinterfragt traditionelle Konventionen und setzt durch seine unkonventionelle Herangehensweise neue Impulse.
Alcova Milano kombiniert Design mit Kunst, Architektur und anderen Disziplinen, um vielschichtige und überraschende Präsentationen zu schaffen, die weit über traditionelle Designausstellungen hinaus gehen. Die Heimtextil Trends 25/26 betrachten damit Textilien in einem neuen Licht und integrieren sowohl historische als auch zukunftsweisende Einflüsse.
Die Frankfurter Messe Heimtextil ist eine neue Kooperation mit den visionären Köpfen von Alcova eingegangen. Die Präsentationen, die während der renommierten Mailänder Designwoche als Hotspot für Design-Enthusiasten gelten, rücken unabhängige Designer ins Rampenlicht. Gegründet von der Kuratorin und Kreativdirektorin Valentina Ciuffi sowie vom Architekten Joseph Grima, hat sich die Kollektiv-Schau durch die Wiederbelebung historischer Orte einen besonderen Namen gemacht.
Ob alte Bäckerei, verlassene Kaschmirfabrik oder ehemaliges Militärkrankenhaus, die Gründer erwecken einzigartige Locations zum Leben, die sonst der Öffentlichkeit verborgen bleiben. In den faszinierenden Räumen werden zukunftsweisende Ausstellungen sowie fesselnde Installationen präsentiert und der Dialog zwischen Menschen, die die moderne Designkultur prägen, gefördert. Seit der Gründung im Jahr 2018 zeigt Alcova eindrucksvoll, wie traditionelle Elemente mit zeitgenössischem Design verschmelzen können und damit neue und erkenntnisreiche Narrative entstehen.
"Die Zusammenarbeit zwischen der Heimtextil und Alcova verspricht, kreative Grenzen zu verschieben und neue Impulse für die Textilwelt zu setzen. Gemeinsam mit Valentina Ciuffi, Joseph Grima und ihrem internationalen, interdisziplinären Expertennetzwerk entwickeln wir den zukunftsweisenden Charakter der Heimtextil Trends weiter. Mit Alcovas dynamischem und zeitgenössischem Ansatz wollen wir nicht nur globale Veränderungen und Trends in der Textilindustrie erkennen, sondern auch erforschen, wie Trends wahrgenommen und genutzt werden. Wir laden die Besucher ein, die kulturelle und materielle Bedeutung von Textilien neu zu bewerten", so Olaf Schmidt, Vice President Textiles & Textile Technologies.
Transformation historischer Trends
Unter dem neuen Titel "Future Continuous" präsentieren die Heimtextil Trends 25/26 einen kontinuierlichen Erneuerungs- und Transformationsprozess bereits vergangener Trends. Dabei wird die Vergangenheit nicht nur berücksichtigt, sondern auch wiederbelebt und neu gedacht. Diese Wiederentdeckungen sind weit mehr als nostalgische Rückblicke, sie dienen als Quelle der Inspiration, um eine neue Zukunft zu gestalten.
Wie der Titel bereits andeutet, spielt die Sprache eine bedeutende Rolle in der Trendforschung für die Heimtextil Trends 25/26. "Sprache hilft uns, Trends zu verstehen, indem sie beschreibt, wie sie sich im Laufe der Zeit entwickeln. Sie ermöglicht, die Bedeutung der Trends zu analysieren und ihre zukünftigen Auswirkungen vorherzusagen", erklären Valentina Ciuffi und Joseph Grima. "Sprache wird daher zu einem zentralen Werkzeug, um die Komplexität und den Verlauf zukünftiger Entwicklungen zu erfassen und zu kommunizieren."
Sprache kommt bewusst zum Einsatz
In Interviews teilen Designer, Textilforschende sowie Vertreter von Verbänden und Institutionen aus Alcovas Netzwerk ihre Perspektiven. Die Arbeit der Interviewpartner beleuchtet die Textilindustrie und verwandte Themenbereiche aus verschiedenen Blickwinkeln, von Politik und Geschichte bis hin zu Datenethik und nachhaltiger Landwirtschaft.
Textilien werden dabei als bedeutende Träger des Wandels über Kulturen hinweg betrachtet, die tief in die ökologischen und globalen Herausforderungen unserer Zeit verwoben sind. Die Erläuterungen blicken nicht nur auf die Vergangenheit und Zukunft von Textilien, sondern bilden auch die Grundlage für die Farbauswahl.
Die entwickelte Farbpalette geht weit über die visuelle Wahrnehmung hinaus. Jede Farbe ist mit einem Namen versehen, der eine tiefere emotionale und kulturelle Erzählung enthält.