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220-kV-Ring im Zentralraum: Es fließen rund 650 Millionen Euro

Von nachrichten.at, 16. Juli 2024, 11:08 Uhr
Als Ersatz für die bestehenden 110-kV-Leitungen ist die Errichtung eines 220-kV-Versorgungsringes im Zentralraum in Oberösterreich geplant. Bild: APG

LINZ. Die Umsetzungsphase für Oberösterreichs wichtigstes Infrastrukturprojekt startet. Die drei Projektpartner APG, Netz Oberösterreich und Linz Netz investieren rund 650 Millionen Euro.

Das gaben die Unternehmen am Dienstag bekannt. Wie berichtet, war das Mega-Stromprojekt Ende Juni vom Bundesverwaltungsgericht bestätigt worden. Diese Hauptstromleitung für den Linzer Zentralraum wird die 110-kV-Leitung zum Teil ersetzen. Geplanter Baustart für die Stromleitung war bis dato 2024, die Inbetriebnahme erfolgt schrittweise zwischen 2026 und 2030.

Die Bauarbeiten zum Projekt starten laut APG, Netz Oberösterreich und Linz Netz nun mit den ersten beiden von insgesamt vier Leitungsbauabschnitten und an den zwei Umspannwerken Kronstorf und Pichling. Später folgen im Zuge des Projektes an sechs weiteren Umspannwerken Aus- und Umbauarbeiten.

Dekarbonisierung der Stahlproduktion

Das Projekt sei Voraussetzung für die Dekarbonisierung der Stahlproduktion der voestalpine und somit Grundlage für eine maßgebliche CO2-Reduktion sowie eine erfolgreiche Energiewende Österreichs, heißt es. 

Für die APG ist das Projekt laut Gerhard Christiner, dem technischen Vorstand, Teil des neun Milliarden Euro schweren Investitionsprogramms in Österreich bis 2034: "Wir ermöglichen die zunehmende Elektrifizierung von Wirtschaft, Industrie und Gesellschaft in der Region." 

Netz-Oberösterreich-Geschäftsführer Manfred Hofer nennt das "Zusammenwirken von drei Netzbetreibern ein Musterbeispiel." Linz-Netz-Geschäftsführer Johannes Zimmerberger spricht davon, "den wachsenden Anforderungen an die Stromversorgung gerecht zu werden und die Energiewende versorgungssicher zu gestalten."

Der Stahl- und Technologiekonzern voestalpine will ab 2027 grünen Strom beziehen, um an den Standorten in Linz und Donawitz je einen Hochofen durch einen grünstrombasierten Elektrolichtbogenofen zu ersetzen. Dadurch sollen bis 2029 rund 30 Prozent an CO2-Emissionen gegenüber 2019 eingespart werden.

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