3,3 Millionen Euro für die Kreislaufwirtschaft
LINZ. Kreislaufwirtschaft erhält den Wert von Materialien so lange wie möglich und trägt zur Verminderung von Müll bei.
Innovationen in diesem Bereich fördert das Land Oberösterreich mit 3,3 Millionen Euro. "Die Schwerpunkte liegen einerseits auf Recycling von bestehenden Materialien und deren Nutzung als Rohstoff, andererseits in der Nutzung von Abfall- und Nebenströmen aus Produktion und Verarbeitung", sagt Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner.
Für Projekte in diesen Bereichen können Summen zwischen 100.000 und 800.000 Euro beantragt werden. Angesprochen werden kooperative Projekte von Unternehmen und Forschungseinrichtungen. Eingereicht werden kann bis 16. März unter ecall.ffg.at.
Der Fördercall wird gemeinsam mit der Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) abgewickelt. "In Österreich fallen jährlich rund 1,34 Millionen Tonnen nur an Verpackungsanfällen an", sagt FFG-Geschäftsführerin Henrietta Egerth. Das Innovations- und Marktpotenzial sei enorm. So sei es häufig kompliziert, am Ende des Produkt-Lebenszyklus die unterschiedlichen Materialien voneinander zu trennen. Es brauche auch neue Lösungen beim Design.
"Ohne Kunststoff geht es nicht, aber wir haben ein Abfall-Problem", sagt Manfred Hackl, Erema-Chef und Beiratssprecher des Kunststoffclusters. Ab 2025 müssten in Oberösterreich 60.000 Tonnen Rezyklat in neuen Produkten verwendet werden. "Sammeln ist sinnvoll. Unser Ziel ist, 100 Prozent vom Gelben Sack nutzbar zu machen."
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