Ab Mittwoch Bahn-Streiks in Deutschland
BERLIN. Nicht schon am Montag, sondern erst in der Nacht auf Mittwoch sollen deutsche Bahnen bestreikt werden.
Die deutsche Gewerkschaft der Lokomotivführer (GDL) will mit ihren angekündigten Streiks im Personenverkehr nicht bereits am Montag, sondern erst in der Nacht auf Mittwoch beginnen. Der Ausstand soll dann bis Freitagabend andauern. Die Deutsche Bahn will gerichtlich gegen den Streik vorgehen.
"Die GDL-Mitglieder bei der Deutschen Bahn AG, Transdev und City Bahn Chemnitz werden aufgerufen, vom 10. Jänner um 2 Uhr, bis zum 12. Jänner um 18 Uhr ihre Arbeit niederzulegen", teilte die GDL am Sonntagabend mit. Die Arbeitsniederlegung bei DB Cargo beginne hingegen bereits am 9. Jänner um 18 Uhr. Der Bahn-Konzern habe den Weihnachtsfrieden nicht genutzt, um mit einem verhandlungsfähigen Angebot Arbeitskampfmaßnahmen entgegenzuwirken, hieß es. Die Bahn hatte am Freitag ein neues Angebot vorgelegt und erklärt, Streiks damit verhindern zu wollen.
Lesen Sie dazu auch: Weihnachtsfrieden vorbei: Streik bei Deutscher Bahn jederzeit möglich
Man werde einen Eilantrag auf einstweilige Verfügung beim Arbeitsgericht Frankfurt am Main einreichen, teilte die Deutsche Bahn am Sonntagabend mit. "Dieser Streik ist nicht nur absolut überflüssig, sondern wir halten ihn auch rechtlich für nicht zulässig", sagte Personalvorstand Martin Seiler laut Mitteilung. Er sagte, erst vor zwei Tagen habe die Bahn ein erweitertes Angebot vorgelegt, in dem der Konzern der Gewerkschaft bei ihrer Kernforderung zur Arbeitszeit einen großen Schritt entgegengekommen sei. "Die DB ist bereit zu Kompromissen. Es ist jetzt an der Zeit, wieder zu verhandeln. Die GDL-Spitze hat überzogen, sie muss sich endlich besinnen." Die Bahn forderte die GDL auf, den Streik abzusagen und stattdessen den vom Unternehmen vorgeschlagenen Verhandlungstermin am Mittwoch wahrzunehmen. "Lösungen kann es nur am Verhandlungstisch geben", betonte Seiler.
Im laufenden Tarifstreit hatte sich die GDL bei ihren Mitgliedern bereits vor Weihnachten grünes Licht für unbefristete Streiks geholt. GDL-Chef Claus Weselsky hatte angekündigt, Reisende müssten ab dem 8. Jänner mit längeren Arbeitskämpfen rechnen. Der Deutsche Beamtenbund hatte jedoch jüngst erklärt, mit Rücksicht auf eine wichtige Tagung des Verbands, in dem auch die GDL Mitglied ist, werde Montag und Dienstag wohl nicht gestreikt.
Na , dann doch wieder mit dem eigenen PKW fahren. Am besten Verbrenner- die sind (noch) am zuverlässigsten, haben große Reichweite, und sind sparsam dazu (je nach Fahrweise)... 😉
Manche "Erz-Grüne" oder "Möchtegern- Weltverbesserer ohne technisches Wissen" werden dazu gleich wieder aufheulen.
Aber Fakt ist:
Das E-Auto in derzeitiger Form, mit der aktuellen Akku-Technik, ist noch lange
weder nachhaltig (aufgrund kurzer Lebensdauer und dem Akku-Schrott)
noch Klimaneutral (solang der Strom u.a. aus Gas- u Kohlekraftwerken (!) kommt ..
Und eine Reichweite mit über 1000 km- für Tesla-Fahrer höchstens ein feuchter Wunschtraum...
Nun,
Reisen nach Deutschland.
Ich fahre beruflich durchaus gelegentlich mit dem ICE Richtung Frankfurt.
Toll.
Aber wenn die laufend streiken?
Dann doch eben wieder
der gute
zuverlässige
Diesel!... 😉😊👍
Ab Morgen großer Streik der Bauern Transportunternehmer. Grenzübergänge dicht. Ab Mittwoch die Bahn. Die Deutschen haben genug von dieser Regierung.
Was kann die (deutsche) Regierung für schlechte Tarifangebote?
Und wie soll so der Umstieg auf die Bahn/Öffis funktionieren, wenn diese unzuverlässigen wird?
Dann doch wieder die "Blechkuh" nehmen.... 😉🤪
Ob ein Tarifangebot gut oder schlecht ist, darüber kann man natürlich streiten. Weselsky und seine GDL stellen Forderungen, die als Paket in der Größenordnung von 30-50% Mehrkosten liegen. Für mich ist es fragwürdig, wenn eine einzelne Person mit einer kleinen Gewerkschaft einem Land auf der Nase herumtanzen kann.
Manche Menschen haben ja Verständnis für Weselsky und die GDL. Gleichzeitig regen sie sich aber auf, wenn die Bahn die Preise erhöht.
Wir sollten nicht vergessen, bei überzogenen Forderungen einzelner Gruppen zahlt immer die Allgemeinheit drauf. Geld fällt nicht vom Himmel.