Automobilzulieferer Schaeffler will 4700 Stellen streichen
HERZOGENAURACH. Insgesamt beschäftigt das Unternehmen 120.000 Menschen weltweit.
Der deutsche Automobil- und Industriezulieferer Schaeffler kündigt einen Monat nach der Fusion mit Vitesco den Abbau von 4700 Arbeitsplätzen in Europa an, davon 2.800 in Deutschland. Das entspreche rund 3,1 Prozent des gesamten Personalbestandes. Wie weit Schaeffler Österreich mit Ende 2023 etwa 466 Mitarbeitern und einer Produktion in Berndorf betroffen ist, war am Dienstagmorgen noch unklar.
Betroffen seien zehn Standorte in Deutschland und fünf weitere in Europa, teilte das Unternehmen, das nach der Fusion weltweit 120.000 Menschen beschäftigt, am Firmensitz im fränkischen Herzogenaurach mit. Zwei der fünf europäischen Standorte sollen ganz geschlossen werden. Das Maßnahmenpaket werde in den Jahren 2025 bis 2027 umgesetzt. Ab 2029 sollen so 290 Millionen Euro pro Jahr eingespart werden. 75 Millionen Euro davon stünden im Zusammenhang mit der Fusion mit Vitesco.
"Das Programm ist in der aktuellen Umfeldlage notwendig, um die Wettbewerbsfähigkeit der Schaeffler-Gruppe langfristig zu sichern. Wir werden es sozialverträglich und mit Augenmaß umsetzen", sagte Schaeffler-Vorstandschef Klaus Rosenfeld. "Wenn man strukturelle Anpassungen verschleppt - das sieht man bei anderen - ist man später gezwungen, radikale Maßnahmen zu ergreifen", sagte er zur Deutschen Presse Agentur.
Personalabbau von rund drei Prozent
Der angekündigte Personalabbau entspricht rund 3,1 Prozent des gesamten Personalbestands. Allerdings werden auch einige Stellen innerhalb Europas oder ins nicht europäische Ausland verlagert, sodass Schaeffler von einem Nettoabbau im Volumen von 3700 Stellen spricht. Die Arbeitnehmervertreter reagieren verärgert und fordern, Alternativen auszuloten. Vorstandschef Rosenfeld sagt: Es gibt keine Alternativen.
Hinter den Plänen stehen drei Hauptgründe: Das Geschäft mit Lagern etwa für Windräder lahmt - wegen der Konkurrenz aus China. "Im Windbereich greifen die Chinesen an", sagt Rosenfeld. Die Transformation der Autobranche hin zur E-Mobilität geht langsamer vonstatten als geplant. "Der Abbau von rund 600 Stellen geht auf Kostensynergien aus der Fusion mit Vitesco zurück", sagt Rosenfeld. Schaeffler hatte erst vor wenigen Wochen den Elektroantriebsspezialisten aus Regensburg geschluckt und war damit zu einem der weltweit zehn größten Unternehmen der Zulieferbranche mit insgesamt rund 120.000 Mitarbeitern aufgestiegen.
In den ersten neun Monaten ging es Schaeffler - noch ohne Vitesco - wirtschaftlich vergleichsweise gut. Die Umsätze stiegen währungsbereinigt um ein Prozent auf 12,233 Milliarden Euro. Auch in der Autosparte ging es währungsbereinigt um 0,2 Prozent nach oben - vor allem wegen weiterer Auftragseingänge in der E-Mobilität. Vor Sondereffekten, Zinsen und Steuern stand ein Gewinn von 713 Millionen für die ersten neun Monate zu Buche, nach 964 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum.
Die EU drängt die Automobilindustrie zu Milliardeninvestitionen in die E-Mobilität und keiner will die Elektroschüsseln, aus verschiedensten Gründen. Jetzt stehen die Karren auf Halde und kosten den Herstellern weiterhin enormes Geld. Ein klassischer Schuss ins eigene sprich EU-Knie.....
Auswirkungen der "Green Madness"
Industrie- bzw. Wirtschaftsstandort Deutschland ist nicht mehr gefragt...
die GRÜNE Transformation geht weiter!
Wenn du nicht weiter denkst, als deine Nase lang ist. Übrigens, das kennen wir von dir bereits.
die GRÜNE Transformation kostet halt.
Ihr Geld.
Ihren Arbeitsplatz
Ihre Zukunft.
Aber ein paar Opfer sollte jeder bringen, wenn Europa GRÜN werden und die Welt retten soll.
Den Grünen gelingt es die Wirtschaft vollständig zum Erliegen bringen
Was haben Sie eigentlich für einen Arbeitsplatz bei dem man Zeit hat beinahe jeden Artikel hier zu kommentieren?
(Frage für einen Freund) 🤣