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Deutsche Agrarprodukte werden teurer

13. Jänner 2025, 09:27 Uhr
foto: VOLKER WEIHBOLD landwirtschaft traktor ernte neufelden
Ernte, Symbolbild Bild: Weihbold

BERLIN. Die Erzeugerpreise für landwirtschaftliche Produkte in Deutschland sind im November wieder deutlicher gestiegen. Sie erhöhten sich um durchschnittlich 4,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, wie das Statistische Bundesamt am Montag mitteilte.

Im Oktober hatte es nur ein Plus von 3,0 Prozent gegeben, im September sogar einen Rückgang von 0,1 Prozent. Allein von Oktober auf November zogen die Preise um 1,3 Prozent an.Wiesbaden/Berlin. Die Entwicklung auf Produzentenebene kommt meist verzögert über die allgemeine Inflation auch bei den Endverbrauchern an. Im Dezember ist die Inflationsrate auf 2,6 Prozent gestiegen. Das lag auch daran, dass sich Nahrungsmittel wieder stärker verteuerten.

Pflanzliche Produkte billiger - Tierische Produkte deutlich teurer

Im Vorjahresvergleich entwickelten sich die Erzeugerpreise für Produkte aus pflanzlicher und tierischer Erzeugung gegenläufig. So verbilligten sich pflanzliche Produkte um 4 Prozent im Vergleich zum November 2023. Die Preise für Tiere und tierische Erzeugnisse zogen dagegen um 9,6 Prozent an.

Billiger wurden Speisekartoffeln. Für sie wurden um 31,7 Prozent weniger verlangt. Obst kostete dagegen um 23,1 Prozent mehr. Anstiege gab es hier unter anderem bei Tafeläpfeln mit 24,1 Prozent. Gemüse wurde um 1,8 Prozent günstiger. Insbesondere sanken die Preise für Blumenkohl (-29,6 Prozent) und Kohlgemüse (-13,2 Prozent). Getreide wiederum war um 3,9 Prozent günstiger zu haben. Deutliche Preisanstiege wurden hingegen bei Gurken und Tomaten beobachtet, die sich binnen Jahresfrist um 32,1 beziehungsweise 20,1 Prozent verteuerten.

Der Milchpreis kletterte um 23,3 Prozent. Eier verbilligten sich hingegen um 2,1 Prozent. Die Preise für Rinder zogen um 20,2 Prozent an, während die für Schlachtschweine um 8 Prozent fielen. Geflügel verteuerte sich um 1,6 Prozent, vor allem wegen Preissteigerungen bei Hähnchen von 5,6 Prozent.

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1  Kommentar
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demeter (963 Kommentare)
vor 3 Stunden

Lebensmittel sind immer noch viel zu billig.

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