Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Deutsche Industrie: "Trump wäre unter dem Strich schlecht für uns"

Von nachrichten.at/apa, 04. November 2024, 14:50 Uhr
COMBO-US-VOTE-POLITICS-HARRIS-TRUMP
Kamala Harris und Donald Trump treten bei der Wahl am 5. November gegeneinander an. Bild: APA/AFP/BRENDAN SMIALOWSKI/JIM WATSON

FRANKFURT. Gewarnt wird vor Zollerhöhungen, die die deutsche Exportwirtschaft schwächen würden.

Kurz vor den US-Wahlen hat sich Deutsche-Bundesbank-Chef Joachim Nagel gegen Handelsschranken wie die vom Präsidentschaftskandidaten Donald Trump geplanten Strafzölle ausgesprochen. "Sind Zölle ein guter Weg, um die Nachteile der Globalisierung aus Sicht eines Landes zu begrenzen und von den Vorteilen des Handels bestmöglich zu profitieren? Grundsätzlich nein", sagte er am Montag in Hamburg.

Der Notenbanker fügte an: "Mit Zollerhöhungen machen wir Konsum teurer und fachen die Inflation an. Das macht uns alle ärmer."

GERMANY-POLITICS-BANKING
Joachim Nagel, Chef der deutschen Zentralbank Bild: BRITTA PEDERSEN (POOL)

Auch wenn nicht alle Menschen von der Globalisierung profitiert hätten, gelte es, nicht auf deren wohlstandsmehrende Wirkungen zu verzichten: "Weltoffen zu sein, ist dabei eine ganz wesentliche Haltung, die uns hilft, die Realität wahrzunehmen und vorurteilsfrei anzunehmen", sagte Nagel.

Handelsstreitigkeiten würden Exportwirtschaft beeinträchtigen

Die deutsche Wirtschaft sorgt sich ebenfalls. "Trump wäre unter dem Strich schlecht für uns", sagte Volker Treier, Außenwirtschaftsexperte der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK), am Montag in Berlin. Zwar könnten Unternehmen in den USA im Falle eines Trump-Siegs von Steuersenkungen, großzügigen Abschreibungsmöglichkeiten sowie weniger Vorschriften profitieren.

Die stark vom Export abhängige deutsche Wirtschaft würde aber vermutlich neue Handelsstreitigkeiten zu spüren bekommen. Ein "gewisser Hammer" wäre zu erwarten. Trump wolle Zölle gegen alle Handelspartner verhängen. Außerdem dürfte er gegen die Regeln der Welthandelsorganisation WTO ankämpfen.

Im Falle eines Wahlsiegs der Demokratin Kamala Harris dürfte der Kurs von US-Präsident Joe Biden fortgesetzt werden. Auch dann würde die heimische Industrie geschützt werden, aber nicht mit dem "Holzhammer", so Treier. Wegen der aktuellen Unsicherheit zögern viele Firmen mit Investitionen in den USA.

"Die Unternehmen sind abwartend, bis mehr Klarheit über die zukünftige Wirtschaftspolitik besteht." Laut einer DIHK-Umfrage unter deutschen Firmen, die in den USA aktiv sind, ist die Wirtschaftspolitik derzeit das größte Geschäftsrisiko dort knapp vor dem Fachkräftemangel.

mehr aus Wirtschaft

Konsumstimmung in Deutschland hellt sich leicht auf

CO2-Grenzwerte für Autohersteller: Frankreich fordert Aussetzung von Strafen

Arbeitsmarkt: "Wir rüsten uns für herausfordernde Zeiten"

Preise für Haushaltsenergie im September spürbar gesunken

Interessieren Sie sich für dieses Thema?

Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

11  Kommentare
11  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Augustin65 (2.624 Kommentare)
vor 4 Stunden

Ich glaube schon, dass sich die deutsche Industrie vor Trump fürchtet.

Vor allem die Rüstungsindustrie.....

lädt ...
melden
Fa_wimmer (740 Kommentare)
vor 4 Stunden

ich bin mir nicht so sicher ob Trump schlechter für Österreich wäre.
er ist halt kein Politiker also sehen hören wir alle was ungewohntes, was ansonsten wir von Politikern erwarten.

ich glaube halt das wir von Politikern nur verarscht werden.

lädt ...
melden
soistes (3.065 Kommentare)
vor 5 Stunden

Märchenerzähler.

lädt ...
melden
Blitzer60 (1.250 Kommentare)
vor 6 Stunden

Wieso gibt es eigentlich keine "normale " Politiker mehr, auf dieser Welt.

lädt ...
melden
spoe (15.407 Kommentare)
vor 5 Stunden

Weil die Wähler das Spannende suchen und unterhalten werden wollen. Wie im Kino.

lädt ...
melden
tradiwaberl (15.985 Kommentare)
vor 7 Stunden

Trump wäre für jeden schlecht... ausser für reiche, weiße Amerikaner

lädt ...
melden
her (7.445 Kommentare)
vor 5 Stunden

Sind Sie bunt und arm?

lädt ...
melden
StevieRayVaughan (5.158 Kommentare)
vor 2 Stunden

Nein, aber der ist sicher auch kein neoliberales Arxxxloch....

lädt ...
melden
Augustin65 (2.624 Kommentare)
vor 2 Stunden

Steffi!

Also bitte.....

lädt ...
melden
meisteral (12.916 Kommentare)
vor 7 Stunden

Trump ist für alles und jeden schlecht!

lädt ...
melden
Zonne1 (3.854 Kommentare)
vor 7 Stunden

Trump ist gut für Trump
Das reicht doch !

lädt ...
melden
Aktuelle Meldungen