Digitalos: Vom Traditionsunternehmen bis zum Start-up
LINZ. Die OÖNachrichten und ihre Partner suchen zum sechsten Mal digitale Vorreiter, die Bandbreite der Bewerber ist groß.
In rund zwei Monaten ist es so weit: Am 12. November findet in der Tabakfabrik in Linz zum sechsten Mal die Digitalos-Gala statt, vergeben wird der offizielle Digitalpreis des Landes in sechs Kategorien. Unternehmen und Einzelpersonen können sich bewerben.
- Alle Informationen zur Bewerbung finden Sie unter digitalos.at
Wie die "Digitale Transformation" funktionieren kann, zeigt das Vöcklabrucker Familienunternehmen Vendo: Seine Wurzeln reichen bis ins Jahr 1910 zurück, damals wurden noch Kassenblöcke hergestellt. Über die Jahrzehnte entwickelte sich das Unternehmen zu einem Kommunikations- und Druckdienstleister.
Heute kombiniert es seine Druckprodukte mit Dienstleistungen: Den Kunden wird etwa bei der Digitalisierung der Geschäftspost geholfen oder beim Umstieg auf elektronische Rechnungen. Zum Angebot gehört auch eine digitale Visitenkarte, die über einen QR-Code abrufbar ist. Die digitale Transformation des Unternehmens habe seine Zukunft und die Arbeitsplätze der 200 Mitarbeiter gesichert. Deshalb hat sich Vendo in der Kategorie "Digitale Transformation" beworben.
Ein Mitbewerber um den Preis ist der Ordnungsdienst der Stadt Linz: Auch hier wurden die Prozesse digitalisiert und eine mobile Applikation für die Mitarbeiter entwickelt. Ihr Arbeitsalltag wurde vor allem dadurch erleichtert, dass die Falldokumentation nun online erledigt werden kann.
"Market Whisperer" wird in der Kategorie "Digitale Start-ups" antreten. Das Unternehmen wurde im Vorjahr gegründet und will die Analysefähigkeiten von künstlicher Intelligenz (KI) mit Marktforschung verknüpfen. Große Datenmengen, etwa an Kundenfeedback, sollen damit analysiert werden, Unternehmen können rascher auf Marktentwicklungen reagieren.
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