Dow Jones verliert zehn Prozent: Schwerster Einbruch seit 33 Jahren
NEW YORK. Der US-Aktienindex Dow Jones hat angesichts der Coronavirus-Krise knapp zehn Prozent verloren und damit den schwersten Einbruch seit 33 Jahren erlitten.
Der Dow Jones büßte am Donnerstag rund 2350 Punkte ein und stand nach Handelsschluss bei etwa 21.200 Punkten. Es war der stärkste Verlust seit dem Börsencrash vom Oktober 1987.
Fast ebenso starke Verluste erlitten der Technologie-Index Nasdaq und der Leitindex S&P 500. Die New Yorker Zentralbank hatte am Donnerstag vergeblich versucht, den Kursverlust zu stoppen. Sie kündigte an, in dieser Woche 1,5 Billionen Dollar (1,34 Billionen Euro) in die Finanzmärkte zu pumpen.
Das führte aber nur zu einer kurzzeitigen Erholung der Aktienkurse. Das Coronavirus sorgt bei Anlegern weltweit für Panik und hat die Börsen auf Talfahrt geschickt. In Frankfurt am Main schloss der Deutsche Aktienindex (Dax) am Donnerstag mit einem Minus von 12,24 Prozent. Das war der stärkste Tagesverlust seit 1989. Seit Anfang des Jahres sackte der Dax damit um mehr als 30 Prozent ab.
Die Wiener Börse hat am Donnerstag inmitten einer internationalen Börsentalfahrt mit einem neuen Rekordverlust geschlossen. Der ATX fiel um 314,73 Punkte oder 13,65 Prozent auf 1.991,22 Einheiten. So einen starken Verlust hat er in seiner Geschichte noch nie verbucht, mehr dazu hier.
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