So funktioniert das neue Pfandsystem
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STERREICH ZUM THEMA "PLASTIKPFAND" MIT PRSENTATION EINES PFANDAUTOMATEN PK BUNDESMINISTERIUM BMK UND LIDL
STERREICH ZUM THEMA "PLASTIKPFAND" MIT PRSENTATION EINES PFANDAUTOMATEN](/storage/image/6/9/8/6/2916896_pk-bundesministerium-bmk-und-lidl-sterreich-zum-thema-plastikpfand-mit-pr-s_artikeldetail-max_1B4m2P_iVNqEW.jpg)
WIEN. Knapp 15 Monate vor dem Start des Pfandsystems auf Einweg-Gebinde ist die Pfandverordnung nun fertig.
Ab 1. Jänner 2025 soll für alle Einwegflaschen- und Dosen (von 0,1 bis 3 Liter) ein Pfand von 25 Cent gelten, ausgenommen sind Milch- und Milchprodukte. Zur Rücknahme der Gebinde - jährlich fallen in Österreich etwa 2,4 Milliarden davon an - sind alle Verkaufsstellen verpflichtet, egal ob Lebensmittelhandel oder Würstelstand. "Die Vorbereitungen sind im Laufen", sagt Billa-Vorstand Robert Nagele, der die Rechtssicherheit, die die Verordnung bringt, begrüßt.
Die Handelsbranche nehme mehrere Millionen Euro in die Hand, um Filialen um- und Rückgabeautomaten aufzubauen, auch eine Anpassung der IT-Systeme sei erforderlich. Von der "größten Umstellung, die wir jemals gesehen haben", spricht Philipp Bodzenta von Coca-Cola Österreich. Die Produzenten, die eigene Beiträge leisten werden, können das recycelte Material dann wiederverwenden.
Überall, wo Konsumenten die Gebinde kaufen, können sie auch zurückgebracht werden. Damit kleine Verkaufsstellen nicht überfordert werden, gelten für sie besondere Bestimmungen: So müssen Würstelstände oder Buffets nur die Arten von Leergut zurücknehmen, die sie auch selbst verkaufen. Sind beispielsweise keine Dosen im Angebot, müssen auch keine zurückgenommen werden. Werden aber Dosen verkauft, müssen alle Marken angenommen werden. Auch bei der Menge sind die sogenannten "Kleinstrücknehmer" geschützt. Sie müssen nicht mehr zurücknehmen, als sie üblicherweise an einen Konsumenten verkaufen - beispielsweise zwei bis drei Dosen.
Flaschen dürfen nicht zerdrückt werden
Ziel des Pfandsystems ist es, eine Rückgabequote von mehr als 90 Prozent zu erreichen. Ende 2024 wird dazu eine Informationskampagne gestartet: Die Konsumenten werden dann unter anderem darüber informiert, dass sie die Flaschen vor der Rückgabe nicht zerdrücken dürfen. Denn die Automaten erkennen zerdrücktes Leergut dann nicht, sagt Monika Fiala von der EWP Recycling Pfand Österreich. Die zentrale Stelle koordiniert alles rund um die Pfandeinführung. Dass die Waren aufgrund der Maßnahmen, die für den Pfand eingeführt werden, grundsätzlich teurer werden, schließen Fiala und Umweltministerin Leonore Gewessler (Grüne) aus.
"Die Abwicklung wird eine Herkulesaufgabe für die gesamte Branche, aber wir sind bei den Vorbereitungen voll im Plan und zuversichtlich, nachdem nunmehr Klarheit über die Eckpunkte durch die Verordnung besteht", teilte der Geschäftsführer des Handelsverbands, Rainer Will, am Montag per Aussendung mit. Laut Ministerium werde es eine Einmalförderung für die Anschaffung der Automaten sowie für erforderliche Umbauarbeiten geben – vor allem für kleinere Händler. "Die Handling Fee, also die Abgeltung der laufenden Kosten des Pfandsystems, muss – wie von der Ministerin versprochen – die Mehrkosten und den Mehraufwand der Händler decken", so Will.
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Fürchte es wird ein Chaos wie in Deutschland, viele Gebinde werden vom Automaten nicht angenommen, sind dauernd kaput, lange Schlangen, habe das gerade in Passau erlebt, aber wir müssen halt jeden Blödsinn von Deutschland übernehmen.
Zu Tode gefürchtet ist auch gestorben!
Super, jetzt hab ich 15 Monate Zeit leere Plastikflaschen und Dosen zu sammeln. Meine Garage habe ich schon ausgeräumt um Platz zu schaffen.
Am 2.1.2025 werden sicher die Rücknahmeautomaten gestürmt 😀
Die Gier is wos Schiachs!
Wegen so Leuten wie dich hoffe ich dass vielleicht doch eine Lösung gefunden wird dies zu unterbinden.
Anscheinend können sie Ironie nicht von Ernst unterscheiden.
Ich habe schon zuviel Schräges (nur ein vorsichtiges Wort - was ich denke würde gelöscht werden) von Ihnen gelesen, dass ich starke Zweifel an der Ironie habe.
Hinterher kann man diese Schutzbehauptung immer noch behaupten!
Hinter was ?
???
Hinter nix!
Hinterher ist eine anderes Wort für "danach"!
Aha. Dann: nach was ?
Nur haben die das dafür notwendige Logo nicht, also wertlos.
Sch...., muss ich meine halbvolle Garage wieder ausräumen
da hat er Glück gehabt.
Der GT3 RS
Darf er doch wieder neben dem Lambo platz nehmen.
schubbi
Super Idee!
Clevere Menschen erkennt man daran, dass Sie zwischen Ironie und Provokation unterscheiden können.
Ihr Humor gefällt mir!
die politiker überlegen sich den ganzen tag wie sie die bürger noch mehr aussackeln können .. die kosten sind immens und werden natürlich vom handel auf die produkte umgewälzt ..
die strafen für illegale entsorgung drastisch zu erhöhen wäre eine kostenneutrale lösung gewesen
solange jemand Geld für den LASK ausgibt, ist alles andere nicht teuer genug.
Eine straferhöhung ist sinnlos da es das niemals überprüft werden kann. Das wäre dann wiedermal ne tote massnahme.
Die Flaschenpfand ist eine suuper sonnvolle und in anderen Staaten schon gut eingeführte und getestete Massnahme mit Sinn.
Ausserdem gibt es den Flaschenpfand für Glasflaschen auch, und da regt sich doch auch niemand auf.
Und was ist mit den anderen Blechdosen, den sogenannten Konservendosen?
Z. B. eine Dose weißer Bohnen hat ca. 0,7 Liter und die darf man weiterhin ungestraft - also ohne finanziellen Nachteil - in den Restmüll werfeb .Mit gelbem Sack oder gelber Tonne würde das auch dem Receycling zugeführt,
Gibt doch eh Container dafür!
Stimmt nicht!
Die Abfallverbände sind von Bezirk zu Bezirk verschieden, jedenfalls gibt es die blauen Cntainer nicht mehr überall und die Dosen gehören in den gelben Sack.
Doch das Hauptprobleme hast du nicht erkannt:
Egal ob Container oder nicht, es wird immer Faule und Egoisten geben, die diese Dosen in den Restmüll schmeißen - weil's nix kostet!
Man will nicht zwischenlagern, bevor man wieder beim Container vorbeifahrt. Obwohl, diese sind (waren) eh immer auch bei einigen Supermärkten, so wie für Altglas auch.
Also gar kein zusätzlicher Weg.
Gegen Egoisten hilft sowieso nichts. Die büßen für ihre Verhalten eben auf andere Art: Irgendwann wird ihnen schmerzhaft bewusst werden, dass sie keiner mag, dass sie keine Freunde haben.
Bis dahin Sundern sie die Foren voll 🤷
Ja der nächste Schritt wär ein Plastik zu haben das einfach zu Recyceln ist.
Den so einfach wie das auf dem Automaten steht ist das nicht!
Sonst würde nicht so viel Plastik in andere Länder entsorgt.
Das PET momentan ist nur mit sehr hohen Energie Aufwand wieder zu verwerten.
Die Mehrkosten wird/soll der Handel tragen. Selten so gelacht.
Wird nicht teurer? Halten die uns für so blöd oder glaubt die Politik den Unsinn selbst?
Letztendlich ändert das Pfandsystem nichts an der Tatsache dass die Verpackung irgendwo im Nirgendwo landet - z. B. in Afrika und Südostasien. Weil das Recyceln nicht ausreichend gut funktioniert und lieber halblegal irgendwohin verkauft wird.
Per Pfandsystem wirds halt nur teurer für den Konsumenten - die Grünen befeuern die Inflation weiter.
Sorry, aber das ist Blödsinn.
Je sortenreiner, desto mehr rechnet sich das Recycling auch.
DonMartin
rechnen würde es sich jetzt auch schon.
Doch noch mehr rechnet es sich, wenn nicht recycelt sondern schnell irgendwohin verkauft wird. Übrigens - auch da gilt: je sortenreiner desto höher der Profit.
"Weil das Recyceln nicht ausreichend gut funktioniert und lieber halblegal irgendwohin verkauft wird." - belegt Sudermehralsderrest nun genau womit? Bauchgefühl, Hörensagen oder Stimmen im Kopf?
"Um den Müll durch Einwegplastik deutlich verringern zu können, gibt es seitens der EU die Single-Use-Plastic-Richtlinie. Diese sieht vor, dass bis 2029 90% der Getränkeflaschen aus Kunststoff gesammelt werden müssen. Außerdem gibt es im Rahmen des Kreislaufwirtschaftspaketes die Vorgabe, die Recyclingquote für Kunststoffverpackungen auf 50% bis 2025 und auf 55% bis 2030 zu erhöhen."
In D fielen im Jahr 2020 18,8 Mio. Tonnen an Verpackungsabfällen an (ALLE Verpackungen, nicht nur Getränkebehältnisse). 75 % der Verpackungsabfälle gingen in das Recycling.
SRV
deutschland ist weltweit der 3größte Exporteur von Verpackungsmüll.
Offiziell darf Verpackungsmüll nur zum Recyclen exportiert werden.
Doch der Endverbleib wird fast nie kontrolliert.
Bis 2018 wurde mehr als die Hälfte (!) des globalen Verpackungsabfall nach China verschickt. Vermutlich weil China das Vorzeigebeispiel für perfektes Recycling ist.
Seit China die Einfuhr von Müll stark begrenzt hat, gehen die Container aus Deutschland nun hauptsächlich nach Thailand, Malaysia, Indonesien und Vietnam.
Auch das alles Vorzeigeländer des Recyclings - eh klar.
Übrigens - in der von Ihnen genannte Recyclingquote von 75 % im Vorzeigeland Deutschland sind die Müllexporte inkludiert - da ja nur exportiert werden darf wenn im Zielland recycelt wird...
Sie wissen aber schon dass es in deutschland den gelben sack gibt? Dieser isr für Mülllexporte verantwortlich, nicht die PET recycling flaschen.
Das ist jetzt kein so grosses Geheimnis:
https://www.greenpeace.de/engagieren/nachhaltiger-leben/plastikmuellexporte-deutschland
ihre Inkompetenz in dem Thema ist ähnlich hoch wie ihre Liebe zu "Volkskanzler" Kickl. Das macht es nicht besser.
PET ist der einzige Kunststoff der extrem oft recycelt werden kann ohne seine Eigenschaften zu verlieren. Und mit den geeigneten Verfahren, die im Übrigen weitgehend von führenden Firmen aus Oberösterreich stammen (Erema, NGR, Starlinger Viscotec) ist das Recyceln sowohl energetisch als auch vom Reinigungseffekt billiger als neues Material zu produzieren. Polyester ist sehr begehrt, was vermutlich dazu führt, dass die ARA eher keine Flaschen mehr bekommt und daher mit den anderen Reststoffen zufrieden sein muss. Im übrigen ist der Zirkus nur in Österreich, gebremst durch fpö und Konsorten, vorhanden. In Deutschland funktioniert der "Flaschenpfand" seit 20 Jahren (Einführung 2003) sehr gut und die Rücklaufquote ist mit 98 % gegenüber heute in Österreich 75% enorm hoch. Von diesen 98 % gehen wiederum der allergrößte Teil ins Recycling.
Jetzt hat die Frau Minister mal was positives bewirkt das muss man nicht schlecht reden!
Das ein Pfandsystem notwendig war sieht man doch alleine neben der Straße!
Klimaticket und Pfandsystem.
Das sind durchaus zwei Durchbrüche.
Positiv natürlich.
Eigentlich eine Schande, dass es früher keine andere Partei zustande gebracht oder zumindest ermöglicht hat.
Wer hatte sich gegen diese Pläne jahrelang erfolgreich gewehrt? ÖVP und WKO:
https://www.krone.at/1978816
Alle anderen Parteien waren auch nicht dafür.
Die SPÖ hatte nie die absolute Mehrheit!
Die ÖV hatte nie die absolute Mehrheit,
sollte es heißen.
Des Suppenheldens WKO wehrte sich bis zum Schluss:
31.07.2020, 17:01: Wirtschaftskammer gegen Pfand auf Plastikflaschen
https://www.google.com/amp/s/amp.heute.at/s/wirtschaftskammer-gegen-pfand-auf-plastikflaschen-100094680
https://www.derstandard.at/story/2000119829539/pfand-fuer-einwegflaschen-mehrwegquote-und-plastikabgabe-fuer-hersteller-geplant
Problem ist leider wieder die Ausführung. Nachdem es eine hohe Marktkonzentration gibt im Lebensmittelbereich steht die nächste Preiserhöhung schon wieder in der Tür. Hier kein Regelwerk für Transparenz zu verankern, wird man wieder den Kunden strafen mit höheren Preisen, was man sich natürlich nicht erklären kann.
Ich sehe keine betroffenen Produkte, die man unbedingt kaufen muss.
Gut das wir dich als Maß aller Dinge haben!
Was ich noch fragen wollte, welche Referenzen kannst du darlegen, damit du so eine Pauschalaussage für alle treffen kannst?
sergio
sein türkises Parteibuch;
reicht das?
alsdann
das Problem ist die Umsetzung. Wieder einmal mangelhaft.
Genauso wie das Klimaticket.
Welche Probleme genau?
Unsere Kinder haben alle das Klimaticket. Völlig unproblematisch.
Klimaticket - überfüllte Züge, die Verspätungen haben seither massiv zugenommen.
Im Fernverkehr schafft die ÖBB eine Pünktlichkeit von gerade noch 75 % - wobei 5:29 min Verspätung noch immer als pünktlich gilt, aber der Kunde versäumt den Anschluss.
Ah, und an den Verspätungen im Fernverkehr ist das Klimaticket schuld. Mhm, eh auch eine interessante Sichtweise.
Ich fahre relativ oft innerhalb Österreichs. Sowohl vor als auch nach Einführung des Klimatickets hatte ich mit Verspätungen immer nur zu tun, wenn ich auf Züge angewiesen war, die aus Deutschland kamen.
Aber irgendwie wirst du auch da einen Zusammenhang herstellen, der letztendlich Gewessler als die Verantwortliche ausmacht. Da bin ich mir sicher
Mehlknödel
Ihr Gefühl ist das eine, die harten Fakten das andere:
Fakt ist:
Im Fernverkehr ist die Pünktlichkeitsrate seit Einführung des Klimatickets von 93 % auf 75 % gefallen.
Ob die Ursache das Klimaticket ist, das geht aus der Statistik nicht hervor.
Die ÖBB führt übrigens als (Teil-)Ursache für die Verspätungen längere Aufenthalte an den Haltestellen an - weil mehr Menschen mehr Zeit zum Ein- und Aussteigen benötigen.
Fernverkehr! Seit wann ist die ÖBB für die verspäteten Züge aus Deutschland verantwortlich? Dort hapert es mit der Pünktlichkeit, und zwar seit Jahren. Mit innerösterreichischen Zügen hatte ich noch nie Probleme, außer es wurde auf der Strecke gebaut.
Ja nichts ist perfekt man muss das Beste daraus machen, und dazu gehört auch mitmachen!
alsdann
oder wieder mit dem Auto fahren wenn die Bahn nicht mehr zuverlässig genug ist.
"Suder, suder, suder, suder" und das 24/7 - Zitate Suder:
“Gott meint es gut mit mir. Und mit jenen die meine makellosen Postings lesen dürfen.”
“Sie haben recht - meine außerordentliche Kompetenz ist sehr gefragt. In vielen Bereichen des Lebens und der Wirtschaft.”
....GET A LIFE...