Hofer investiert 100 Millionen Euro in neue Pfandsysteme
SATTLEDT. In Österreich gilt für Plastikflaschen und Getränkedosen ab 2025 ein Einwegpfand, und auch das Mehrweg-Angebot wird erweitert. Oberösterreich Leitbetrieb Hofer rüstet daher seine Filialen um und investiert mehr als 100 Millionen Euro in neue Pfandsysteme.
Das gab der Lebensmittelhändler mit Zentrale in Sattledt heute, Freitag, bekannt. Mit dem Ausrollen des neuen Pfandsystems hatte der Diskonter schon im vergangenen Jahr begonnen, bisher wurden 200 der mehr als 530 Filialen umgerüstet. Bis Ende 2024 soll es in allen Geschäften ein Mehrwegpfandsystem geben, ab 2025 eine Rückgabemöglichkeit für pfandpflichtige Einwegverpackungen.
"Wir leisten einen wichtigen Beitrag zur Müllreduktion und vereinfachen den Recyclingprozess für unsere Kunden", wird Hofer-Chef Horst Leitner in einer Aussendung zitiert. In den bereits umgerüsteten Filialen ist es möglich, Mehrweggebinde bei Bier, Wasser, Limonade und Milch zu kaufen und zurückzugeben. Weiter Artikel, beispielsweise für Säfte, sollen folgen, heißt es.
Für die Umrüstung arbeitet Hofer mit der auf automatisierte Leergutrückgabe spezialisierten Firma Tomra Collection zusammen. Auch Kunden müssen sich künftig umstellen: Der Großteil der Pfandautomaten wird im Eingangsbereich der Filialen und nicht wie bisher mitten im Geschäft platziert. Dies deshalb, um die Rückgabe "komfortabler und umkomplizierter" zu gestalten, wie es heißt.
Klimaschutzministerin Leonore Gewessler (Grüne) sagt dazu: "Ein Pfandsystem ist ein wichtiger Schritt im Kampf gegen Müll in der Natur. Das ermöglicht Wahlfreiheit beim Einkauf und reduziert unseren Plastikmüll."
Hofer beschäftigt 12.000 Mitarbeiter und setzte zuletzt 4,6 Milliarden Euro um.
Nehmt euch auch die Weinproduzenten vor.
Es ist längst ein nachhaltiges Konzept gefordert.
Als Kinder haben wir leere Bierflaschen gesammelt, die irgendwo in der Wiese oder bei Parkbänken standen. Damit haben wir uns ein karges Taschengeld verdient. Das werde ich dann meinen Enkeln beibringen, denn bis alle Mitmenschen das Pfandsystem verstanden haben, liegt sicher viel verwertbares herum
man kann es drehen und wenden der bittere Geschmack bleibt 🥴
Warum dauert das solange? In der BRD funktioniert das schon Jahrelang,
Die Umweltbelastung wird sicher geringer, die Flurreinigungen vielleicht nicht mehr so mühevoll, ABER wie man von den "Gegnern" auch hier lesen kann:
Jede (auch nützliche) Veränderungen sind manchen Menschen suspekt! LEIDER.....
Der Pfand soll zukünftig wohl die 2. Pensionssäule werden.
Augenauswischerei.
Die Dosen und Billig-Plastikflaschen sind Pfand-befreit.
Den Vollkasko-Hersteller/Händler/Konsumenten ist effektives Pfand nicht zumutbar.
Auf Freiheitsberaubung steht Abwahl oder wirtschaftlicher Tod zur Verfügung.
Zum Wohle des Raubbaus.
Um zu weite Transportwege zu verhindern, muss man nur beachten, wo die Getränke abgefüllt werden. Das schaffen wir schon.
Das Glühlampenverbot haben die meisten schon fast verkraftet. Das macht Energie frei für die positive Nutzung der zukünftigen Pfandsysteme.
die Praxis - und die Erfahrung aus Deutschland - widerlegt Sie eindrucksvoll
Wenns keinen Gewinn ausschütten würde, täte er das sicher nicht.
Flaschenpfand ist ein Milliardengeschäft
Also die Kosten zahlt nicht Hofer (oder andere). DAS zahlen schon WIR als Kunden!
Aber die Vermüllung der Umweltwird sicher weniger......
... und das sollte es uns wert sein.
Herb...
Wir bekommen ja Pfandgeld zurück! Also ist die Maßnahme sinnvoll und hätte schon vor Jahren eingeführt werden sollen!
eine super Sache wenn dann tausende LKW das Leergut quer durch Europa transportieren.
Tun sie so auch schon, aber naja, von manchen Menschen ist ja nix mehr zu erwarten.
Leider sind die Menschen zum recyceln faul, sonst bräuchte man so etwas ned.