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Equal Pay Day fällt heuer auf den Valentinstag

Von nachrichten.at/apa, 11. Februar 2024, 07:46 Uhr

WIEN. Der Valentinstag ist heuer gleichzeitig "Equal Pay Day". Von Jahresbeginn bis 14. Februar und damit zwei Tage kürzer als im Vorjahr müssen Frauen symbolisch gratis arbeiten, wenn man ihr Jahresgehalt mit dem der Männer vergleicht.

Durchschnittlich beträgt der "Gender Pay Gap" in Österreich laut dem Frauennetzwerk "Business and Professional Women" 12,4 Prozent - eine Verbesserung gegenüber den 13 Prozent von 2023. Wien hat die kleinste Einkommensschere, Vorarlberg die größte.

Weibliche Angestellte verdienen 29,5 Prozent, Arbeiterinnen 26 Prozent und weibliche Vertragsbedienstete 5,1 Prozent weniger als ihre männlichen Pendants. Bei den Beamtinnen und Beamten verdienen Frauen mittlerweile sogar 5,8 Prozent mehr. Die Daten für die Berechnung des Gender Pay Gaps stammen aus dem Einkommensbericht der Statistik Austria von 2022 und beziehen sich auf ganzjährig Vollzeitbeschäftigte. Dass Frauen häufiger in Teilzeit arbeiten, spielt hier also keine Rolle.

Unterschiedlich gestaltet sich die Einkommensschere je nach Bundesland: In Wien fand der Equal Pay Day schon am 12. Jänner statt, in Vorarlberg fällt er auf den 17. März. Dazwischen liegen Niederösterreich (12. Februar), das Burgenland (14. Februar), Kärnten (18. Februar), Salzburg (24. Februar), die Steiermark (27. Februar), Tirol (1. März) und Oberösterreich (5. März).

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13  Kommentare
13  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
sergio_eristoff (3.053 Kommentare)
am 12.02.2024 07:37

Mal wieder ein populistischer Tag, der von der Twitter-Woke-Bubble hochgejubelt wird....
Der bereinigte Wert würde nämlich kaum Unterschiede aufzeigen.

Alleine schon das man Angestellte und Arbeiter vergleicht ohne Berufssparten einzubeziehen und sonstige entscheidende Dinge, muss man sagen ist das Qualitätsjournalismus?
Stimmt ist wieder der APA Schmutz aber das schreibt man trotzdem rein?

Jedem ist denk ich klar das man als Angestellter im Handel weniger verdient als ein Angestellter in der Industrie?

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MaxXI (1.693 Kommentare)
am 11.02.2024 17:09

Wo sind die Kommentarergüsse von good4u, es geht um Frauen!!!

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (30.548 Kommentare)
am 11.02.2024 14:19

Nicht ganz so dramatisch wie der "Fat-Cat-Day".

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Maxi-milian (801 Kommentare)
am 11.02.2024 11:34

Der "Equal Pay Day" ist überflüssig und nichtssagend. Wenn Frauen im gleichen Beruf gleich viel wie Männer leisten und weniger verdienen ist das nicht in Ordnung.
Aber es wird doch hoffentlich niemand auf die Idee kommen für Maurer, Zimmerer, Verkäufer, Friseure, Fernfahrer …… die gleiche Bezahlung zu fordern. Allein schon der gravierend unterschiedliche Anteil von Frauen und Männern in manchen Berufen führt zu unterschiedlichen Einkommen. Mit einer Benachteiligung von Frauen oder Männern hat das aber nichts zu tun.

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vinzenz2015 (49.289 Kommentare)
am 11.02.2024 11:02

Gleichberechtigung, Gleichheit, Gleichstellung sind total verschiedene Paar Schuhe!
Nicht umsonst gibts "Gleichstellungsbeauftragte"!

Das Frauen und Männer gleichgestellt werden müssen, wenn sie es noch nicht sind,
das bestreiten nur jene, die dumpfe Angst vor Machtverlust haben!

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Utopia (2.871 Kommentare)
am 11.02.2024 10:50

Mit einer einzigen Aktion kann die unfaire Situation nicht behoben werden. Aber viele kleine Veränderungen würden etwas bringen. Ich habe zwei Vorschläge:
1. Alle Familien bekommen pro Kind ein Betreuungsgeld und können selbst entscheiden, ob sie damit die Fremdbetreuung finanzieren oder ob ein Elternteil ganz, bzw. beide halbe/halbe die Betreuung übernehmen und das Betreuungsgeld als Gehalt versteuern und versichern, einschließlich Anspruch auf Alterspension. Da überwiegend die Frauen für Kinderbetreuung zuständig sind, wird es das durchschnittliche Einkommen der Frauen erhöhen.
2. Mangelberufe bekommen einen Lohnsteuerrabatt (aber nur solange es tatsächlich an Arbeitnehmern mangelt). Mangelberufe sind meist die schlecht bezahlten Berufe. Ich denke z.B. an die Pflege. Im Verhältnis zum Anspruch dieser Tätikeit sind die Gehälter zu niedrig und diese Tätigkeit wird zum überwiegenden Teil von Frauen übernommen.

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azways (6.359 Kommentare)
am 11.02.2024 10:35

Für ALLE, die es nicht begreifen wollen:
Es gibt keine Gleichheit zwischen Menschen !

George Orwell / Farm der Tiere / 1945:
In dieser Allegorie kritisieren und erforschen anthropomorphisierte Tiere die Natur der politischen Macht und Korruption.

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vinzenz2015 (49.289 Kommentare)
am 11.02.2024 09:26

Gleichstellung führt zum Untergang der Gesellschaft.
Dafür sind Frauen verantwortlich, NICHT die Männer.
Männer sind immer die Opfer.

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MySigma (2.554 Kommentare)
am 11.02.2024 09:40

/Sarkasmus

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azways (6.359 Kommentare)
am 11.02.2024 08:32

"Equal-pay-day" ist der blödeste Aktionismus den es gibt.
Er hat nichts anderes als Neid, Hass, Spaltung und Individualisierung der Gesellschaft zum Ziel.

Das muss unweigerlich zum Untergang unseres Gesellschaftssystems führen.

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MySigma (2.554 Kommentare)
am 11.02.2024 09:44

Und wenn Frauen einfach gleich viel verdienen wie Männer in gleicher Position, dann bräuchten wir den Scheiss nicht und müssten über sowas erst gar nicht diskutieren.

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alex4490 (181 Kommentare)
am 12.02.2024 07:18

Am Equal Pay Day werden aber nicht gleiche Leistungen in gleichen Positionen verglichen, vielmehr fließen unterschiedliche Positionen, unterschiedliche Arbeitszeiten (nicht nur, wieviel sondern auch wann - Stichwort Nachtschicht) oder unterschiedliches Pensionsalter mit ein.
Und trotz der sachlich gerechtfertigt Einkommensunterschiede wird dann immer behauptet, bis heute (oder dann noch einmal gegen Ende des Jahres "ab heute") würden Frauen gratis arbeiten. Sachlich betrachtet eine glatte Lüge, eben wegen der sachlich gerechtfertigt Unterschiede.
Warum wird den dieser Tag nicht einmal dorthin gelegt, wo wirklich Gehalt bei gleicher Leistung verglichen wird? Könnte es sein, dass das Ergebnis dann nicht so dramatisch wie gewünscht ausfällt?

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EasyPeasy (176 Kommentare)
am 12.02.2024 09:40

Frauen arbeiten sehr viel gratis. Zumeist in ihrer Freizeit. Das wäre eine Rechnung...

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