EU-Länder brauten 2023 34,4 Milliarden Liter Bier
BRÜSSEL. Im Jahr 2023 erzeugten die EU-Länder 32,5 Milliarden Liter alkoholhaltiges und 1,8 Milliarden Liter alkoholfreies Bier. Das sind insgesamt 34,3 Milliarden Liter.
Im Vergleich zum Jahr 2022 ist die Produktion von alkoholischem Bier um 5 Prozent zurückgegangen (-1,7 Milliarden Liter), während mit plus 13,5 Prozent deutlich mehr alkoholfreies Bier gebraut wurde. Eurostat veröffentlichte diese Zahlen zum Internationalen Tag des Bieres, der immer am ersten Freitag im August gefeiert wird. In Deutschland wurde das meiste alkoholhaltige und -freie Bier gebraut. Das Nachbarland braute 7,2 Milliarden Liter mit und 556 Millionen Liter ohne Alkohol; das sind mehr als ein Fünftel der gesamten EU-Menge an Bier mit Alkohol.
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Niederlande größter Exporteur
Auf Deutschland folgten hier Spanien mit 4,0 Milliarden Litern (12,4 Prozent der gesamten EU-Produktion), Polen mit 3,5 Milliarden Litern (10,8 Prozent), die Niederlande mit 2,4 Milliarden Litern (7,5 Prozent) und Belgien mit 2,0 Milliarden Litern (6,3 Prozent). Österreich liegt mit 798 Millionen Litern auf Platz 9 beim alkoholhaltigen und mit 32 Millionen Litern auf Platz 8 bei der alkohollosen Variante.
Die Niederlande blieben auch 2023 der größte Exporteur von alkoholhaltigem Bier: Innerhalb und außerhalb der EU wurde im Vorjahr insgesamt 1,8 Milliarden Liter alkoholhaltiges niederländisches Bier getrunken. Das ist rund ein Fünftel der gesamten Bierexporte der EU-Länder. Auf die Niederlande folgten Deutschland und Belgien (beide exportierten 1,4 Milliarden Liter). Das meiste alkoholhaltige Bier importierte Frankreich 2023 mit 0,9 Milliarden Litern (17,1 Prozent der gesamten EU-Importe). Die anderen großen Importeure waren Italien mit mehr als 0,7 Milliarden Litern sowie Spanien, die Niederlande und Deutschland mit jeweils fast 0,6 Milliarden Litern.
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Fast ein Viertel des in Nicht-EU-Länder verkauften Malzgetränkes floss nach Großbritannien (0,8 Milliarden Liter). Dahinter folgten die Vereinigten Staaten (0,6 Milliarden Liter; 16,1 Prozent), Russland (0,3 Milliarden Liter; 8,4 Prozent), und China (0,3 Milliarden Liter; 7,3 Prozent). Beim Import aus Nicht-EU-Ländern bevorzugten die EU-Länder britisches Bier (0,3 Milliarden Liter; 57,6 Prozent aller Extra-EU-Bierimporte) und mexikanisches Bier (0,1 Milliarden Liter; 17,2 Prozent).
Das ist zu wenig! Mehr Bier = mehr Unterstützung für die Landwirtschaft und dem Finanzamt. PROST!
... hab mir gar nicht gemerkt, dass ich Übermenge konsumiert hätte....
Das hole ich jetzt nach ... 🍻
Interessant wäre jetzt noch wieviel Anbaufläche von Gerste und Hopfen hierzu notwendig ist und wieviel Energie im Brauprozess verwendet wird. Ich glaub da kommt schon eine ordentliche Menge zusammen...
wenn man bedenkt der Preis die Steuern besser kanns für die Finanzminister nicht laufen 😁😁😁