Große Airlines fordern: EU-USA-Luftverkehr wieder in Gang bringen
BRÜSSEL. Die Chefs großer Fluggesellschaften drängen darauf, den Luftverkehr zwischen den USA und Europa wieder in Gang zu bringen. Wegen Einreisebeschränkungen in Coronakrise ist dies momentan stark eingeschränkt.
Die Antwort auf die Corona-Pandemie benötige weiterhin eine Zusammenarbeit zwischen Regierungen, Bürgern und Unternehmen auf beiden Seiten des Atlantiks, heißt es in einem offenen Brief der Gesellschaften United, American Airlines, Lufthansa und International Airlines Group. Das Schreiben erging an US-Vizepräsident Mike Pence und EU-Innenkommissarin Ylva Johansson. Angesichts der Bedeutung des transatlantischen Flugverkehrs für die globale Wirtschaft und die Geschäfte der Airlines sei es "entscheidend", einen Weg zu finden, um den Luftverkehr zwischen den USA und Europa wieder zu eröffnen. "Niemandem wird die andauernde Schließung dieses am wenigsten entbehrlichen Korridors für die globale Luftfahrt nutzen", heißt es in dem Brief von Dienstag, den auch der Chef der AUA-Mutter Lufthansa, Carsten Spohr, unterzeichnet hat.
Als Lösung schlagen die Vorstandschefs ein koordiniertes gemeinsames Corona-Testprogramm vor, um den Luftverkehr zwischen den USA und Europa ohne Quarantäne oder andere Einreise-Beschränkungen wieder im großen Stil zu ermöglichen. So könnten Tests auf Covid-19 bei Piloten eine Chance für die Branche sein. Die Hygiene-Richtlinien von Regierungen, Airlines und Flughäfen für Passagiere und Crews seien eine solide Basis für das Wiederhochfahren des Luftverkehrs.
Wegen der Einreisebeschränkungen in der Coronakrise ist der Luftverkehr zwischen den USA und Europa stark eingeschränkt. Nur wenige Passagiere dürfen fliegen. Für die von der Corona-Krise gebeutelten Airlines ist das schmerzhaft: Die Langstreckenverbindungen über den Atlantik gelten als lukrativ.
Wollen die Fluglinien allen Ernstes die Gesundheit der Bürger aufs Spiel setzten? Es ist gut und richtig, daß der Reiseverkehr zwischen Amerika und Europa stark eingeschränkt ist. Das haben die Fluglinien Donald Duck alias Trump zu verdanken. Am Beginn der Coronakrise war eine seiner ersten Reisebeschränkungen jene, die Europäern die Einreise in die USA verboten hat. Nun sind wir froh, daß es zwischen beiden Kontinenten keine Reisefreiheit gibt.
Ich hoffe, dass die Reiselust jener, die unbedingt ins Land der unbegrenzten Dummheiten reisen wollen, im selben Massstab abfällt wie die Infektionsrate in Trumpistan zunimmt.
Die Airlines werden da wohl auf Granit beissen - und das zu Recht. Kein vernünftiger Staat wird es zulassen, dass eventuell Infizierte aus den USA - die ein Hotspot der Corona Infektion sind, ohne Tests und ohne Quarantäne einreisen können. Etwaige permanente Tests der Piloten oder der ganzen Crew sind irrelevant. In Wahrheit ist dieses Schreiben eine Frechheit und Zumutung für die europäsche Bevölkerung. Und überdies haben die USA gerade Reisebeschränkungen innerhalb der USA in Kraft gesetzt.
Die Airlines sind sowas von abgehoben. Was glauben die eigentlich.
Ich befürchte, Frechheit siegt.
Als erstes gehört endlich eine kräftige globale Kerosinsteuer exekutiert.
Diese staatlich gewollte Rohöl-fressende Fliegerei ist mit der Kostenwahrheit gewaltig auf Kriegsfuss.
Sollen die Massen ruhig global reisen, aber ohne Emmissionsabfälle ...
Dann bleibt uns aber nur noch das Ruder- und Segelboot
Hochleistungssegler wurden schon längst erfunden.
Und, --> Zeit hat man nicht, Zeit nimmt man sich ...