Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Heimische Händler sagen dem CO2-Ausstoß Adieu

Von Elisabeth Prechtl, 08. Oktober 2024, 18:01 Uhr
Artikelbilder
Top-Team-Chef Manuel Hofer (l.), Transgourmet-Chef Thomas Panholzer Bild: OÖN

LINZ. Bis 2050 sollen die Emissionen bei der Top-Team Einkaufsgemeinschaft bei netto null liegen.

Um dem Klimawandel zu begegnen, setzt sich der heimische Lebensmittelhandel große Ziele: Die Top-Team Einkaufsgemeinschaft will bis 2050 Netto Null CO2-Emissionen erreichen. Hintergrund ist der „Green Deal“ der EU, der Klimaneutralität bis 2050 vorsieht.

Hinter Top-Team stehen zu je 50 Prozent die UniGruppe sowie der Lebensmittelgroßhändler Transgourmet. Laut Top-Team-Geschäftsführer Manuel Hofer ist Vermeiden statt Kompensieren das Ziel: 90 Prozent der CO2-Emissionen sollen vermieden, der Rest kompensiert werden. Die Ziele sind auch in der Unternehmensstrategie festgeschrieben.

Bei Transgourmet werden bereits zahlreiche Maßnahmen umgesetzt: Unter anderem sind in Wien 26 E-Lkw im Einsatz. Laut Transgourmet-Geschäftsführer Thomas Panholzer entfallen aber rund 95 Prozent der Emissionen des Unternehmens auf die gehandelte Ware und hier wiederum ein Großteil auf deren Herstellung. Um die ambitionierten Ziele zu erreichen, soll daher bei der Produktion angesetzt werden, also etwa bei Fleischproduzenten und Molkereien. Mit diesen will man das Gespräch suchen. Hofer nannte hier etwa die Herkunft von Futtermitteln, Tierwohl-Maßnahmen und vermeidbare Tiertransporte als Beispiel. Top-Team lässt derzeit die Umwelt-Auswirkungen von 40.000 Produkten ausheben. Später werden diese Daten direkt bei den Lieferanten abgefragt. Laut Panholzer werden künftig jene mit kleinem Fußabdruck bevorzugt gelistet werden. Um die Lieferanten ins Boot zu holen, wurde gestern in Linz auch eine Auftaktveranstaltung abgehalten, an der mehr als 200 Lebensmittellieferanten teilnahmen.

Laut Hofer könnten aktive Nachhaltigkeitsmaßnahmen für die Produzenten künftig auch ein Wettbewerbsvorteil sein. Bei Großkunden, etwa Hotelketten und Catering-Unternehmen, würden bereits verstärkt Lieferanten, die sich zum Umweltschutz bekennen, zum Zug kommen. Die Nachfrage sei da: Neben den Preiseinstiegs- würde derzeit vor allem ein Plus bei den Bioprodukten verzeichnet. 

mehr aus Wirtschaft

Auftragsflaute: Austria Email AG baut Stellen ab

 AT&S: Kein neuer Vorstand ohne Hannes Androsch

USA erwägen nach Gerichtsurteil Teilzerschlagung von Google

Nach Streit mit Musk: Sperre von Onlinedienst X in Brasilien aufgehoben

Autorin
Elisabeth Prechtl
Redakteurin Wirtschaft
Elisabeth Prechtl

Interessieren Sie sich für diesen Ort?

Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen