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Immobilienmarkt in Österreich: "Normalität in Sicht" 

Von Martin Roithner, 07. Jänner 2025, 11:17 Uhr
Die Lage auf dem Immobilienmarkt sollte sich heuer bessern, erwarten Experten. Bild: Colourbox

WIEN. Nach schwierigen Jahren erwartet das Maklernetzwerk Remax heuer Besserung. Angebot und Nachfrage dürften deutlich zulegen, die Preise moderat.

"Der Immobilienmarkt kommt spürbar in Schwung, ohne dass die Preise gleich wieder explodieren", sagte Remax-Experte Anton Nenning am Dienstag bei einem Pressegespräch. Alle Parameter deuteten auf Wachstum: Angebot, Nachfrage und Preis.

Laut Remax-Prognose (Umfrage unter mehr als 600 Mitgliedern des Netzwerks) soll die Nachfrage heuer um 5,2 Prozent steigen, das Angebot um 5,4 Prozent. Bei den Preisen soll es einen Anstieg über alle Kategorien um 0,3 Prozent geben. Im vergangenen Jahr lagen alle drei Werte im Minus. "Es ist Normalität in Sicht, aber die Distanz dorthin ist noch nicht abzuschätzen", sagte Nenning. 

Von den 17 Immobilientypen zeigen acht Preiserwartungen nach oben und neun nach unten. Vor einem und vor zwei Jahren war das Verhältnis noch bei plus 3 zu minus 14. Für Einfamilienhäuser, Baugrundstücke, Mietwohnungen und Eigentumswohnungen in den wichtigeren Lagen wird ein – unterschiedlich hoher – Preisanstieg erwartet. 

Der allgemeine Trend gehe in Richtung Mieten, Immobilien in Städten seien tendenziell gefragter als jene auf dem Land. Die Finanzierungsprobleme (Zinsen, Auslaufen der KIM-Verordnung) würden jedoch noch einige Zeit nachwirken, sagt Remax-Österreich-Geschäftsführer Bernhard Reikersdorfer. 

Weniger als 100.000 Transaktionen

Das Jahr 2024 sei ein schwieriges Jahr gewesen. Die Zahl der Verbücherungen lag laut Remax bei 98.500 und damit auf dem Niveau von 2014. 28,5 Milliarden Euro Transaktionsvolumen bedeuteten ein Einpendeln auf dem Niveau zwischen 2017 und 2018. Reikersdorfer betonte, man dürfe nicht vergessen, dass 2021 und 2022 "außergewöhnliche Jahre" gewesen seien, "die werden sich nicht so schnell wiederholen". 

Anders als andere Marktteilnehmer sehe man aber keinen Stillstand auf dem Markt. "Ja, es ist schwierig, aber jammern bringt uns nicht weiter", sagte Reikersdorfer. Vor allem im mittleren Preissegment wird Wachstum erwartet, hier lösten die Erleichterungen bei der Finanzierung die größten Wirkungen aus.

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Autor
Martin Roithner
Redakteur Wirtschaft
Martin Roithner
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