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Vorsorge kann nicht zu früh anfangen

14. Oktober 2023, 02:04 Uhr
Vorsorge kann nicht zu früh anfangen
Das Interesse an allen drei Diskussionen war groß – das OÖN-Forum jedes Mal bis auf den letzten Platz gefüllt. Bild: VOLKER WEIHBOLD

LINZ. Volles Haus beim Immobilien- und Vorsorgetag der Oberösterreichischen Notare und der OÖNachrichten.

Es sind Themen, die die Menschen bewegen und irgendwann so gut wie alle betreffen: Wie sorge ich für das Alter vor – in finanzieller und rechtlicher Hinsicht? Worauf muss ich achten, wenn ich mein Haus, mein Vermögen übergebe? Was ist zum Beispiel aus der Sicht des Übernehmers zu beachten, wenn das elterliche Wohnhaus zu einem Generationenhaus umgebaut wird?

Wie relevant die Fragen sind, zeigen etwa folgende Zahlen: Rund 58.000 Immobilientransaktionen sind in Österreich alleine im ersten Halbjahr 2023 über die Bühne gegangen. Etwa 92.000 Hinterlassenschaften wurden im Gesamtjahr 2022 abgewickelt. Die Immobilienertragsteuer, der die Gewinne aus der Veräußerung von Immobilien unterliegen, brachte dem Staat 2022 rund 1,14 Milliarden Euro Einnahmen.

Vorsorge kann nicht zu früh anfangen
Die Zuhörer konnten sich informieren und stellten viele Fragen. Bild: VOLKER WEIHBOLD

Diese Aspekte und noch viel mehr Detailfragen wurden am Freitag beim fünften Immobilien- und Vorsorgetag der OÖNachrichten in Kooperation mit der Notariatskammer für Oberösterreich und den Partnern Athos Immobilien, Ditachmair & Partner, WSG, Neue Heimat, Hypo Oberösterreich sowie Jukl Immobilientreuhand behandelt. Die Veranstaltung fand im OÖN-Forum in den Promenaden Galerien in Linz statt.

Friedrich Jank, Präsident der oberösterreichischen Notariatskammer, betonte die Notwendigkeit rechtzeitiger Vorsorge in jeglicher Hinsicht: "Die Angelegenheiten sollen rechtzeitig geregelt werden. Es geht um das Vorausdenken für Generationen." An den Beratungstischen der Notare wurden viele Beratungsgespräche geführt. Alle drei Diskussionsrunden waren sehr gut besucht, die interessierten Gäste stellten zahlreiche Fragen.

Vorsorge kann nicht zu früh anfangen
Teils lange Schlangen bildeten sich vor der Grundbuch-Informationsstelle. Bild: VOLKER WEIHBOLD

Thema bei der Veranstaltung war auch die allgemeine Lage auf dem Immobilienmarkt. Nach vielen Jahren der Zuwächse gibt es seit Mitte des Vorjahres Bremsspuren – wegen der rasch gestiegenen Zinsen, der hohen Kosten, der schwachen Konjunktur und der strengeren Kreditvergaberegeln. Seit 2010 sind die Preise für Wohnraum laut Statistik Austria im Schnitt um insgesamt 122 Prozent gestiegen. Ab dem dritten Quartal 2022 gab es aber Rückgänge von ein bis zwei Prozent jeweils zum Vorquartal. Die 58.000 Transaktionen im heurigen ersten Halbjahr waren ein Rückgang um gut ein Fünftel im Vergleich zum starken Vorjahreszeitraum. Die Zahl der Baubewilligungen betrug 2022 rund 59.000, 2017 etwa waren es 86.000 gewesen.

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An den Beratungstischen wurde durchgehend informiert und aufgeklärt. Bild: VOLKER WEIHBOLD

Vom Vorsorgetag berichten Dietmar Mascher, Sigrid Brandstätter, Verena Mitterlechner, Elisabeth Prechtl, Ulrike Rubasch, Alexander Zens (Text) und Volker Weihbold (Fotos)

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2  Kommentare
2  Kommentare
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teja (6.211 Kommentare)
am 15.10.2023 14:26

Habe eine sehr gute Beamtenpension und bin mit der beste aus 2 Welten Regierung sehr zufrieden.

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Gugelbua (33.202 Kommentare)
am 14.10.2023 18:24

Vorsorge❓😧
wenn die jungen Leute erst mit über Zwanzig mal anfangen zu arbeiten,
weil sie ja vorher noch auf einen entspannungs Trip müssen
wegen der anstrengenden Schule und sogenannter Bildung,
wie sollen die vorsorgen❓ bei 30 Stunden Arbeit ❗
und viel Freizeit mit all ihren Kosten
wenn nicht Eltern Großeltern Familie hilft,
ihre Pension wird sicherlich mal nicht für eine gute Altersversorgung ausreichen

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