Die optimale Absicherung für die eigene Zukunft
LINZ. Je früher, desto besser: Was eine Vorsorgevollmacht bedeutet und wie die Altersvorsorge gelingt.
Der beste Zeitpunkt ist jetzt – das war die Conclusio der Diskussionsrunde zum Thema Vorsorgen für das Alter. Spätestens bei einer Hochzeit oder Familiengründung sollten konkrete Pläne gemacht werden. Die Notare Clemens Molan und Ernst Wittmann informierten über Erwachsenenvertretung, Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht.
Letztere sei noch zu wenig bekannt: In einer Vorsorgevollmacht können mehrere oder eine Person eingesetzt werden, finanzielle oder gesundheitliche Belange zu regeln, falls man dazu selbst nicht mehr im Stande ist. Der Notariatsakt bleibt bis zum Widerruf gültig – in Kraft tritt er allerdings erst im Ernstfall. Das muss durch ein ärztliches Gutachten bestätigt werden. Ratsam sei eine Vorsorgevollmacht auch für Unternehmer, die die Geschicke der Firma in guten Händen wissen wollen. "Es ist nie zu spät, für das Alter vorzusorgen", sagte die Leiterin des Hypo-Filialvertriebs Marietta Kratochwill. Sie gab Einblick in die verschiedenen Anlagemöglichkeiten: darunter Aktien, Anleihen oder Versicherungen. Es müsse nicht unbedingt gleich viel Geld in die Hand genommen werden, eine Altersvorsorge könne auch in "kleinen Dosen" aufgebaut werden.
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Ratsam sei es, so früh wie möglich zu beginnen. Die Bedingungen für Finanzprodukte seien rund um den Weltspartag (31. Oktober) und in der nächsten Zeit durchaus günstig: Kratochwill geht davon aus, dass die Zinsen nicht weiter erhöht werden und die Inflation im nächsten Jahr sinken wird.
Zum Thema Immobilien als (Alters-)Vorsorge war Athos-Vorstand Manfred Pammer am Podium. Auch wenn die Preise für viele Immobilien aufgrund der gesunkenen Nachfrage etwas zurückgehen, verlieren Eigentumswohnungen nicht an Wert.
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