Deutschland: So viele Frauen in den Chefetagen wie nie zuvor
BERLIN. 37,3 Prozent der Aufsichtsratsposten sind mit Frauen besetzt
Der Frauenanteil in den Chefetagen deutscher Börseunternehmen ist einer Untersuchung zufolge so hoch wie noch nie: Im Mai 2024 waren in den Aufsichtsräten der 180 untersuchten Konzerne 37,3 Prozent der Stellen mit Frauen besetzt und damit so viele wie noch nie in der Geschichte der im Leitindex Dax notierten Unternehmen. 2023 waren es noch 35,3 Prozent gewesen. In den Vorständen lag der Frauenanteil bei 19,3 Prozent, ein Prozentpunkt mehr als im Vorjahr.
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Das geht aus dem Women-on-Board-Index der Organisation "Frauen in die Aufsichtsräte" (FidAR) hervor, der diese Woche veröffentlicht wurde. Untersucht wurden die Firmen aus dem Dax sowie weitere börsenotierte und paritätisch mitbestimmte Unternehmen.
Laut FidAR bildet die Studie den Stand der Besetzungen im Mai 2024 ab: Im Juni und Juli seien noch sechs weibliche Führungskräfte in den Vorständen hinzugekommen. Von Parität in den Chefetagen seien die meisten Unternehmen aber noch immer weit entfernt.
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Quote gilt seit 2016
Für den Frauenanteil in den Chefetagen großer Konzerne gibt es seit einigen Jahren gesetzliche Vorgaben. Eine verbindliche Frauenquote von 30 Prozent in Aufsichtsräten gilt seit 2016 und betrifft FidAR zufolge 104 der 180 betrachteten Unternehmen. Seit Sommer 2022 müssen außerdem in Firmen mit Vorständen, die mehr als drei Mitglieder haben, mindestens eine Frau und ein Mann vertreten sein (Mindestbeteiligungsgebot). Das Gesetz sieht dies bisher allerdings nur für börsenotierte und paritätisch mitbestimmte Unternehmen mit mehr als 2000 Beschäftigten vor. Laut FidAR betrifft dies 65 der untersuchten Konzerne.
Peinlich ,wenn es einen Job nur auf Grund des Chromosomensatzes gibt
Kann man in Zeiten von unendlich vielen Geschlechtern erfahren, wie „Frau“ definiert wird ? Bezieht sich die Quote auf Bio-Frauen oder selbst definierte Gender-Frauen ?
Mein Opa sagte so : Wenn mei´Tant a Zipferl hätt , was mei Onkel