So viel verdienen Absolventen von Schulen und Unis
Eine Studie des ÖPWZ gibt einen Überblick über die durchschnittlichen Bruttogehälter beim Jobeinstieg.
Alle zwei Jahre erhebt der Wiener Kurs- und Seminaranbieter ÖPWZ, wie die unterschiedlichen Ausbildungstypen in Österreich beim Jobeinstieg entlohnt werden. Für die Studie wurden bundesweit Personalverantwortliche befragt. Das Fazit: Master sind gefragt – gerade im technischen Bereich macht sich das Masterstudium bezahlt.
Demnach verdienen Uni- und FH-Absolventen einer technischen Ausbildung mit Master-Abschluss beim Jobeinstieg um die 300 Euro brutto pro Monat mehr als ihre Bachelor-Kollegen. Mit steigender Berufserfahrung wird der Abstand noch deutlicher und liegt zwischen 400 bis 700 Euro.
Ein ähnliches Bild zeichnet sich bei wirtschaftlichen Ausbildungen ab. Die Master-Absolventen verdienen beim Jobeinstieg im Monat bis zu 300 Euro mehr und 650 Euro mehr nach drei bis fünf Jahren.
Studieren zahlt sich aus
Eine sehr starke Nachfrage gibt es bei Absolventen technischer Ausbildungen – egal mit welchem Ausbildungshintergrund. Auch mit einer wirtschaftlichen Ausbildung einer Fachhochschule oder Universität sind die Jobchancen gut. Wenig nachgefragt sind hingegen Absolventen einer Handelsschule, einer allgemeinen höheren Schule oder Fachschule mit wirtschaftlichem Schwerpunkt.
Nach Lehr- und Berufsschulabschluss werden je nach Branche Bruttolöhne von 1968 bis 2077 Euro gezahlt. Handelsschul-Absolventen liegen knapp unter 2000 Euro.
Frischgebackene Juristen, die mit einem Magister- und einem Doktor-Titel abschließen, erhalten zwischen 2909 und 3039 Euro. Nach drei bis fünf Jahren pendelt der Verdienst zwischen 3274 und 3724 Euro. Uni-Absolventen sonstiger Fachrichtungen kommen beim Jobeinstieg auf 2811 und 2937 Euro.