Krone Group steigt bei Schwarzmüller ein
FREINBERG. Nun ist es fix: Die deutsche Nutzfahrzeug-Gruppe Krone beteiligt sich an Schwarzmüller, dem Innviertler Hersteller von Lkw-Aufbauten. Das verkündeten die Unternehmen am Donnerstag. Über einen möglichen Einstieg von Krone hatten die OÖNachrichten schon im Mai berichtet.
In welchem Ausmaß und zu welchem Betrag Krone bei Schwarzmüller einsteigt, darüber machte ein Krone-Sprecher keine Angaben. Gemutmaßt wird, dass es sich um mehr als 50 Prozent handeln könnte. Die Genehmigung der Kartellbehörden wird bald erwartet.
Gibt es grünes Licht, soll Schwarzmüller in die Nutzfahrzeugsparte des deutschen Familienunternehmens integriert werden. In dieser Sparte setzt Krone mit 3500 Beschäftigten zwei Milliarden Euro um. In Summe hat die Gruppe laut einem Sprecher rund 8000 Beschäftigte bei vier Milliarden Euro Erlös. Die Zentrale ist in Spelle in Niedersachsen.
Schwarzmüller mit Zentrale in Freinberg bei Schärding beschäftigt 1950 Mitarbeiter und setzt 390 Millionen Euro um. Zuletzt gab es wirtschaftliche Probleme. Die schwache Konjunktur bremst beim Auftragseingang. Darum wurde, wie berichtet, im April weitgehend eine Viertagewoche eingeführt, die rund 450 Mitarbeiter in Freinberg betrifft und weniger Gehalt zur Folge hat. Im Vorjahr hat Schwarzmüller in Summe 200 Jobs im Unternehmen abgebaut.
Die Marke Schwarzmüller soll wie das Management im Innviertel erhalten bleiben, die Eigentümerfamilie um Inhaberin Beate Paletar weiter operativ agieren. (rom)
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